Gerd Scherm - Der Nomadengott

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 1.520 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Leen.

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    Zitat von "Buchrücken"

    Wir schreiben das Jahr 1500 v. Chr.: Ganz Ägypten leidet unter dem Größenwahn Pharao Ahmoses. Auch die versprengte VOlksgruppe der Hyksos, die vor Generationen als Gastarbeiter ins Land kam, ist plöztlich bedrohlicher Anfeindungen ausgesetzt. Angeführt von Seshmosis, einem mageren Stubenhocker, der sich der Lage nicht im Mindestens gewachsen fühlt, ergreifen sie die Flucht. Doch als drohte der kleinen Karawane von den irdischen Ägyptern nicht schon genügend Unheil, haben die Hyksos zu allem Überfluss auch noch den Zorn der ägyptischen Götter auf sich gezogen ...


    Ein herrlich komisches Fantasy-Abenteuer, wie es Terry Pratchett nicht besser hätte schreiben können!


    Zitat von "Amazon.de"

    Ein UNBEDINGT - für alle Humorvollen..., 30. Mai 2006
    Rezensentin/Rezensent: Rita "Ria" (Würzburg, Bayern) - alle meine Rezensionen ansehen
    ... denn das ist dieses Buch - einfach fantastisch humorvoll!
    Immer wieder bin ich laut in Gelächter ausgebrochen, weil die Geschichte einen wunderbaren Humor aufweist. Der Vergleich mit Prattchet hält er allemal stand!


    Also was ist bisher passiert?


    Das ganze spielt 1500 Jahre vor unserer Zeitrechnung, aber das ist den Göttern im alten Ägypten eigendlich egal (es tauchen kleine feine Seitenhiebe in die Zukunft auf). Einer der Götter (der Krokodilgott) hat seinen Ankh verloren, welcher die gesamte Macht innehat, er dient als Zauberstab und automatischer Türöffner zum Götterreich, sowie als Leidstiller vor allem von Hungergefühlen. Nun hat ein Hyksos diesen gefunden (Hyksos sollen in Zukunft die Sklaven der Ägypter sein, also ist dies gaaaaaanz schlecht), leider kann der nun göttliche Hyksos das/den Ankh nicht mehr ablegen, er ist ein Teil seiner selbst (zum Leide des Tragenden, welcher das Essen über alles liebt).
    Die Hyksos haben sich nun umgenannt in Tajarim (auf gut deutsch Touristen) und ziehen in die Freiheit, wenn da nicht dieser ungewollt-göttlich-sei-Mann wäre, denn dieser will das Touristen-Sein voll ausleben und in das Feindesgebiet ziehen um sich die Sehenswürdigkeiten des Landes anzusehen, aus welchem sie fliehen sollten.
    Gerade eben sollte ein Schreiberling (später auch Prophet genannt) eine unbekannte heilige Rolle vorlesen, in der die Reise der Tajarim genau aufgezeichnet ist, was aber nicht sein kann, denn sie findet gerade erst statt. Nach einigem Tumult und Blitzen ist nun festgelegt, dass die Götter bzw. ein ganz bestimmter unbekannter aber mächtiger und leicht verwirrter kurzsichtiger Gott seine Finger im Spiel hat (kurzsichtig: d.h. seine Macht reicht nur so weit wie er sehen kann, nach Erfahrung genau 100 Meter).


    Derweil wird unter den Göttern gestritten, lamentiert, ge*piep* und nebenbei noch Kinder gemacht, sehr zum Leidwesen einiger Götter und Menschen, welche nur die Entladungen mitbekommen.


    Etwas schlimmes .. etwas großes kündigt sich an, es werden abscheuchliche Geschichten von Plagen erzählt, welche die Bewohner ganz Ägyptens ausrotten, wobei immer wieder hingewiesen wird, wie denn ein Ägypter dies erzählen kann, wenn doch alle tot sind. Achja, die Geschichten der Plagen sollen den Ausgangspunkt Moses haben. Am Abend aber wird GON nervös, befiehlt allen im Zeltlager zu bleiben, da etwas noch abscheuligeres auf sie zukommt. In der Nacht wird Ra, der Sonnengott in der Zeit gefangen und von Apophis entführt, woraufhin die Sonne nicht mehr aufgeht und jeder Erstgeborene Ägypter stirbt.
    Apophis wird vor Gericht gestellt und Ra befreit, die Tajarim ziehen weiter und ganz Ägypten verflucht die Hyksos


    Fazit: Bisher eine unterhaltsame Reise durch die Götterwelt des alten Ägyptens, doch von dem hochgepriesenen Humor ("Für Terry Pratchet Fans ein MUSS!" Zitat aus dem Heyne-Katalog) fehlt jede Spur, wenn man die Einleitung überspringt!



    Nun denn .. hats von euch schon einer gelesen und wenn ja (oder auch nein) was sagt ihr dazu?

    Bücherwurm - naher Verwandter der Lindwürmer<br /><br />Wenn es sein muss, trete ich auch Zwerge! - Hildegunst von Mythenmetz<br /><br />:buecherstapel:

  • Hallo Leen,


    gelesen habe ich das Buch bisher nicht, wohl aber den Klappentext. Als ich das letzte Mal in der Buchhandlung war, wunderte ich mich schon, warum dieses Buch überhaupt bei den Fantasy-Neuerscheinungen stand. Das Cover ist zudem ganz furchtbar hässlich finde ich - nicht, dass ich etwas gegen Kamele oder Dromedare habe aber dieses Bild? :rollen: Den Klappentext fand ich auch eher abstoßend - alleine der Vergleich mit Terry Pratchett hat mich schon abgeschreckt. Ich denke in solchen Fällen immer "Na, wenn das Buch es schon nötig hat, von einem sehr bekannten Autor gelobt zu werden...". Klar, nutzen Verlage diese Methode sehr häufig, wenn ich aber zudem von dem Buch noch nichts gehört habe, es ein hässliches Cover hat und der Klappentext sich uninteressant anhört, fällt mir dieses "Lob" immer besonders negativ auf.


    Zusammengefasst habe ich also von dem Buch einen schlechten ersten Eindruck bekommen.


  • Hallo Leen,


    gelesen habe ich das Buch bisher nicht, wohl aber den Klappentext. Als ich das letzte Mal in der Buchhandlung war, wunderte ich mich schon, warum dieses Buch überhaupt bei den Fantasy-Neuerscheinungen stand. Das Cover ist zudem ganz furchtbar hässlich finde ich - nicht, dass ich etwas gegen Kamele oder Dromedare habe aber dieses Bild? :rollen: Den Klappentext fand ich auch eher abstoßend - alleine der Vergleich mit Terry Pratchett hat mich schon abgeschreckt. Ich denke in solchen Fällen immer "Na, wenn das Buch es schon nötig hat, von einem sehr bekannten Autor gelobt zu werden...". Klar, nutzen Verlage diese Methode sehr häufig, wenn ich aber zudem von dem Buch noch nichts gehört habe, es ein hässliches Cover hat und der Klappentext sich uninteressant anhört, fällt mir dieses "Lob" immer besonders negativ auf.


    Zusammengefasst habe ich also von dem Buch einen schlechten ersten Eindruck bekommen.


    Ich habe den zweiten Teil im Katalog gesehen und dachte so "Hm klingt interessant, sieht lustig aus .. mal schaun wie der erste Teil ist"


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  • Nun ich hab letzte Nacht das Buch noch beendet.


    Im großen und ganzen .. eine nette kleine Unterhaltung nebenbei!


    Positiv:


    - ein gemütlicher Gang durch die Gottheiten Ägyptens
    - ein doch witziger Schlag auf das Christentum
    - eine interessante und manchmal auch spannende Reise durch Ägypten
    - die Charaktere sind gut beschrieben und Gemeinsamkeiten zu geschichtlichen Größen sind gewollt
    - Namensverzeichnis, Karte, Götterverzeichnis ect. ist alles vorhanden


    Negativ:


    - der Vergleich zu Pratchett ist soooooo mies .. also ich habe im Buch nicht einen Hinweis auf Pratchetts Humor oder sonst was humorvolles entdeckt :grmpf:
    - 4 Seiten eines Liedes/Rituals hatten zur Folge, dass das Buch einige Minuten in der Ecke lag (ungesund ich weiss), ich habs nur weitergelesen weil .. ja wieso eigendlich .. ich hatte wohl auf den Humor bis zur letzten Seite gewartet
    - da wo man sich mehr Inhalt erhoffte wurde alles zu schnell abgeschlossen, da wo man weniger bräuchte war kein Ende zu sehen
    - Drang das nächste Buch zu kaufen? Jain .. es bleiben am Ende viele Fragen offen, zuviele um ehrlich zu sein .. klar will ich Teil 2 nun auch lesen, aber ich werde es mir wohl lieber verkneifen


    Fazit:


    3ratten weil es trotz vielen ungelösten Versprechen unterhaltsam war

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