Inhalt:
Es wird Herbst in Island, die Jagd auf die Graugänse beginnt.
Unter den Jäger ist einer, der es auf ein besonderes Wild abgesehen hat: Die Jäger selbst.
Drei Morde passieren, ein Leiche taucht auf, und die isländische Kriminalpolizei macht ihrerseits Jagd auf den Jäger.
Dieser meldet sich per E-Mail bei der Polizei und so beginnt ein spannendes Katz und Mausspiel.
Autor:
Viktor Arnar Ingólfsson wurde 1995 in Akureyri geboren. Er arbeitet als Strassenbauingeneur beim Strassenbauamt, ist verheiratet und hat zwei Töchter.
Bevor der Morgen graut ist der zweite Roman, der auf Deutsch übersetzt wurde.
Meine Meinung:
Ein wenig blass bleiben die Charaktere schon, sie sind nicht ganz so eigenwillig, wie ich sie aus anderen Krimis kenne.
Aber auch sie haben ihre liebenswerten Macken, und so entwickelt sich mit dem Fortschreiten der Handlung ein recht spannender Kriminalfall.
Ein für mich flüssiger Schreibstil rundet das ganze ab und macht es zu einem kurzweiligen Lesevergnügen.
(Sieht man wohl auch daran, das ich schon fertig bin. Ja, so ein Wochenende ist schon was schönes!)
Die Verhältnisse in Island werden gut beschrieben, so wußte ich bspw. nicht, das in Island die Nachnamen vom Vornamen von Mutter oder Vater abhängen.
Das bei der Übersetzung aus dem isländischen die Eigenart,das jeder jeden duzt, beibehalten wurde, gefällt mir sehr gut.
In den Wallanderkrimis von Mankell wurde dies ja, zumindestens in den Ausgaben, die bei mir stehen, geändert. Schade eigentlich.
Dieser Krimi macht Appetit auf mehr von diesem Autor, der erste Band (Das Rätsel von Flatley) steht schon auf meiner Liste der offenen Bücher.
Meine Wertung:
(3 1/2 Ratten gibt es ja leider nicht)