Matthew Reilly - Der Tempel

Es gibt 1 Antwort in diesem Thema, welches 1.787 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von vallenton.

  • Matthew Reilly - Der Tempel


    Inhalt
    William Race, Professor für Sprachen, wird von der US Army für eine geheimnisvolle Mission angeheuert: die Suche nach einer uralten Inka-Statue, die angeblich in einem Tempel hoch oben in den Anden zu finden ist. Nur Race kann das Manuskript entschlüsseln, das den entscheidenden Hinweis enthält. Was der Professor nicht weiß: Eine Gruppe von Extremisten hat sich an seine Fersen geheftet. Denn die Statue verleiht ihrem Besitzer die Macht, auf einen Schlag die ganze Welt zu zerstören..


    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    Meinung:
    Zuerst mal: Ich habe das Buch nicht zu Ende gelesen und das kommt bei mir wirklich selten vor.
    Die Story (falls man das hier so nennen kann) ist doch sehr platt. Herr Race wird von seiner Universität abgeholt um bei der Suche nach einer verschollenen Inka-Statue zu helfen, die die Welt zerstören kann. Professor? Schatzsuche? Mythische Schätze? Da gab es doch mal wen der auch in der Branche gearbeitet hat. Ja richtig, Indiana Jones.
    Aber "Der Tempel" spielt in der Gegenwart, also sind hier wohl nicht die Deutschen hinter den gleichen Schätzen her. Stop! Das ist für Herrn Reilly kein Problem. Natürlich gibt es ehemalige Nazioffiziere, die sich in einer Vereinigung names "Colonia Alemania" zusammenrotten und sich auf die Suche machen. Und auch die Bundeswehr möchte die tolle, mächtige Statue natürlich haben (warum auch immer?).


    Das Bundeskriminalamt war das deutsche Äquivalent zum FBI. Sein Ruf war legendär. Oft hieß es, es sei die beste Organisation ihrer Art auf der Welt. [...] Das BKA hatte keinen Grund, in Peru nach einem Götzenbild zu suchen.


    Richtig Herr Reilly! Deswegen habe ich an dieser Stelle aufgehört zu lesen. Meiner Meinung nach war hier alles aufgeklärt. Es muss sich offensichtlich um ein Mißverständnis handeln. Ich hoffe alle Protagonisten sind wieder gut nach Hause gekommen und die Welt wurde nicht zerstört.


    Bewertung:
    1ratten


    Gruß
    Seoman


    PS:
    Ich meckere normalerweise immer selbst wenn jemand etwas bewertet, was er gar nicht ganz kennt. Wenn also jemand das Buch ganz gelesen hat, es vielleicht doch noch besser wird und sich alles sinnvoll aufklärt, lasse ich mich gerne berichtigen.

  • Der Tempel ist eines der wenigen Bücher das ich von Reilly noch nicht kenne.


    Mir persönlich gefällt der Stil von Reilly sehr. Geradezu grandios fand ich sein Buch -Ice Station-. Mehr Action in ein Buch unterzubringen ist meines Erachtens nicht mehr möglich. Das Buch strotzt förmlich vor Ungereimtheiten und Unmöglichkeiten, aber es läuft dermaßen auf Hochtouren das ich gerne bereit war das zu verzeihen.


    In einem Interview (entweder als Anhang in -Ice Station- oder -Die Offensive-) erzählt Reilly das dies genau die Absicht seiner Bücher ist. Er möchte Bücher mit Action, Action und nochmals Action schreiben. Das ist ihm zumindest in den Büchern gelungen die ich von ihm kenne.


    Viele Kritiker werfen ihm vor das er in seinen Büchern über das Ziel (einen glaubhaften Plot zu schildern) hinausschießt. Aber das ist ja auch gar nicht seine Absicht. Eingedenk der Tatsache das es in seinen Büchern gewollt (!) immer rundgehen soll, ist/war er sich bewußt das dabei die Glaubhaftigkeit zwangsläufig auf der Strecke bleiben muß. Darüber muß man sich einfach im klaren sein wenn man ein Matthew Reilly Buch lesen möchte.