Rebecca Gablé - Der König der purpurnen Stadt

Es gibt 84 Antworten in diesem Thema, welches 24.890 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Kritty.

  • Ich werde heute "Der König der purpurnen Stadt" zu Ende lesen, egal wie lange es dauern wird. Das ist mein erstes Buch dieser Autorin und sicher nich das letzte. Es fällt auf, dass Frau Gable sich sehr gut mit der Mediaevistik auskennt. Alles fasziniert mich an diesem Buch - spannende Darsellung der Ereignisse, detalierte Beschreibungen des Alltags im Mittelalter, Menschenschiksale und allgemein, wie die Gesellschaft damals funktioniertre. Sehr spannend und invormativ! Ich habe lange nach einer solchen Lektüre gesucht.


    Ich freue mich schon sehr auf die nächsten Bücher von Rebekka Gable. Was mir alles bevorsteht!!!! Mmm....Ich reibe mir vor Vergnügen die Hände...

    "Bücher lesen heißt wandern gehen in ferne Welten, aus den Stuben, über die Sterne"

  • Zuerst war ich skeptisch :entsetzt: was das Buch angeht, denn es war mein erstes Buch RG. Aber ich wurde nicht enttäuscht. Sehr spannend und ich freue mich schon auf mein zweites Buch "Der Hüter der Rose".


    Hätte nie gedacht das historische Romane so spannend sein können! :heybaby:

  • Zitat von "tatty"

    Zuerst war ich skeptisch :entsetzt: was das Buch angeht, denn es war mein erstes Buch RG. Aber ich wurde nicht enttäuscht. Sehr spannend und ich freue mich schon auf mein zweites Buch "Der Hüter der Rose".


    Hätte nie gedacht das historische Romane so spannend sein können! :heybaby:


    Bitte aufpassen! "Der Hüter der Rose" ist die Fortsetzung von "Das Lächeln der Fortuna". Mein Tip wäre, das dann zuerst zu lesen :smile:

    Gruß Mascha

  • Hi zusammen!


    Ich gestehe: Ich habe noch nie einen Gablé gelesen :redface:
    Das soll sich aber nun ändern, da man ja nur Gutes hört. Wäre es ratsam mit dem "König" einzusteigen? Oder ist das im Grunde egal?

    LG, resca

  • resca: im Grunde ist es wurscht, der "König" und "Das zweite Königreich" sind sowieso abgeschlossene Geschichten, die mit den anderen Büchern nichts zu tun haben.


    "Die Hüter der Rose" baut inhaltlich auf "Das Lächeln der Fortuna auf", die Hauptperson der "Rose" ist der Sohn des Protagonisten in "Fortuna", von daher ist es vielleicht sinnvoll, "Fortuna" zuerst zu lesen.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • den König fand ich vieeeel spannender und unteressanter als Das Lächeln. Ich habe das Buch einfach verschlungen, es war sehr schade, sich von den Romanfiguren trennen zu müssen.


    Als ich das Lächeln der Fortuna angefangen habe, war ich sehr optimistisch (in TOP 10 in Deutschland und so weiter). Aber ich war etwas enttäuscht. Zwar mit viel Hintergrundwissen, aber manche Stellen im Buch waren mir zu langweilig. Ich gebe zu, ich habe sie einfach überblättert.


    Und ich weiss jetzt nicht, ob ich den Hütter jetzt lesen soll oder vielleicht zuerst Die Siedler oder Das Königreich?

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  • Zitat von "Historikus"

    Die Gable-Bücher sind mir momentan schon viel zu teuer geworden. :rollen:


    Die kommen auch erst sehr spät als TB raus, finde ich...

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Zitat von "Valentine"

    resca: im Grunde ist es wurscht, der "König" und "Das zweite Königreich" sind sowieso abgeschlossene Geschichten, die mit den anderen Büchern nichts zu tun haben.


    "Die Hüter der Rose" baut inhaltlich auf "Das Lächeln der Fortuna auf", die Hauptperson der "Rose" ist der Sohn des Protagonisten in "Fortuna", von daher ist es vielleicht sinnvoll, "Fortuna" zuerst zu lesen.



    Ich kaufe einfach alle. :zwinker: Somit wäre das Problem gelöst! Ich habe gestern eine Probe von ihr gelesen und mir hat ihr Schreibstil sehr gut gefallen. Nächsten Monat habe ich Geburtstag, vielleicht kann ich mir ja dann auch den einen oder anderen Gablé schenken lassen :breitgrins:

    LG, resca


  • Hehe, ich habe den König der purpurnen Stadt vor einigen Tagen für 3 Euro bei tegut bekomment. Das ist zwar eine Lebensmittelkette, also fragt mich nicht wieso die Bücher haben, sie haben jedenfalls welche. :breitgrins:


    Die Hüter der Rose habe ich mir allerdings zu Weihnachten gewünscht, nach Fortuna wollte ich das unbedingt haben. Die extrem dicken Schmöker lassen sich in Hardcover sowieso besser lesen.

    Alamir

  • ich leihe alle Bücher bei der städtischen Bücherei. Bei meiner Lesegeschwindigkeit kann ich es mir nicht leisten, Bücher zu kaufen.

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    Einmal editiert, zuletzt von ()

  • Na ja, was sich auch als HC gut verkauft, lässt als TB auf sich warten. Ich habe nur bei "Siedler von Catan" auf das TB gewartet, weil ich mir von dem nicht so viel versprochen habe.


    Dieses hier fand ich auch wieder extrem gut. Besonders wegen dem "Tuc-Aspekt". *schwelg*


    Könnte ich auch fast schon wieder nochmal lesen...

    Viele Grüsse,

    Weratundrina :verlegen:


    Help me, help me ~ Won't someone set me free? ~ There's no right side of the bed ~ With a body like mine and a mind like mine

    ~ IDLES ~


  • huhu,


    ich liebe ihre bücher, doch muss ich sagen, dass ich bezweifle, dass ich ihre kimis lesen werde, da ich nicht so auf krimis stehe.


    ich finde es toll, dass sie was vom mittelalter versteht und daher ihre bücher nicht unbedingt unrealistisch sind, da sie ja sowieso meist in london spielen und london schon im mittelalter ein vorreiter was, was die recht der bürger betraff. Zudem machen ihre chraktere allen höhen und tiefen durch und haben nicht nur glück in ihren leben und bekommen alles geschenk, sonder müssen sich alles hart erkämpfen


    ich habe bis jetzt alles ihre bücher verschlungen und was immer traurig, dass sie zu ende sind .. es kam mir immer so vor, als ob ich freunde verlieren würde.. allerdings fehlen mir noch die siedler von catan und die hüter der rose. auch habe ich noch die das buch gelesen welches sie mit anderen autoren geschrieben hat (mir fällt grad der titel nicht ein)

  • "Der König der purpurnen Stadt" gefiel mir weniger gut - gemessen an den anderen Gable-Romanen. Jonah war mir nicht so symphatisch wie z. B. Robin aus dem Lächeln der Fortuna. Außerdem hatte ich auch den Eindruck, dass ihm am Anfang seiner Laufbahn ein wenig zu viel in den Schoß gefallen ist. Ansonsten ist das Buch aber ein Traum!


    Mein Lieblingsbuch von Gable ist "Die Siedler von Catan", auch wenn der historische Hintergrund fehlt. Es war einfach rund mit der Handlung und den verschiedenen Personen. Die Geschichte, wie sich ein paar Leute ins Boot setzen und in das Unbekannte hineinsegeln, kommt nahe an das heran, was ich selbst gerne einmal machen würde, von daher war das Buch auf mich zugeschnitten :breitgrins:


    Demnächst lese ich die Hüter der Rose, das liegt schon ganz oben auf meinem SUB.


    Liebe Grüße
    Doris

  • Hallo,


    ich habe das Buch (als mein erstes von RG) Ende letzten Jahres gelesen und fand es sehr gut. Habe mir dann auch gleich Das Lächeln der Fortuna gekauft, das liegt allerdings noch auf meinem SUB (übrigens mein neues Lieblingswort :zwinker: ).


    Jonah fand ich als Hauptfigur leider etwas "glatt". Trotz einiger Schwierigkeiten ging bei ihm immer alles gut. Das machte das Ganze vorhersehbar.


    Für mich sind die Nebenfiguren absolut herausragend. Sie treiben die Geschichte voran und sind alle sehr unterschiedlich. Allen voran William de la Pole, der einen richtig guten Oberbösewicht abgibt. Ruppert, der Täter und Opfer zugleich ist. Annot die ihr Schicksal auf ausgebuffte Weise (vielleicht sollte ich lieber ausgepuffte schreiben) in die Hand nimmt usw. ...


    Ausserdem schafft es RG auf großartige Weise die Atmosphäre wiederzugeben, und fesselt einen auf diese Weise an das Buch.


    Für mich einer der besten historischen Romane die ich bisher gelesen habe.

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    Erzählt wird die Geschichte des Tuchhändlers Jonah Durham, der zur Zeit Edward III. in London lebt.
    Beginnend mit seiner Lehrzeit erleben wir alle Höhen und Tiefen seines Lebens bis hin .... nun, das wird natürlich nicht verraten :zwinker:
    Nebenbei erfährt man natürlich allerhand über die englische Geschichte dieser Zeit, Edward's Machtergreifung, der ewige Krieg mit den Schotten und Frankreich und vor allem über seine Königin Philippa, die sich nicht unerheblich an der Revolutionierung der Tuchherstellung in England beteilgt. Sehr interessant ist auch London als Hauptschauplatz mit seinem Gildensystem.


    Mehr möchte ich eigentlich nicht zum Inhalt verraten, da ja eine Lebensgeschichte erzählt wird, fällt es schwer, etwas zum Inhalt zu sagen, ohne gleich alles zu verraten. Was mir an dem Buch besonders gefallen hat, ist zum einen, dass die Geschichte einmal nicht in der Welt des Adels spielt (wie z.B. Das Lächeln der Fortuna und Hüter der Rose), sondern in der Welt der Kaufleute, also der Bürgerlichen. Zum anderen - und vor allem - sind mir die Personen im Buch sämtlich ans Herz gewachsen, was vor allem daran liegt, dass alle absolut glaubhaft und menschlich sind. Jonah ist kein unfehlbarer Held, sondern ein Mensch mit Stärken und Schwächen, der mir manchmal nicht besonders sympathisch war, dessen Handlungen und Gedanken aber immer nachvollziehbar waren. Gleiches gilt für die anderen Personen: Phillippa, die einerseits ein gutes Herz hat, andererseits aber hoffnunglos verschwendungssüchtig, Jonah's Freun Crispin, der manchmal zu gutmütig ist, Annot, die sich mit ihrem Leben arrangieren muss, Jonah's Cousin Rupert,.... Auch die Randfiguren werden nicht minder genau und glaubhaft dargestellt. Kaufleute, Huren, Schurken, Diener, Ritter - alles ist dabei.


    Allerdings finde ich, dass man die Handlung an der ein oder anderen Stelle etwas straffen könnte, fast 1000 Seiten sind schon eine Menge Holz und ich denke einfach, ein paar weniger hätten's auch getan, ohne etwas von der eigentlichen Geschichte zu verlieren.


    Darum: 5ratten + :marypipeshalbeprivatmaus:

    :lesen: Naomi Novik - Uprooted

  • Hi!


    Habe das Buch gerade zu Ende "gefressen" ("gelesen" wäre fast zu vornehm ausgedrückt), hier meine Rezi:


    Inhalt:
    London, im 14. Jahrhundert. Jonah Durham geht bei seinem Vetter Rupert Hillock in die Lehre als Tuchhändler. Der Junge ist begabt und macht seine Sache trotz seines schwierigen Lehrmeisters so gut, dass er noch vor Ablauf der Lehrzeit ein eigenes Geschäft eröffnen kann. Sein Weg führt bergan, er bekommt durch einen Zufall sogar Kontakt zum Hof von König Edward III. und seiner Frau Philippa. So viel Glück und Gunst ruft Neider auf den Plan, die Jonah das Leben fortan schwer machen wollen.


    Meine Meinung:
    Wer schon historische Romane von Rebecca Gablé gelesen hat, wird in obiger Inhaltsangabe altbekannte Muster wiederentdecken, auch wenn dieser in einem anderen Milieu angesiedelt ist als die Waringham-Saga oder «Das zweite Königreich», die vorwiegend im Hochadel spielen. In «Der König der purpurnen Stadt» bringt uns Gablé die Welt der mittelalterlichen Kaufleute näher. Man erfährt Erstaunliches über die sehr demokratisch organisierten Zünfte, die über die Grossstadt London regieren dürfen. Sie sind dem König zwar Untertan, aber innerhalb der Stadtmauern hat der Bürgermeister das Sagen.
    Gekonnt (wie gewohnt) vermischt Gablé historische Wirklichkeit mit Fiktion, im Zentrum steht die erfundene Familie des Jonah Durham, die über einen Zeitraum von knapp 20 Jahren begleitet wird. Einmal mehr fällt auf, dass der Hauptcharakter kein strahlender Held und unantastbarer Gutmensch, sondern ein starrköpfiger, bisweilen trübsinniger Finsterling ist, der zwar seine guten Seiten hat, sie aber durchaus zu verstecken weiss. Überhaupt ist die Zeichnung der Charaktere gewohnt gelungen, Abstriche gibt es insgesamt nur wenige zu machen. So etwas bei unwahrscheinlichen Zufällen, ohne die jedoch fast kein Unterhaltungsroman auskommt oder eine kurze Kampfszene auf einem Schiff, bei der ich keinen roten Heller auf Jonah gewettet hätte. Er auf sich übrigens auch nicht. Die einzige, die an ihn glaubte, war wohl tatsächlich die Autorin...
    Fazit: Wer ein dickes Buch zum Versinken sucht, ist hier an der richtigen Adresse.


    4ratten


    Gruss


    Alfa Romea

    Wer anderen folgt, wird nie zuerst ankommen.

  • Danke, Alfa und Mäusedudler, für die Rezi. Das Buch ist eins meiner Wettbewerbsbücher. Jetzt freue ich mich noch mehr darauf, es zu lesen.

  • Für mich das zweitschlechteste Buch von Rebecca G. Das Schlechteste ist aber sicherlich Die Siedler von Catan. Sonst sind alle Bücher ein absolutes Meisterwerk.


    Ich hoffe doch, dass Rebecca G. den Weg vom Kommerz wieder zum seriösen Schriftstellertum findet. Leider war ich schon ziemlich enttäuscht, als sie sich dazu hinreißen ließ, ein Brettspiel zu verschriftlichen, nach Anweisung des Herstellers ...