Alastair Reynolds - Sind die Bücher von ihm empfehlenswert?

Es gibt 6 Antworten in diesem Thema, welches 2.899 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Agarepth.

  • Also zuerst mal hi, ich bin wieder da :)
    Und nachdem ich jetzt ein halbes Jahr ohne jegliches Lernen oder Prüfungen vor mir habe, werdet ihr mich so schnell auch nicht wieder los *fg*


    Aber jetzt zu meiner Frage, und zwar würd ich gern wisse, wer schon etwas von Alastair Reynolds gelesen hat und obs empfehelnswert ist? Der wird einem ja oft empfohlen, wen einem Dan Simmons' SciFi Werke gefallen (und das ist bei mir der Fall), ich hab allerdings auch schon gehört, das er teilweise zu langatmig und wirr schreibt (was der eine oder andere von Simmons natürlich auch behaupten könnte...) und bin mir deshalb ein wenig unsicher...

    Einmal editiert, zuletzt von nimue ()

  • Um die Bücher von Reynolds bin ich auch schon ein paar mal herumgeschlichen. Die Klappentexte klingen manchmal wirklich sehr verlockend. Aber weiß nicht, ob die Bücher irgendwie zusammengehören, und wenn ja - in welcher Reihenfolge liest man sie am besten? Ich hab' mich darüber noch nicht informiert, denn wenn ich das erst tue, kaufe ich mir mindestens ein Buch - mit Sicherheit! (Und das sollte ich bei meinem derzeitigen SUB-Stand lieber lassen :zwinker:.)


    ***
    Aeria

  • Also darüber hab ich mich schon informiert.
    Aber wenn du dich bewusst noch nicht informiert hast, sollt ich vielleicht nichts davon schreiben... *fg*

  • Ich hab das Buch "Unendlichkeit" von ihm jetzt fast beendet. (Im Original "Revelation Space" und - wenn ich das richtig sehe - der Anfang einer 4teiligen Saga)


    Wirklich nicht übel, keine allzu ausgelutschten Ideen, spannende Storywendungen und interessante Charaktere.
    Kommt langsam in Gang und selten hängt mal der Lesefluss etwas (besonders bei den anfänglichen Diskussionen über archäologische Funde), aber dann weiß "Unendlichkeit" wirklich zu unterhalten.
    Kommt zwar nicht ganz an die Meilensteine von Simmons und Co. ran, aber muss sich auch nicht verstecken.
    Gute Space Opera, bin gespannt wie es endet.

    Ich verabscheue, was Sie sagen, aber ich werde Ihr Recht, es zu sagen, bis zum Tod verteidigen. - Voltaire

  • Ich bin hier neu, habe aber die komplette Reihe durch. Es gibt insgesamt 5 Bücher: Unendlichkeit, Träume von Unendlichkeit, Chasm City, Die Arche + Offenbarung. Ich fand die Story insgesamt sehr gut, war aber teilweise sehr bedrückt über die extremen Zeiträume bedingt durch die relativistischen Antriebe. eine Reise von einem Sonnensystem zum anderen dauert dann schon mal 20 Jahre und in "Offenbarung" trennen sich die Wege der Hauptcharaktere und sie wissen, dass sie sich nie wiedersehen werden. Insgesamt kann ich die Serie empfehlen.

  • Ich habe "Unendlichkeit" und "Träume von Unendlichkeit" gelesen - bin aber der Ansicht, dass es sich hier nicht um eine Serie handelt. Gemeinsam ist den Büchern das Universum, in denen sie spielen. Ansonsten konnte ich (zumindest in diesen beiden) keinen inhaltlichen Zusammenhang erkennen (in Bezug auf den Plot, nicht auf die Charaktere).


    "Unendlichkeit" schien mir teilweise fast etwas zu technisch. Die Charaktere kamen manchmal etwas zu kurz und manche blieben regelrecht profillos. Dennoch ist Reynolds Zukunftsvision unglaublich realistisch und glaubwürdig.


    Kriegt von mir 4 von 5 Punkten. Bei einer Skala von 1 bis 10 würde ich 7 Punkte vergeben.

  • Über die korrekte Reihenfolge kann man sich sicher streiten, weil auch die Erscheinungsdaten der Bücher keinen Zusammenhang zum Storyverlauf haben. Z.b. Chasm City ist eher nur eine Randstory im selben Universum, auch wenn der Hauptcharakt in "Die Arche" nochmal als Nebenrolle auftaucht.


    Leider hat mich das Ende von "Die Arche" nach einem sonst recht interessantem Verlauf arg enttäuscht und ob ich die (hoffentliche^^) Fortsetzung "Offenbarung" lese werde, steht noch "in den Sternen" :zwinker:

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