Jane Austen - Stolz und Vorurteil

Hallo!

Zitat von "sandhofer"

Wichtig ist für mich die Beschreibung der Leute, der Gesellschaft. Von daher würde ich das Ganze eher Gesellschaftsroman nennen.

Das sehe ich auch so. Trotzdem macht die Liebesgeschichte (in ihrer ganzen Vorhersehbarkeit) einen schönen Teil des Buches aus. Ich sage ja auch nicht, das Buch sei schlecht, es trifft einfach meinen persönlichen Geschmack nicht.
Und wie ich in meiner Rezi ebenfalls geschrieben habe, hat es mir nicht gefallen, dass Charaktere wie Mrs. Bennet, ihre Töchter Kitty und Lydia und auch Mr. Collins offenbar gar keine angenehmen Eigenschaften haben und ständig allen auf die Nerven gehen. Ich kenne zwar ein paar Leute, die mir auch fast jeden Tag auf den Wecker gehen, aber die haben doch alle noch ein paar positive Eigenschaften, auch wenn man im Ärger mal gerne drüber hinwegsieht.
Deshalb hat das Buch bei mir einen mittelmässigen Gesamteindruck hinterlassen, und nicht nur wegen der Liebesgeschichte(n).

Liebe Grüsse

Alfa Romea

Hmm....mal sehen ob mir zu denn von dir Alfa_Romeo genannten Personen was gutes einfällt.

Mrs. Bennet: Nun das positive ist das sie für all ihre Töchter eine sicher Zukunft sich wünscht und versucht dies zu bewahrheiten. Was ich durch aus löblich finde.Wenn ihr jemand sympatisch ist, kann sie auch durch aus liebenswürdig sein(nur sollte sie nicht zu offen reden).

Lydia: Hmm...na ja, sie ist eben noch sehr jung und dem entsprecht naiv und wild. Ich denke das kann man nicht unbedingt als schlehct betrachten. Eben sehr lebensfroh. Im großen und ganzen ist sie für ein so junges ding ganz natürlich. Und durch ihre natürliches und etwas wildes Wesen zieht sie auf ihre ganz eigene art hier und da die Blicke der jungen Herren auf sich. Sie bringt also Leben ins Haus. :smile:

Kitty: Bei Kitty denk ich, dass wenn sie sich weniger von Lydia's stürmischen Wesen nicht so stark beeinflußen lassen würde, wäre sie etwas ruhiger und vernümftiger. Denn es zeigt ja schon sich nach dem Lydia mit Wickham durchgebrannt ist das sie im grunde durch aus vernümftiger sein kann. Und dennoch tut es dem Charm und der Lebensfreude keinen abbruch.

Mr. Collins:Einer der wenigen guten Eigenschaften ist, das er im großen und ganzen recht bescheiden ist, oder mehr oder weniger genügsahm.
Und das auch wenn auf übertriebener weise eher selbst bei einer Kränkung oder verletzung des stolzes freundlich und zuvorkomment bleibt. Das spricht für ihn.

Das sind jetz mal ein paar kleine Detais dir mir zu denn Personen auf die schnelle einfielen.

Ich bin mittlerweile auch bis Kapitel 55 vorgedrungen und jetzt auch ganz verliebt in den Roman. Es ist mir aber anfangs schwergefallen, mich in der Sprache zurecht zu finden. Und als dann endlich raus war,

Zitat

dass Elizabeth wohl in Mr. Darcy verliebt ist,

war ich auch nicht mehr so ungeduldig, wann das denn wohl endlich passiert.
Aber ich muss einigen von euch Recht geben, das Ganze ist schon sehr voraussehbar. Aber kann doch trotzdem *seufz* schön sein.

So, jetzt muss ich mal gucken, wie Jane und Bingley zusammen essen..

LG
Claudi

Huhu!

Also, ich war ja auch anfangs sehr enttäuscht. Aber seit Kapitel 28 ist bei mir der Knoten geplatzt. Ich habe mittlerweile das Buch zuende gelesen und es hat mir sehr gut gefallen . Gegen Ende wird es ja sogar richtig emotional, einfach schön. So manche Antipathien gegenüber einigen Charakteren werden noch verstärkt, und manche Sympathien wachsen.

Insgesamt ein schöner Roman, wenn auch mit einigen Startschwierigkeiten.

Lg Dania

Ich bin gerade mal in Kapitel 22. War auch schon mal schneller im lesen, aber momentan habe ich andere Sorgen.
Also Mr. Bingley ist mit seinen beiden Schwestern und Darcy nach London abgereist. Jane ist sehr geknickt, und Mrs. Bennet glaubt er komme balt zurück. Ich hoffe ich komme gleich noch zum lesen.

Pinky,
Ich bin auch gerade erst im Kapitel 23. *handreich* Durch Schule und ein paar andere Dinge, komme ich halt zur Zeit nicht so oft zum lesen, aber ich genieße das Buch trotzdem.

Zitat von "Spoiler bis Kapitel 23"

Mr. Collins find ich nach wie vor sehr amüsant! Natürlich hat er ein sehr eigenartiges Wesen und ist meiner Meinung nach, noch nicht ganz erwachsen, aber wie er Elizabeths Erklärung, zur Ablehung der Heirat, interpretiert hat einfach köstlich!
Etwas Schade ist es ja nun, dass Mr Bingley scheibar wieder umgesiedelt ist! Die arme Mrs Bennet ist jetzt wieder in der selben Lage wie zuvor. Keine Tochter ist verheiratet! und dabei hatten zwei von ihnen so gute Aussichten!

Ich hab das Buch heut beendet und bin wahnsinnig begeistert von dem Buch!
Mit Stil und Sprache hatte ich relativ wenig Schwierigkeiten, so dass ich sehr, sehr schnell in dem Buch drin war! Gleich zu Beginn fand ich das Buch schon sehr erfrischend und amüsant. Das hielt sich zum Glück das ganze Buch hindurch! Während des Lesens hatte ich die ganze Zeit das Gefühl, einen Film vor meinem inneren Auge zu den Handlungen zu sehen. Toll!
Dazu sollte ich vielleicht sagen, ich kenne keine "Stolz und Vorurteil"-Verfilmung!

Der nächste Austen kommt bestimmt![/u]

Hallo!

Seid Ihr wahnsinnig, wie konntet Ihr in den zwei Wochen nur so viel posten Jetzt habe ich mir den kompletten Thread ausgedruckt um ihn in aller Ruhe durchzulesen und vielleicht zum einen oder anderen Posting meinen Senf dazuzugeben.

Ich habe entgegen aller Vorsätze und Versprechungen erst am Montag angefangen und quäle mich wieder ein bisschen. Nicht mir der Handlung- oh nein! Ich finde das gesellschaftliche Leben, das Jane Austen beschreibt, einfach herrlich. Diese vielen jungen Damen, deren einziges Ziel eine gute Party zu sein scheint mit ihren so nett boshaften Unterhaltungen, einfach köstlich :smile: Und dazu noch eine Mutter, die ihre Tochter um einer Heirat willen krank werden läßt. Ob damals wirklich mit solchen Tricks gearbeitet wurde? Dieses Buch gefällt mir ausnehmend gut. Leider habe ich aber "The complete novels", in denen 7 Bücher auf unter 1000 Seiten gepresst wurden. Das bedeutet: kleine Schrift und kleiner Zeilenabstand. Das ist wahnsinnig anstrengend, deshalb schaffe ich pro Tag nur um die 20 Seiten. Auf der anderen Seite ist das aber nicht schlecht, so habe ich länger etwas von "Pride and prejudice" :smile:

Liebe Grüße
Kirsten

Schon wieder hallo!

Mittlerweile sind Mr. Collins und Mr. Wickham aufgetaucht. Ich kann nicht behaupten, dass mir die beiden sympatisch sind ohne dass ich genau sagen kann warum. Und ich habe immer noch kleinere Probleme mit den vielen verschiedenen Namen und muß beim einen oder anderen nachgrübeln, wer das denn nun eigentlich ist. Aber trotzdem (oder vielleicht deswegen) gefällt mir das Buch immer besser.

Liebe Grüße
Kirsten

Ja, ich bin auch erstaunt, wie viel wir schon zu dem Buch gepostet haben. Liegt aber wahrscheinlich auch an der zahlreichen Teilnahme der Literaturschocker.

Ich bin jetzt in der Mitte des Buches angelangt und freu mich richtig, dass ich die Hälfte des Buches noch vor mir habe!

Zitat von "Spoiler Kapitel 30"

Also die Sache mit Jane und das Mr Bingley sie einfach hat sitzen lassen, gefällt mir gar nicht! So toll ich Mr Bingley auch finde, ist er doch zu schnell beeinflussbar!
Und Mr Dracy ist soeben wieder aufgetaucht. Ich freue mich schon wieder auf die Gespräche zwischen ihm, Mr Collins, Elizabeth und natürlich Lady de Bourgh! Außerdem hoffe ich, dass bald der sagenumwobene Brief von Mr Darcy auftaucht!
Was ich etwas komische finde ist, dass die Bennettöchter einfach irgendwohin fahren, ohne die Aufenthaltsdauer anzugeben. So ist Jane schon 3 Monate bei ihrer Tante und Onkel und Elizabeth auch schon wieder ein paar Wochen bei ihrer Freundin und Mr Collins. War das damals so üblich?

Zitat von "nimue"

Huhu,

wenn ich mal kurz was einwerfen darf: Ich glaube, Alfa & creative sind da irgendwie mit ganz falschen Erwartungen an das Buch gegangen. Es handelt sich nämlich definitiv um DEN Klassiker der Liebesromane

Liebe Grüße
nimue

Ja, so isses und deshalb bei mir ein wenig an der falschen Adresse.

ABER: Ich bin jetzt durch. Sprache und Stil sind sehr imposant, sie schaffen wirklich Atmosphäre und lassen einen in dieser Welt versinken. Allerdings war es für mich doch mehr Liebesroman als Gesellschaftsroman (besonders die zweite Hälfte) und ich konnte eigentlich mit dem Inhalt nicht allzu viel anfangen. Schlussfazit gibts im entsprechenden Thread.

Huhuu ihr,
lange her, dass ich hier gepostet habe. Der Schultrott hat mal wieder angefangen Na ja, wenn ich zum Lesen komme, dann mal so zwei , drei Kapitel. Und trotzdem gefällt es mir noch recht gut, ich bin gespannt, wie sich die Handlung weiterentwickelt.
Hm, irgendwie scheinen aber schon die meisten mit dem Buch durch zu sein. Na ja, ich hoffe, bis ich durch bin, ist der Thread nicht schon archiviert worden

Hallo, maria!

Die Verfilmungen (BBC und die neue mit Keira Knightly) sind hier im Forum sehr bekannt. Wir haben dazu auch schon viel geschwärmt. Wenn du mitschwärmen oder auch Kritik loswerden willst, hab ich dir hier mal die Threads rausgesucht:

Der Stolz und Vorurteil Thread
Der Stolz und Vorurteil-Verfilmungs Thread

Viel Spaß beim Stöbern und Nachlesen.

Huhu,

Schande auf mein Haupt, dass ich erst jetzt hier schreibe. Aber erst habe ich noch zu lange an meinem Vorgängerbuch geknabbert. "Das Haus auf meinen Schultern" von Dieter Forte, welches stilistisch ziemlich eindrucksvoll ist, mitunter ziemlich deprimierend, durch seinen Anekdotenstil kaum einen wirklichen Lesefluß aufkommen läßt, aber dennoch auf seine Art ziemlich faszinierend ist.
Es hat also länger gebraucht das Buch durchzulesen als erwartet, weshalb ich beim Start der Leserunde noch nicht mitlesen konnte. Dann hatte ich eine Woche Urlaub, in der ich auch nicht zum Lesen gekommen bin. Dann am Wochenende endlich zu Jane Austen gegriffen, das Buch gelesen, wollte endlich hier reinschreiben... und dann Probleme mit unserem neuen Internetprovider gehabt. Von daher komme ich leider erst jetzt dazu, hier mitzumischen.

Für mich war es das erste Buch von Jane Austen. Eine Verfilmung ihrer Bücher habe ich - zum Glück - auch noch nie gesehen. Zum Glück, denn ich denke, ich muss die anderen Bücher jetzt auch noch lesen.

Das Buch hatte mich nach den ersten drei Sätzen bereits in seinem Bann. es liest sich so locker, so flüssig. Die Worte perlen einem munter entgegen, dass es eine echte Wonne ist und man sich nur so in diesem Sprachfluß baden möchte. Wie gesagt, ich habe das Buch an dem besagten Wochenende dann auch gleich ausgelesen.

Was ich interessant finde ist, dass mir zunächst erstmal die ganze Bennet-Weiblichkeit nicht sonderlich sympathisch war.
Dafür mochte ich MrBennet sofort und auch MrDarcy war mir sofort sympathisch. Wahrscheinlich liegt das aber auch darin, dass ich mich mit ihm am besten identifizieren kann.

Spoiler bezieht sich auf das ganze Buch:

Zitat

"Das werde ich auf keinen Fall tun. Du weißt, wie ich es verabscheue, wenn ich mit meiner Tänzerin nicht gut bekannt bin. Solch ein Ball wie dieser hier ist mir einfach unerträglich. Deine Schwestern sind vergeben, und im ganzen Saal gibt es keine andere Frau, mit der zu tanzen keine Strafe für mich bedeutete."
Daraus habe ich für mich gefolgert, dass er zu den Menschen gehört, die nicht gern von sich aus auf andere zu gehen und auch kein Interesse an sinnentleerten Unterhaltungen hat, wie sie oft auf gesellschaftlichen Anlässen geführt werden. Zudem anscheinend(!) ein Mensch, der sich nicht von anderen einfach so zu etwas bringen läßt, das er nicht möchte (das er ja doch ziemlich von dem beherrscht wird, was sich für einen Mann seines Standes ziemt, zeigt sich später ja noch).
Von daher fand ich es nur naheliegend, dass er als Bingley anfing ihn zu bedrängen, ziemlich hart dagegen gehalten hat. Wenn ich etwas nicht will, reagiere ich haargenauso.

Im Laufe des Buches wurden mir dann aber auch Jane und Lizzy sympathischer. Bingley ist für meinen Geschmack zu sehr Weichei. Sich von jemand anderem seine Liebe ausreden lassen. Phhh, neenee. Ich denke, da muss ich nicht wirklich was zu sagen. Ich finde es einfach nur schwach, wie jemand so beeinflussbar sein kann.

Bei Wickham ahnte ich von Anfang an, dass mit dem irgend etwas nicht ganz koscher sein kann. Der ist einfach zu glatt gewesen.
MrsBennet war in gewisser Hinsicht für mich echt ein Schock. Auch wenn ihre Interessen ganz andere sind, hat sie mich doch erschreckend an meine Mutter erinnert. Die kann einen auch höllisch blamieren und meint, einen damit auch noch einen Gefallen zu tun. Denn so positiv denke ich dann doch noch über MrsBennet: sie möchte für ihre Kinder das möglichst Beste herausschlagen und das sind ihrer Meinung nach nun mal heiratsfähige und -willige Männer.
Das beide Eltern ein Lieblingskind haben finde ich im Gegensatz zu manch anderem hier sogar angenehm, da ich das für absolut realistisch halte. Kinder sind unterschiedlich, da ist es normal, dass einem die Art eines Kindes mehr liegt, als die Art eines anderen Kindes. Wichtig ist doch nur, wie man damit umgeht.
Insofern kann man sogar fast sagen, dass MrsBennet die verantwortungsvollere ist, da MrBennet ja anscheinend recht locker gelebt hat und nun keine große energie darauf verschwendet die Zukunft seiner Töchter doch noch irgendwie zu sichern. Da denkt MrsBennet schon praktischer.
Trotzdem ist ihr Mann mir lieber, da ihre Art einfach nervtötend ist, während seine stoische Ruhe und sein trockener Humor einfach angenehm sind.

Je mehr ich drüber nachdenke, um so mehr komme ich zu dem Schluß, dass diese einzelnen, sehr scharf gezeichneten Charaktere, die eigentliche Stärke des Buches ist. Es scheint so, als hätte Jane Austen sich gewisse Eigenschaften herausgesucht, um sie hier in diesem Buch gegeneinander antreten zu lassen. Die mißtrauische Lizzy und die vertrauensselige, naive Jane, der demütige, kriecherische Collins und die stolze, von ihrem Dünkel geleitete Lady ? (Name vergessen ). Der nach außen schroffe Darcy, der im Inneren ein sanftes Herz hat und der einschmeichelnde Wickham, der in Wahrheit ein Schmarotzer ist.
Mir fällt wirklich zu jedem Charakter im Buch eine Person in meinem Umfeld ein, die ähnliche Züge aufweist, nur halt nicht ganz in dieser ausgeprägten Form.
Von daher transportiert das Buch für mich auch die Botschaft, dass man immer eine gewisse Balance zwischen bestimmten Polen finden muss. Höflich sein, aber nicht kriecherisch, stolz sein, aber nicht arrogant...

Das Essay am Ende meiner Ausgabe hat mich dazu gebracht auch den Titel des Buches mehr mit in meine Überlegungen mit einzubeziehen...

Das Buch gibt weit mehr her, als nur ein paar skurrile Charaktere und eine vermeintlich vorhersehbare Handlung. Ich bin jedenfalls schlichtweg begeistert, muss unbedingt noch viel mehr von Jane Austen lesen, werde "Stolz und Vorurteil" bestimmt noch öfter lesen und höre jetzt doch erstmal auf mit schreiben. auch wenn's schwer fällt.

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Hallo!

Beim Lesen von Kapitel 19 (sorry, bin immer noch nicht weit gekommen) habe ich mir ein paar Mal an den Kopf langen müssen:

Zitat von "Spoiler bis Ende Kapitel 19"

Ist nur Mr. Collins so verbohrt oder war es damals wirklich so, dass es als vornehm zurückhaltend galt, wenn eine Frau einen Heiratsantrag zuerst abgelehnt hat Was muß Elisabeth denn noch machen, damit ihr "Nein" akzeptiert wird?

Liebe Grüße
Kirsten

Kirsten: Ich schätze, einige Damen werden das damals schon so gemacht haben, nur hatten da hoffentlich die Männer genug Verstand um es von einer echten Ablehnung unterscheiden zu können.
Mr. Collins ist ja nicht gerade der hellste, bzw. der lebt halt in seiner eigenen kleinen Welt, regiert von Lady Catherine.

Hallo!

Zitat von "Horusina"

Mr. Collins find ich nach wie vor sehr amüsant! Natürlich hat er ein sehr eigenartiges Wesen und ist meiner Meinung nach, noch nicht ganz erwachsen, aber wie er Elizabeths Erklärung, zur Ablehung der Heirat, interpretiert hat einfach köstlich!

Da hsat Du recht, der Gute hat entweder ein enormes Selbstbewußtsein und denkt sich "irgendwann wird sie mich tolle Party schon nehmen" oder er hat nicht verstanden, dass sie wirklich abgelehnt hat. Wobei ich die Reaktion ihrer Mutter noch viel amüsanter finde. Damit erinnert sie mich an eine Freundin von mir, deren Mutter es vor ein paar Jahren gan zschrecklich fand, dass ihr Töchterlein noch keinen Freund hatte und ihre ganzen Freundinnen (meine beste Freundin, meine Schwester und ich) ebenfalls Singles waren. Jetzt hat die Gute einen Mann, zwei Kinder und ist sehr unzufrieden mit ihrem Leben. Da hat es Lizzie besser gemacht

Zitat von "Spoiler"

Noch interessanter fand ich aber, wie Charlotte Mr. Collins umbalzt hat und er sich dann auch sie geworfen hat. Aber bei ihrer Einstellung zu Männern und zur Ehe habe ich das Gefühl, dass die beiden hervorragend zusammen passen

Liebe Grüße
Kirsten

Sodele. Will ich doch auch mal wieder was hier schreiben.
Also, ich bin jetzt in Kapitel 29. Seite :216.

Zitat

Lizzy, Maria Lucas und Sir Lucas sind jetzt bei Mr. Collins und Charlotte zu besuch. Und Mr. Collins verkündet grade voller Stolz, das Lady Catherine sie alle zum Essen auf Rosings eingeladen hat.

Besonders amüsant fand ich als Lady Catherine's Tocher und ihre Gesellschafterin oder Gouvernante oder was ihre Begleiterin noch mal ist vor Haus von Mr. Collins fuhr und Maria kurz vorm durchdrehen war vor freude einen Blick auf Lady Catherine's Tocher erhascht zu haben. Und wie, wenn auch nur kurz empört sie war als Lizzy nicht ebenfalls diese Freude dabei empfand, sondern lediglich meinte: Ist das alles?
Das ein Mensch sich so sehr freuen kann nur weil man einen Blick auf eine reiche, kleine, kränkliche Person werfen durfte, ist mir selber schleierhaft. Vieleicht weil es heute nicht mehr so zu geht, aber ich denke ich hätte wohl auch gefragt: Ist das alles?
An der stelle in der Geschichte als Lizzy, Maria, und Sir Lucas eintrafen bei Mr. Collins wird beschrieben oder eher geschrieben das Mr. Collins sich troz der Ehe nicht im geringsten verändert hat. Ist da teilweise euch auch durch denn Kopf gegangen an der Stelle: Nach so kurzer Zeit in einer Ehe jemanden vom Wesen so umwandeln bzw. ändern das aus einem ungehobeltem dumm Kopf, ein angenehmer, gebildeter Mann würde, nun da hätte Charlotte ein Wunder vollbringen müssen. Ich persönlich kann Mr. Collins mir auch nicht mehr wirklich anders vorstellen, als er selber bisher ist. :smile:

[size=9px]Hi Pinky! Ich habe das mal als Spoiler gesetzt. LG Alfa Romea[/size]

Zitat von "Pinky"

Besonders amüsant fand ich als Lady Catherine's Tocher und ihre Gesellschafterin oder Gouvernante oder was ihre Begleiterin noch mal ist vor Haus von Mr. Collins fuhr und Maria kurz vorm durchdrehen war vor freude einen Blick auf Lady Catherine's Tocher erhascht zu haben. Und wie, wenn auch nur kurz empört sie war als Lizzy nicht ebenfalls diese Freude dabei empfand, sondern lediglich meinte: Ist das alles?
Das ein Mensch sich so sehr freuen kann nur weil man einen Blick auf eine reiche, kleine, kränkliche Person werfen durfte, ist mir selber schleierhaft. Vieleicht weil es heute nicht mehr so zu geht, aber ich denke ich hätte wohl auch gefragt: Ist das alles?

Ich vermute mal, dass - wenn man ununterbrochen vorgedudelt bekommt wie supertoll Lady de Bourgh doch ist - man leicht aus dem Häuschen geraten kann, wenn deren Tochter vorfährt.
Maria Lucas ist aber ohnehin nicht die Hellste , also ist ihre Begeisterung verständlich.

***
Aeria

[size=9px]Hi, ich habe den Auszug aus Pinkys Posting mal als Spoiler gesetzt. LG Seychella[/size]