Stephen King - Susannah

Es gibt 51 Antworten in diesem Thema, welches 10.478 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Manjula.

  • Hallo :winken: ,


    ich habe erst gestern mit der Lektüre begonnen, da ich die ganze letzte Woche bei meinem Freund verbracht habe, und das Buch natürlich nicht dabei hatte :grmpf: . Jetzt hinke ich zwar hoffnungslos hinterher, aber was solls...


    Heute morgen im Bett habe ich bis ca. Seite 75 (3. Strophe, Trudy und Mia) gelesen. Das Ganze fängt ja schonmal spannend an. Auch wenn ihr recht habt damit, dass manches nicht zum x-ten Mal hätte wiederholt werden müssen. Im Kapitel in der Torweghöhle habe ich nur darauf gewartet, dass King uns den "großen, weisen und bedeutenden Junkie" wieder mal vorsetzt, aber das blieb ja zum Glück aus. :zwinker:


    Etwas finde ich allerdings etwas seltsam: ich hoffe ihr habt das nicht schon längst beantwortet, habe nämlich nicht alle Spoiler durchgelesen

    Zitat von "bis 3. Strophe"

    wieso ist Susannah eigentlich im Jahr 1999 gelandet? Ich erinnere mich daran, dass es im fünften Band geheißen habe, die Zeit im New York des unbebauten Grundstückes (ich nenne das einfach mal so) läuft linear und nur ein wenig schneller als auf der Calla-Seite? Und das letzte Mal, wo sie flitzen waren, war es doch in den 80ern oder? Und das unbebaute Grundstück ist garnicht mehr unbebaut sondern ein Bürogebäude. Heißt das, alles ist in Wirklichkeit schon längst passiert und vorbei? (Andererseits, was ist schon wirklich :breitgrins: )?


    Zu den Balken:

    Zitat

    ich begreife das "Brechen" des Balkens eigentlich nicht als wörtlich zu nehmende Wendung. Es heißt ja, dass die Brecher (was die genau sind, das hoffe ich in diesem Band endlich zu erfahren - ich erinnere mich, gehört zu haben, dass die auch in einem anderen King-Buch vorkommen) irgendetwas aus dem Geist/der Seele der Zwilling gewinnen, um die Balken zu zerstören - das hört sich für mich nach wie vor nach etwas Nicht-Stofflichen an, also nicht so wie ein Holzbalken, den man zersägt.


    lg,
    Tamora :blume:


    PS.: ach, es ist schön, sich wieder in Rolands Welt zu bewegen :sonne:

  • @Tamora: Es gibt mehr als nur ein New York...


    Das mit den Balken und dem "Zerbrechen" derselben muß man wohl im übertragenen Sinne sehen. Roland & Co. wissen wahrscheinlich nicht genau, wie sie sich die Balken und das, was mit ihnen passiert, überhaupt vorstellen sollen. Also verwenden sie eben Begriffe, die für einen Holzbalken gelten könnten. Die "Brecher" oder "Zerbrecher" kommen in Stephen Kings Buch "Atlantis" vor. Da geht es um einen Zerbrecher, der dem Scharlachroten König entkommen ist und von den Niederen Männern verfolgt wird. Ach so - und er ist ansonsten ein ganz normaler, evtl. telepathisch begabter Mensch.

  • Aah, was ist denn das für ein Ende? :grmpf: Gerade, wenn es am spannendsten ist, ist es plötzlich vorbei! Sehr unnett von Herrn King, uns mitten drin hängen zu lassen. Zum Glück geht's bald weiter.


    Mir hat dieses Buch noch besser gefallen als die Wölfe, und die fand ich ja schon besser als die vorherigen Bücher, mit Ausnahme des ersten. Also, wie ich schon öfter festgestellt habe, ein eindeutiger Zusammenhang zwischen Kürze und Güte.
    In diesem Buch haben mich nur einzelne Formulierungen bei ihrer Wiederholung leicht gestört, und auch das nur am Anfang. Ansonsten herrschte Spannung von Anfang bis Ende, nur frage ich mich natürlich, wie King das Ganze zu Ende bringen und alle Fragen auflösen will. (Und wieviele Seiten er dafür braucht. :zwinker: )
    Ganz großartig fand ich, wie er sich selbst in die Geschichte reingeschrieben hat. Das Kapitel ist ihm wirklich gelungen!


    Was soll ich mehr schreiben, außer der Frage: Wann lesen wir den letzten Teil?

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Zitat von "Saltanah"


    Was soll ich mehr schreiben, außer der Frage: Wann lesen wir den letzten Teil?


    Im April, wenn das Taschenbuch rauskommt! :klatschen:
    Ich komme leider erst wieder Ende nächster Woche zum weiterlesen und vielleicht ein bisschen in der nächsten Lesenacht.

    [size=9px]&quot;I can believe anything, provided that it is quite incredible.&quot;<br />~&quot;The picture of Dorian Gray&quot;by Oscar Wilde~<br /><br />:leserin: <br />Henry Fielding - Tom Jones<br /><br />Tad Williams - The Dragonbone Chair<br /><br />Mark Twai

  • Hallöchen,


    So, ich bin auch durch, war mir fast klar daß das Ende offen bleibt. Alles in allem war das Buch sehr gut, aber es hatte doch stelleweise Längen und häufige Wiederholungen. Auch fand ich einiges ziemlich konfus. Wolfsmond fand ich irgendwie interessanter und geradliniger.
    Trotzdem bin ich gespannt wie Herr King die Knoten alle auflöst. Ob alle im Ka-tet den Turm erreichen oder ob es Verluste gibt. Was ich fast befürchte.


    Zitat von "fairy"

    Im April, wenn das Taschenbuch rauskommt! :klatschen:


    Wieso erst im April??? Soooo lange warten *schnüff* Dabei steht das Taschenbuch (Ja, das Taschenbuch!) doch schon auf meinem SUB-Regal :breitgrins:
    Ein Wälzer von fast 1000 Seiten. Wann die Heyne Ausgabe rauskommt weiß ich nicht. Aber die Weltbild-Ausgabe ist schon da.
    Nicht doch früher anfangen? :elch:

    ***********************************<br />Unsere Weisheit stammt aus unserer Erfahrung, und unsere Erfahrung stammt aus unseren Dummheiten.<br />(Sascha Guitry)

  • Stimmt, Weltbild hat das TB auch schon!
    Aber ich muss jetzt erst mal dieses hier zu Ende lesen und dann mach ich mal einen Buchvorschlag auf, da können wir dann einen Termin ausmachen.


    1000 Seiten... :klatschen: Das muss ich sofort haben... *sabber*

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  • Zitat von "Saltanah"

    Aah, was ist denn das für ein Ende? :grmpf: Gerade, wenn es am spannendsten ist, ist es plötzlich vorbei!


    Ich würde fast sagen: "Wolfsmond", "Susannah" und "Der Turm" sind eigentlich ein einziger, zusammenhängender Roman (so wie "Der Herr der Ringe")


    Werde das Buch wahrscheinlich heute zuende lesen.


    Erscheinungstermin für den letzten Band ist zwar April, aber das ist nur der offizielle Termin. Bei Heyne erscheinen die Bücher FAST IMMER einen Monat vor diesem Termin, d.h. wir werden das Buch höchstwahrscheinlich schon im März haben.

  • Einen Kritikpunkt habe ich doch:
    Die bescheuerten Verse am Ende jedes Kapitels. Ich weiß ja nicht, wie die übersetzt sind, aber schon auf englisch sind die mMn einfach nur schlecht.
    Ich zitiere mal vom Ende des 10. Kapitels:


    STAVE: Commala-come-ken
    It's the other one again.
    You may know her name and face
    But that don't make her your friend.


    RESPONSE: Commala-come-ten!
    She is not your friend!
    If you let her get to close
    She'll cut you up again.


    Ich denke, dass Kringel recht darin hat, dass die 3 letzten Bücher eigentlich ein einziges sind. Allerdings fand ich den Klippenhänger am Ende von Wolfsmond nicht so schlimm wie diesen. Meine "Aufregung" sollte auch eigentlich vor allem demonstrieren, dass mich das Buch richtig gefesselt hatte und ich unbedingt wissen will, wie es weiter geht.


    Terminlich gibt es bei mir 2 Probleme:
    Erstens habe ich im März bis einschließlich der ersten Aprilwoche Urlaub und bin in der Zeit unvernetzt. Mitlesen könnte ich wieder ab dem 8. April.
    Zweitens erscheint des englische Taschenbuch erst im Juli :grmpf: ! Das soll mich aber nicht daran hindern, früher mitzulesen. Die Bib besitzt ein Exemplar, für das ich mich auch schon in die Vorbestellungsschlange eingereiht habe. Ich hoffe, dass ich bis April dran bin.

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Ich würde "Der Turm" gern sofort lesen, wenn es erhältlich ist. Aber dafür sollten wir einen eigenen Thread unter "Buchvorschläge" aufmachen.


    Übrigens habe ich auch noch eine Frage: Warum verfällt jeder in die Sprechweise der Calla, auch wenn er sonst gar nichts damit zu tun hat? Beispiele dafür sind die Leute, die von der kleinen Schildkröte "hypnotisiert" werden. Auch der berühmte Schriftsteller unterliegt diesem Phänomen. Hat das einen tieferen Sinn?

  • Zitat von "Kringel"

    Übrigens habe ich auch noch eine Frage: Warum verfällt jeder in die Sprechweise der Calla, auch wenn er sonst gar nichts damit zu tun hat? Beispiele dafür sind die Leute, die von der kleinen Schildkröte "hypnotisiert" werden. Auch der berühmte Schriftsteller unterliegt diesem Phänomen. Hat das einen tieferen Sinn?


    Hallo,


    genau dasselbe habe ich mich auch schon gefragt. Bei Jakes Schlüssel im dritten Band war das doch auch nicht der Fall, oder? Da haben alle "normal" gesprochen. Und was mir auch aufgefallen ist: Detta spricht gar nicht mehr so extremen Slang. Oder liegt das einfach daran, dass jetzt ein anderer die Bücher übersetzt?


    Ich bin übrigens jetzt im Eddie-Roland-Cullum Kapitel, gerade die große Schießerei beendet :breitgrins: . Im Gegensatz zu euch fände ich es eigentlich besser, wenn nicht über so lange Strecken immer nur ein Handlungsstrang erzählt wird. So muss ich mich immer fragen, was zum Beispiel Jake und Callahan gerade machen. Von denen weiß man bisher noch überhaupt nichts.


    lg,
    Tamora :blume:

  • Zitat von "Tamora DeLoessian"

    Detta spricht gar nicht mehr so extremen Slang.

    Auf englisch schon. Es dürfte wirklich ein Übersetzungsproblem sein.


    Die andere Sprechweise unter "Schildkröteneinfluss" soll wohl zeigen, dass die Personen eben nicht in ihrem normalen Sinneszustand sind, sondern unter einer Art von Droge stehen. Dass sie aber so sprechen wie die Einwohner von Calla erscheint mir nicht ganz logisch.
    Anfangs dachte ich, man könne es dadurch erklären, dass Calla auf dem Bären-Schildkrötenstrahl liegt, die Calla-Sprechweise die "normale" Sprechweise auf diesem Strahl ist, und die Schildkröte die von ihr beeinflussten Leute so sprechen lässt. Allerdings frage ich mich gerade, wie es mit den Leuten in der Kleinstadt vor Lud war (wie hieß die noch gleich?) - wie sprachen die? Außerdem liegt Calla ja auf der Bärenseite des Strahls, da das Ka-tet ja, um auf die Schildkrötenseite zu kommen, den Turm als Schnittpunkt aller Strahlen (Balken) hätte passieren müssen. Also müsste es sich da eher um "Bärensprache" handeln. Aber okay - vielleicht gibt es auf dem gesamten Strahl ja eine einheitliche (oder eng verwandte) Sprache, wodurch es wieder stimmen würde.
    Eigentlich ist mir aber dieser Erklärungsversuch zu weit hergeholt; ich tendiere zu meiner ersten Erklärung, dass durch die Sprache klar gemacht werden soll, dass die Menschen hypnotisiert sind.

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Hm, interessante Erklärungsansätze. Ich kann mir allerdings auch nicht vorstellen, dass auf der gesamten Länge eines Balkens alle Menschen dieselbe Sprechweise haben. Schließlich liegt auch New York, oder zumindest eine Version von New York, die unsere Freunde besucht haben, ebenfalls auf dem Pfad des Balkens - und es ist mir noch nicht aufgefallen, dass die New Yorker alle plötzlich "danke-sai" und "sagt es mir, ich bitte Euch" sagen.


    Die Sache mit der Hypnose klingt da schon ein wenig einleuchtender, auch wenn es mich immer noch nicht komplett überzeugt. Wie schon gesagt, als beispielsweise Jake den Polizisten hypnotisiert hat, sprach er auch nicht im Calla-Stil. Aber vielleicht wird das Ganze auch einfach später noch erklärt. Allerdings stört mich das garnicht so wahnsinnig, schließlich gibt es noch genug ungeklärte Fragen, über die ich mir den Kopf zerbrechen kann. :elch:


    lg,
    Tamora :blume:

  • Hallo Folken :zwinker: ,


    so, schon wieder fertig. Und wann lesen wir die Fortsetzung? :breitgrins:


    Naja, ein bisschen mehr fällt mir aber schon noch dazu ein: ich finde, dass King zum einen die Geschichte ein ganzes Stück weit vorangebracht hat (beim Vorgänger erschien mir das nicht so), außerdem erklärt sich hier auch endlich, wie die verschiedenen Welten zu verstehen sind. Was mir gut gefallen hat, waren die vielen Anspielungen auf andere King-Romane, z.B.:


    - 9. Strophe, Ende 6. Kapitel: Der König und Drachentöter müsste Roland aus "Die Augen des Drachen sein"
    - Die Methode, wie Eddie den Schmerz mit dem Gürtel fängt, ist ebenso in "Atlantis" beschrieben
    - Mia bezeichnet ihre Verwandlung als "Werden" - denselben Begriff verwendet Bobbi in "Das Monstrum" für ihre auch ziemlich gruselige Veränderung


    Zwei Stellen haben mich sogar zum Lachen gebracht: als Eddie sich die Sunkist-Limonen vorstellt, die ins Meer wandern und die Stelle, an die "Freuden" der Schwanger- und Mutterschaft beschrieben werden.


    Dieses Springen zwischen den Welten und Eddies Vermutung, Gott könnte "Bumhug" sein, hat mich übrigens an unsere Pullman-Leserunde erinnert.


    Kings Charakterisierung von Roland ("so sehr, dass ich nicht mehr wusste, ob Sie der Held, der Antiheld oder überhaupt kein Held waren") finde ich sehr passend. Und dass er Jake hat fallenlassen, war also doch ganz SEIN Werk...Hm...


    Ach, und zu Kings Erscheinen: Er hat ja schon in vielen seiner Bücher/Kurzgeschichten das Schriftstellerdasein thematisiert (Sara, Der geheime Garten, ES, SIE, Das Monstrum, Shining, Stand by me, Stark, Zueignung...), aber diesmal hat er die Besessenheit nun wirklich auf die Spitze getrieben :elch:


    Zitat

    Es heißt übrigens nicht "Gielgud Tolkien". Eddie sprach davon, daß der Schauspieler John Gieglund ein Herr-der-Ringe-Hörbuch vorgelesen hat.


    Ups, wieder zu schnell gelesen :redface: Hat aber auch so schön in meine Theorie gepasst.


    Liebe Grüße
    Manjula

  • Hallo Leute,


    ich befinde mich gerade mit Roland und Eddie im Haus des großen Steve von Bridgton :zwinker: . Wirklich interessant, dass

    Zitat

    King bisher erst den ersten Teil der Geschichte geschrieben hat und der Rest garnicht mehr geschrieben werden sollte. Ich frage mich, ob Stephen King (der reale King) tatsächlich vorhatte, die Story aufzugeben. Schließlich hat es angeblich eine lange Zeit gedauert, bis der zweite Teil herauskam. Oh, ich habe ein wenig recherchiert - es war garnicht soo lang. 1982 kam Teil 1, der zweite 1987. In welchem Jahr befinden wir uns auf der Eddie-Roland-Stephen-Ebene nochmal? 1986? 87? Also scheint "The Drawing of the Three" unmittelbar nach dem Besuch von unseren Revolverhelden enstanden zu sein :breitgrins: .


    Übrigens finde ich die Gespräche zwischen Mia und Susannah ebenfalls äußerst interessant. Endlich werden mal ein paar Zusammenhänge zumindest ansatzweise geklärt - auch wenn noch genug offene Fragen übrigbleiben. Überhaupt finde ich es gut, dass sich in diesem Band einige Fäden anscheinend zusammenzufügen scheinen und wirklich was vorangeht.


    Die Erklärung des Begriffs "minder", die Saltanah angegeben hat, scheint allerdings der Übersetzung zum Opfer gefallen sein. Im Deutschen wiederholt Cullum einfach nochmal das Wort "minder", weil er annimmt, dass Roland ihn akustisch nicht verstanden habe. Tja, so ist das halt mit den Übersetzungen... Ich glaube, ich muss mir irgendwann nochmal die ganze Reihe auf Englisch besorgen.


    lg,
    Tamora :blume:

  • Ich finde gerade die Textstelle nicht, aber meine mich zu erinnern, dass die Roland-Eddie-King-Schiene 1977 spielt. ---
    Stimmt, zu Beginn von Kap. 9 wird der Brief zitiert, den Callahan an Tower und Deepneau geschrieben hatte, datiert vom 27. 6. 1977.


    Das passt denn auch genau zu der Zeitlinie des "echten" King,

    Zitat

    der den "Gunslinger", also die erste Geschichte aus "Schwarz" 1978 (nach dem "Treffen" mit Roland und Eddie) an ein SF-Magazin verkauft hatte, und danach dann auch die weiteren Geschichten. Erst später sind dann gemeinsam in Buchform erschienen.


    Zitat von "Tamora"

    Die Sache mit der Hypnose klingt da schon ein wenig einleuchtender, auch wenn es mich immer noch nicht komplett überzeugt. Wie schon gesagt, als beispielsweise Jake den Polizisten hypnotisiert hat, sprach er auch nicht im Calla-Stil.


    Ganz blasphemisch könnte man sagen - was ich aber in Gegenwart von gläubigen Dunkler Turm-Jüngern nie auch nur anzudeuten wagen würde :zwinker: -, dass der in Band 3 hypnotisierte Polizist nicht im Calla-Stil spricht, da zu Zeitpunkt des Erscheinens Calla und damit der entsprechende Slang noch nicht einmal in Kings Gehirn existierte. :breitgrins:

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Bin durch! Was für ein Cliffhanger.


    Zitat von "Spoiler"

    King spricht auch im Calla-Stil. In seinem Fall ist es okay, da er sich den ganzen Kram ja ausgedacht hat. Interessant zu lesen, daß der Roman-King bei dem Unfall von 1999 - den es ja tatsächlich gegeben hat - ums Leben kommt. Im Buch "Das Leben und das Schreiben", das er in einem seiner letzten Tagebucheinträge erwähnt, wird der Unfall genauer beschrieben. Er mußte die Arbeit an diesem Buch wegen des Unfalls und der Reha längere Zeit unterbrechen. Nur - was bedeutet es für Rolands Ka-Tet, daß der Roman-King tot ist, bevor er den Zyklus um den Dunklen Turm beenden konnte?

  • ich kann Kringel nur 100% zustimmen!


    ABER:


    Zitat

    Wer sagt denn dass der King dessen Tagebuch hintendrinsteht, aus der gleichen Welt ist, wie die "echte" Welt, in der Roland und Eddie beim ihm in der Küche stehen...?



    Eine andere Auflösung dieses Problems (und es scheint ja ein echtes Problem mit Balkenbruch etc. zu sein, wenn King stirbt) kann ich mir im Moment nicht vorstellen.


    Der letzte Teil kommt jedenfalls direkt auf die BEI ERSCHEINEN KAUFEN -Liste


    :winken:


    illy

  • Apropos letztes Ereignis im Tagebuch:

    Zitat

    King "stirbt" am 20. Juni 1999.
    Susannah sowie Jake und Callahan erleben gerade den 1. Juni 1999 (siehe Anfang 3. Strophe). In ihrem Zeitstrahl sind also noch 19 (selbstverständlich!) Tage Zeit, bis King stirbt. Genug Zeit, um den Verlauf der Ereignisse zu verändern? "Eigentlich" (in unserer, der einzigen "echten" Welt) lebt King ja noch.


    Wie auch immer King das auflösen will, leicht hat er es sich nicht gemacht.

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Saltanah: Woher willst du wissen, daß unsere Welt die "echte" Welt ist? :zwinker:


    Ja, was den letzten Tagebucheintrag betrifft (bzw. die Bedeutung dessen, was danach kommt), tappe ich noch total im Dunkeln. Aber vielleicht müssen Roland und seine Leute ja...


    Zitat von "Spoiler"

    ...die "echte" Welt erst noch erreichen, d.h. sie waren bis jetzt noch gar nicht dort, sondern ausschließlich in Alternativwelten. Vielleicht ist "unsere" Welt die "echte" Welt - dort steht dann der Dunkle Turm. Und im obersten Stock sitzt der "echte" Stephen King.

  • Zur "echten" Welt:


    Es wird doch öfters erwähnt, dass die Welt in der Eddie und Roland Stephen King treffen, die echte, wirklich wichtige Welt ist.
    Es ist natürlich gut möglich, dass das nicht "unsere" ist, und auch "unser" Stephen King nicht das Original sondern nur ein Hirngespinst des "Über"-King ist.
    Möglich ist alles.

    Wir sind irre, also lesen wir!