Titel: Yellow Dog
Autor: Martin Amis
Verlag: Hanser
Seitenzahl: 353
Erschienen: August 2004
Preis: 24,90 EUR
ISBN: 3446205241
Inhalt:
Xin Meo, ein bekannter Londoner Schauspieler und Autor, fällt nach einem brutalen Überfall ins Koma. Als er erwacht erkennt er seine Familie nicht mehr. ER macht sich dauernd über seine Frau her, sein Vokabular entstammt der Gosse. Auftraggeber seines Überfalls ist ein Mann aus der Unterwelt, der inzwischen in Kalifornien zu einem König der Pornoindustrie geworden ist. Pornographisch ist auch das Video, das die halbwüchsige englische Kronprinzessin in der Badewanne zeigt. Und dann ist da noch Clint Smoker, der in seinem Busenhjournal eine ausschließlich männliche Leserschaft bedient.
Autor:
Martin Amis wurde 1949 in Swansea/Wales geboren. Er ist das Enfant Terrible der neuen englischen Literatur.
Meine Meinung:
Schlecht ist das Buch nicht, ganz im Gegenteil – aber, Martin Amis hat schon bessere Bücher abgeliefert. Irgendwie kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, als wenn der Autor hier versucht sich selbst zu übertreffen und dabei aber verkrampft. Manches in diesem Buch wirkt etwas steif. Er war schon spritziger. Natürlich ist es nicht immer leicht, die Rolle auszufüllen, in die man gedrängt wurde. Martin Amis wurde in die Rolle des „etwas außergewöhnlichen“ Autors gedrängt und ganz langsam merkt er wohl auch die Mauern dieses „Gefängnisses“. Das Buch ist gut, aber nicht sehr gut. Die Lektüre lohnt sich, gar keine Frage und ich kann es ohne Bauchschmerzen empfehlen. Vielleicht sollte man aber hier auf die Taschenbuchausgabe warten, so es denn überhaupt eine gibt.
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