Margaret Atwood - Die essbare Frau

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    Inhalt (von Amazon):


    Hauptfigur des Romans Die essbare Frau ist Marian MacAlpin, die in einem Meinungsforschungsinstitut Umfragen auswertet. Zuerst erschöpft sich der Roman in einer Beschreibung alltäglicher Lebensumstände, die ebenso normal wie monoton sind. Schließlich erfährt man von Ainleys skurrilem Plan, zwar mithilfe eines Mannes ein Kind zu bekommen, ihn aber nicht zu heiraten. Marian lernt bei einer Befragung den psychisch labilen Duncan kennen, dessen ungewöhnlicher Charakter sie verwirrt. Nach einem eigenartigen Verhalten bei einer Party, wo Marian sich unter einem Bett versteckte, macht ihr Peter plötzlich einen Heiratsantrag. Sie nimmt an; je näher aber der Tag ihrer Hochzeit rückt, desto genauer beginnt sie, ihre Umwelt wahrzunehmen. Marian erschreckt über die Erkenntnisse, die sie bei ihren Beobachtungen macht. Zunehmend fühlt sie sich von der Gesellschaft eingeengt und revoltiert schließlich mit einer psychosomatischen Krankheit gegen das bürgerliche Leben, das ihr durch die Heirat bevorsteht.


    Meine Meinung:


    Obwohl ich eigentlich ein sehr großer Fan von Margaret Atwood bin, war ich von diesem Buch sehr enttäuscht. Die Story ist langweilig, die Protagonistin absolut unsympathisch. Die Schilderung von Marian's Alltag ist - vor allem im ersten Drittel des Buches - zu detailliert, und die wenigen spannenden Szenen, bei denen ich dachte dass jetzt vielleicht endlich etwas passiert, waren schnell vorbei. Marian's Rebellion gegen die Gesellschaft und ihre Rolle als Frau darin äußert sich durch die Weigerung ihres Körpers, bestimmte Nahrungsmittel zu sich zu nehmen - eigentlich eine interessante & gute Idee, diese Rebellion anschaulich zu machen, aber leider nicht überzeugend umgesetzt.


    Wenn es Atwood's Absicht war, die Passivität ihrer Protagonistin und die Eintönigkeit ihres Lebens durch den Schreibstil zu veranschaulichen, so ist ihr das durchaus gelungen - allerdings auf Kosten des Lesevergnügens. Auch sprachlich kann das Buch nicht überzeugen, wobei man natürlich auch darauf Rücksicht nehmen muss, dass M. Atwood dieses Buch mit 23 geschrieben hat. Trotzdem von mir nur


    1ratten

    Einmal editiert, zuletzt von SiberianSkies ()