Inhalt
Sybel, die Zauberin mit dem lohfarbenen Haar, lebt fernab der Menschenwelt unter einer Kristallkuppel hoch über den Bergen, beschützt von geheimnisvollen, mächtigen Tieren. Eines Tages erscheint ein Mann, ein Kind auf den Armen. Der Knabe sei in Todesgefahr, beschwört sie der Fremde, er brauche ein Versteck. Sybel nimmt den Kleinen auf, und bald bedeutet ihr Tam mehr als ihre Kreaturen. Damit aber verstrickt sich Sybel in menschliche Intrigen, Verrat und Rache...
Meine Meinung
Hach, war das schön! Die Autorin schafft es wieder, eine tolle märchenhafte Atmosphäre zu schaffen. Ich habe mich gleich wohl gefühlt, und war von den vielen magischen Tieren fasziniert: dem schwarzen Schwan von Tirlith, dem grüngeflügelten Drachen Gyld, dem singenden Eber Cyrin, der zauberkundigen Katze Moriah, dem goldenen Löwen Gules, dem blauäugigen Falken Ter, ... Dabei hat jedes Tier andere Fähigkeiten und seinen eigenen Charakter.
Sybel wäre sehr einsam, wenn sie die von ihr gerufenen Tiere nicht hätte, denn sie misstraut den Menschen. Sie spricht mit den Tieren, wenn auch meist in Gedanken, und besonders Cyrin und Gules helfen ihr mit Ratschlägen. Bis zum Erscheinen des fremden Reiters verbringt sie ihre Tage größtenteils damit, sich um die Tiere zu kümmern und nach dem Liralen, dem Vogel aus ihren Träumen, zu rufen.
In kurzer Zeit hing ich emotional so sehr an den Personen und Tieren, dass ich öfter weinen musste. Manchmal wusste ich selber nicht, warum ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt die Tränen flossen, die Gefühle kamen einfach sehr stark bei mir an.
Richtig spannend wurde es im letzten Drittel, als sich Sybel immer mehr in Intrigen und Rache verstrickt hat, und man so sehr hofft, dass sie sich richtig entscheidet...
Das Buch ist 1974 erschienen und wurde 1982 ins Deutsche übersetzt. Es wurde 1975 mit dem World Fantasy Award ausgezeichnet.
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