Alexandre Dumas - Der Graf von Monte Christo

Es gibt 137 Antworten in diesem Thema, welches 37.064 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Aeria.

  • Ich habe das Buch vor ca. 20 Jahren gelesen (und in der Zeit dann nie meine Hausaufgaben gemacht, weil es so spannend war).
    Wenn ich bei euch hier so mitlese denke ich daran es noch einmal zu lesen


    Sorry, ich mußte mich jetzt kurz einmischen :winken:

  • Ich habe diese Nacht auch bis um 1:30 h lesen müssen :breitgrins: , man kann das Buch wirklich nicht aus den Händen legen.
    Da haben wir uns ein super gutes Buch ausgesucht :winken:


  • Ich wusste gar nicht, dass es 1815 schon Telegraphen gab... Man lernt nie aus.


    ***
    Aeria

  • Hallo!


    Ich bin leider erst in Kapitel VI, denn mein Buch ist noch nicht da und ich lese somit gezwungenermaßen am PC. Und da halte ich nicht so lange durch.


    Bei mir werden der Vater, als auch Mercédès von Edmond gesiezt und bei mir wird es so geschrieben: Le Comte de Monte-Christo.

    [size=9px]&quot;I can believe anything, provided that it is quite incredible.&quot;<br />~&quot;The picture of Dorian Gray&quot;by Oscar Wilde~<br /><br />:leserin: <br />Henry Fielding - Tom Jones<br /><br />Tad Williams - The Dragonbone Chair<br /><br />Mark Twai

  • Hallo,


    es macht mich ganz kirre, wenn ich Eure begeisterten Beiträge lese. :grmpf: Meinbuchendlichhabenwill. Hoffentlich kommt die Postbotin bald. Sie guckt mich immer schon ganz komisch an, wenn sie mir ein Packen Amazon-Päckchen in die Hand drückt, weil sie nicht in den Briefkasten passen :breitgrins:


    Tina

  • Zitat von "Saltanah"

    Auch die politischen Verwicklungen haben mich überrascht, da ich erstens in einem Abenteuerbuch (als das ich den Grafen bisher angesehen hatte) keine Politik erwartete, und zweitens keine Ahnung hatte, was denn im März 1815 in Frankreich geschah.


    Alexandre Dumas war politisch sehr engagiert. Und er selbst hat ja auch zu der Zeit gelebt und dürfte von den Geschehnissen also wirklich Ahnung gehabt haben.


    Zu Villefort: Er war mir eigentlich nie wirklich unsympatisch. Er ist einfach ein "Fanderl im Wind". Ich kann nachvollziehen, warum er so gehandelt hat.

  • Zitat von "Aeria"

    Bin gestern noch bis Kapitel XVII, "Der Kerker des Abbè" gekommen.
    Ich wollte ja eigentlich zu Bett, aber ich konnte den armen Dantès doch nicht allein lassen. Als er Gesellschaft bekam, war ich beruhigt und bin schlafen gegangen :smile:.


    ***
    Aeria




    Hi, an der gleichen Stelle bin ich gestern auch ins Bett gegangen :breitgrins:

  • Hey, das ist ja schön das es noch andere "Graf von Monte Christo"-Fans gibt. Ich habe das Buch vor einem Jahr oder so gelesen und war total begeistert. Ich werde also eurer Diskusion weiter folgen und (wenn erwünscht) ggf. meinen Senf dazugeben.

  • Puh, das 15. Kapitel ist ein echter Hammer!
    Wie Dantès' psychische Entwicklung beschrieben wurde - von Hoffnung über Verzweiflung und Raserei bis zur Resignation - das ist mir ganz schön an die Nerven gegangen. Super erzählt.


    @Christiane:
    Senf ist immer erwünscht.

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Ich hatte die letzten Tage fast gar keine Zeit zum Lesen und habe daher gerade erst das 5. Kapitel beendet. Bei mir sind die Kapitel übrigens mit arabischen Ziffern beschriftet und wenn ich es richtig gesehen habe, hält sich die Ausgabe an die ursprüngliche Numerierung der Kapitel. Vorne im Buch steht, dass die erste Ausgabe in 18 Bänden erschien und auch bei mir, gehen die Kapitelnummern immer wieder von vorn los, vermutlich dann wohl 18 Mal.
    Edmond und sein Vater, wie auch Edmond und Mercedes duzen sich in meiner Ausgabe, ansonsten wird gesiezt. Die Sprache ist doch altertümlicher, als ich nach den ersten paar Seiten dachte und sie gefällt mir gut. Besonders die französischen Namen klingen so wunderbar.


    Ich werde gleich noch weiterlesen und hoffe, dass ich weiter in die Geschichte reinkomme, denn da ich bisher nur sehr kleine Häppchen gelesen habe, bin ich noch nicht ganz dabei. Gerade habe ich aber eine halbe Stunde am Stück gelesen und jetzt fühle ich mich in dem Buch schon wohl. Der arme Edmond :entsetzt:


    Vor kurzem erst habe ich übrigens die gelungene Neuverfilmung gesehen (s. u.) und habe daher noch einiges sehr gut in Erinnerung (der Besuch auf Elba, die politische Verwicklungen etc.).

  • Ich habe nun das 13. Kapitel gelesen, in dem die Vorgeschichte endet. Also Zeit, ein erstes Resümee zu ziehen:
    Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich nun vermuten, dass Villefort die Hauptperson ist. Er wird ausführlich chakterisiert:


    Zitat von "Kapitel 9-13"

    Im 9. Kapitel (Der Verlobungsabend) wird mehrere Seiten lang sein Dilemma sehr schön geschildert: Er hat nicht nur einen Menschen eingekerkert, sondern auch noch gegen seine Berufsehre verstoßen. In diesem Kapitel wird aber auch Villeforts Ehrgeiz deutlich, er nutzt die Gelegenheit, um seine Stellung beim König zu verbessern. Bei Ludwig XVIII. erhält er den nächsten Schock (11.Kapitel), als er erfährt, wer da wegen eines Mordes gesucht wird. Absolut kaltblütig finde ich dagegen Villeforts Vater im 12. Kapitel, der Villefort regelrecht überfährt. In Kapitel 13 zeigt sich, dass Villefort ein sehr einfühlsamer und intelligenter Mensch ist, er kann Morrel gut einschätzen (wenn auch hier im negativen Sinne).


    Villefort ist mir zwar jetzt nicht mehr so sympathisch, aber er ist ja ungewollt in die Verschwörung hineingestolpert, ein absoluter Schurke ist er nicht. Wie Saltanah schon geschrieben hat, ist sein Verhalten zwar moralisch verwerflich, aber durchaus nachvollziehbar. Ganz im Gegensatz zu Danglars, der sich darüber freut, einen Konkurrenten aus dem Weg geräumt zu haben. Ich kann nur froh sein, niemals eine derartige Entscheidung wie Villefort treffen zu müssen.


    Schön finde ich die kurzen Zusammenfassungen am Ende des 9. und 13. Kapitels, in denen uns alle Personen noch einmal in ihrer derzeitigen Situation geschildert werden. So fällt es sehr leicht, den Überblick zu behalten.


    Bis jetzt ein klasse Buch - sogar mit passendem historischen Hintergrund. Und ich bin froh, eine vollständige Ausgabe zu haben :smile:


    Gruß Dietrich

    [size=9px]Paul ist 24 Jahre alt. Er ist doppelt so alt, wie Thomas war, als Paul so alt war, wie Thomas heute ist. Wie alt ist Thomas ?[/size]

  • Zitat von "Ingroscha"

    Vor kurzem erst habe ich übrigens die gelungene Neuverfilmung gesehen


    :entsetzt:
    Die fandest du wirklich gut?! Mir tat es hinterher ums Geld leid, das ich für die DVD ausgegeben hatte.
    Ich bin aber insgesamt auf die Verfilmungen nicht gut zu sprechen und ich glaube, ich habe sie alle gesehen. Als einzige Ausnahme kann ich die russische Version nennen, die war zwar auch nicht ganz buchgetreu, aber immer noch näher am Roman als alle anderen.


    Ich bin in der Mitte von Kapitel XXXI. "Italien - Sindbad der Seefahrer".



    ***
    Aeria

  • Eine Bitte an Euch.


    Ich habe keine Nummern an den Kapiteln, bei mir steht nur die Überschrift. Könntet Ihr vielleicht diese ausschreiben, damit ich weiß wie weit Ihr seid?

  • Bin auch ein gutes Stück weitergekommen!
    War angenehm überrascht, über den Humor....Dumas macht sich ja über manche Figuren recht lustig Besonders die hohen Herren in Paris kommen ja nicht gut weg...oder bilde ich mir das nur ein?


    Zitat von "Spoiler bis Kapitel 19:Der dritte Anfall"

    Ja, der Abbe wird nun wohl bald sterben, sehr schade eigentlich, den finde ich grossartig! Hätten die beiden zusammen fliehen können, wäre das sicher auch sehr interessant geworden.
    Von den "Bösewichtern" ist meiner Meinung nach Villefort der schlimmste. Aber von ihm scheint ja nicht einmal sein Vater eine gute Meinung zu haben....Wie nennt man solche Menschen doch gleich, Opportunisten?
    Villeforts Verhalten kann ich jetzt nicht wirklich nachvollziehen...ihm geht es nur um seine Karriere, das hat ja sogar sein Vater erkannt, dem er noch vorspielen wollte, er hätte es getan, um ihn zu retten. Ich finde es jedenfalls schlimmer, wenn jemand aus kalter Berechnung, nur auf seinen Vorteil bedacht, einen Unschuldigen ins Gefängnis bringt, als wenn jemand aus Eifersucht oder Neid handelt. So, hoffe, die Rache Dantes ist diesem Vergehen angemessen! Aber darüber brauche ich mir wohl keine Sorgen zu machen! :breitgrins:

  • Uih, ich bekomme so richtig Lust, das Buch nochmal zu lesen, wenn ich hier so durchstöbere. :klatschen:


    Habe es vor ungefähr einem dreiviertel Jahr gelesen und habe es nur so verschlungen. Dass das Buch so gut ist, hatte ich gar nicht erwartet. Und habe mir es nur für ein paar Euro in einem Second-Hand Buchladen gekauft. :zwinker:


    Ich wusste auch kaum um was es geht. Meine Freunde konnte die Begeisterung allerdings nicht teilen. Alle meinten sie, das Buch interessiere sie nicht. Sie sollten nur mal anfangen!
    Wiener Kongress und alles drum herum, war übrigens mein Lieblingsthema in Geschichte. :breitgrins:


    Die Verfilmung fand ich übrigens auch nicht besonders. Der Anfang wurde recht gut umgesetzt. Aber das Ende wurde zu schnell abgehandelt und wich zu sehr vom Buch ab.

  • Hui, ich komme immer noch nicht mit den Kapiteln zurecht :sauer:


    "Italien - Sindbad der Seefahrer" Aeria, wo ist das?


    Ich bin jetzt zum Kapitel: "Beichte" gekommen. Bist du viel weiter?
    Irgendwie ist das nun sehr verzwickt :redface: