Da unsere 
mal angedeutet hat, es finden sich zu wenig Verrisse im Forum, liefere ich hier mal einen solchen!
Inhalt:
Alle Geschichten handeln von Frauen, die an einem Wendepunkt ihres Lebens stehen. Sie verlieben sich oder verlieren ihre Liebe, ihren Partner, ihre Freundin, ihre Hoffnung, manchmal ihr Bild von sich selbst. Auf hochintelligente Weise arbeitet Margaret Atwood mit der Zeit: Dinge, die im unmittelbaren Erleben eindeutig erscheinen, erweisen sich im Rückblick nach vielen Jahren als schillernd, der Blick auf eine Karriere, ein Leben entfaltet die Ironie, die in einer Situation liegen kann.
Meine Meinung:
Ein origineller Titel, ein neugierig machender Klappentext, eine bekannte Autorin ... das kann doch einfach nur gut werden!
Denkste ...
Ich hatte mich echt auf die Lektüre gefreut, noch dazu wo ich schon seit längerem keine Kurzgeschichten mehr gelesen habe. Aber nun hab ich mich nach einem Drittel des Buches dazu entschlossen, mir das nicht länger anzutun.
Die erste Geschichte war uninteressant, die zweite ekelerregend, die dritte wirr ... sorry, kein Interesse an den restlichen! Irgendwie scheint die Autorin einfach um gewisse Handlungsfragmente, die ihr irgendwann einmal durch den Kopf geschossen sind, krampfhaft eine kurze Hintergrundstory gesponnen zu haben, die ihrer Meinung nach so halbwegs dazupassen könnte. Schnell noch ein bisschen Salz und Pfeffer in Form von gewollt, gekünstelt wirkenden Tabubrüchen dazu, und ab zwischen zwei Buchdeckel damit. Die wenigen Lichtblicke, die ich beim Lesen erleben durfte, fallen da leider überhaupt nicht mehr ins Gewicht!
Entweder fehlt mir der entscheidende Sinn für das, "was uns der Künstler damit sagen wollte", oder die Geschichten sind wirklich so schlecht ... für mich war's jedenfalls ein totaler 