Und noch eine alte Rezi ausgebuddelt
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Zwar wird das "Orangenmädchen" als Jugendbuch vermarktet, doch scheint mir diese Zielgruppe nicht ganz korrekt. Natürlich werden auch (ältere) Jugendliche Gaarders Bücher lieben, aber auch für Erwachsene sind seine Bücher stets höchst lesenswert.
Auch diesmal schafft er es wieder, mit dieser Geschichte über eine ganz besondere Vater-Sohn-Beziehung zu verzaubern. Georg hat mit vier Jahren seinen Vater verloren, außer einigen mehr oder minder verschwommenen Erinnerungen ist ihm nicht viel geblieben. Umso überraschter ist er, als er mit 15 einen Brief findet, den sein Vater an den Teenager geschrieben hat, der Georg einmal sein würde. Die zauberhafte Liebesgeschichte vermischt sich wunderschön mit Georgs Rückblicken auf gemeinsame Erlebnisse und seinen Gedankengängen über Leben, Sterben und was danach kommt. Er lernt die Verzweiflung seines Vaters angesichts seines bevorstehenden Todes verstehen und denkt daraufhin selbst über seine Einstellung zu vielen Dingen nach.
Ein Buch zum Mitlachen und Mitweinen (teils urkomisch, teils todtraurig), das zum Nachdenken anregt.