Diana Menschig - Hüter der Worte

Leserunden.de wurde am 31.12.2018 eingestellt. Registrierungen und Antworten sind nicht mehr möglich. Der Betrieb geht im Bücherforum von Literaturschock weiter.
Leserunden.de positioniert sich. Nazifreie Zone, denn wer neben Nazis marschiert, ist entweder selbst ein Nazi oder eine nützliche Marionette der Nazis. Andere Kategorien gibt es nicht.
  • Hallo :winken:


    Mein Buch kam auch heute an! Ganz lieben Dank dafür; auch für die nette Widmung!
    Ich freue mich sehr und bin sehr gespannt auf die Leserunde (und auf das Buch natürlich!)! ;D


  • Hallo :winken:


    Mein Buch kam auch heute an! Ganz lieben Dank dafür; auch für die nette Widmung!
    Ich freue mich sehr und bin sehr gespannt auf die Leserunde (und auf das Buch natürlich!)! ;D


    Sehr gern geschehen! :)



    @alle:
    Ihr Lieben,
    auch wenn ich darauf brenne, diese Leserunde zu beginnen, müsst ihr ohne mich anfangen:
    Ich bin ab morgen bis einschließlich Sonntag (4.11.) mit ein paar lieben Kollegen und anderen auf einem Kongress im Jahre 1868 und frage mich, warum Großbritannien im Nebel verschwunden ist und ob irgendwelche magischen Wesen etwas damit zu tun haben. :o
    Ab Montag bin ich dann dabei. Bis dahin viel Spaß beim :lesen: und ein schönes (für ein paar von uns ja verlängertes) Wochenende :winken:


    Ciao Diana

  • Ja, genau. Und viel Spaß bei der Rettung von Großbritanien. Ich gehe davon aus das ihr das schafft - denn im Jahre 2012 existiert das Land noch. ;D


    Danke - und ja, ich glaube auch, dass wir das schaffen. Falls sich aber nochmal jemand fragt, wie wir eigentlich auf Ideen für unsere Bücher kommen... :jakka:


  • Sehe ich es richtig, dass ich der einzige männliche Leser in dieser Runde bin? Wenn ja bin ich geneigt zu einer unpopulären Theorie zurückzukehren, die ich schon in der letzten Leserunde mit Victoria Schlederer vertreten haben. Auch wenn ich eigentlich kein Freund von Klischees bin, gibt es vielleicht doch so etwas wie Männer- und Frauenbücher. Wobei ein "Frauenbuch" in meinem Sinne ein Buch wäre, bei dem die Beziehungen der handelnden Personen im Vordergrund stehen, während im anderen Fall die Handlung im Vordergrund stehen. Oder lasst es mich versöhnlicher formulieren: character-driven spricht tendenziell Frauen mehr an als Männer. Und bei plot-driven ist es möglicherweise (aber in deutlich kleinerem Maße) vielleicht umgekehrt. Wie seht ihr das? Mag das sein?


    unpopuläre Theorie? :-\


    <Schnipp>
    O(liver Plaschka): Schreibst du als Frau lieber über Männer?


    D(iana Menschig): Gegenfrage, ist das wirklich so ungewöhnlich? Diese Frage habe ich nämlich bereits intensiv mit meiner Lektorin und auch mit Kollegen diskutiert. Dabei fallen mir spontan Robin Hobb, Joanne K. Rowling oder Rebecca Gablé ein, deren Protagonisten alle männlich sind.


    Tatsächlich ist “Hüter der Worte” sehr männerlastig. Meine Lektorin hat darin eine Gefahr gesehen, dass Leserinnen eine mögliche Identifikationsfigur fehlt. Daher hat Toms Freundin Mellie im Verlauf der Überarbeitung einen wesentlich höheren Anteil bekommen. Eine weitere Gegenmaßnahme war mein (weiblicher) Real-Name auf dem Cover. Nach meinem Wunsch wäre das Buch unter dem Pseudonym “Tom Schäfer” erschienen, was der Buch-in-Buch-Thematik eine weitere Dimension verliehen hätte.


    Bisher gefällt es Leserinnen besser als Lesern. Es ist also ein “Frauen-Buch”, trotz (oder wegen?) der vielen Kerle.


    </Schnapp>


    Quelle: http://navylyn.rainlights.net/?p=768


    (Ich bin mir über das Geschlecht von austernfischer nicht ganz im Klaren?)


    Also ich schreibe ganz eindeutig lieber über Charaktere als über Handlungen. Habe das aber eher meiner Profession zugeschoben (Psychologie)


    Grübele gerade darüber nach, wie ich das als Leserin empfinde.
    Ich hasse Psychothriller. Weil ich mich da durch das Buch gehetzt fühle. Ein guter Psychothriller ist für mich ein schlechtes Leseerlebnis.
    Ich kenne ebenso Frauen wie Männer, die Psychothriller lesen und mehr plot-driven geht ja eigentlich nicht. Das würde gegen deine These sprechen.
    Dagegen kann ich die Fokussierung bestimmter Krimis auf die Innenwelt des Komissares auch nicht ab. Elisabeth George ist das beste Beispiel: Die Bücher wurden immer dicker und es gab immer weniger Handlung, da habe ich irgendwann aufgehört.
    So Problembücher (Krankheit, Leiden, gesellschaftliche Missstände anprangern) sind auch nicht meins, würde ich aber eher als "Frauenbücher" bezeichnen.
    Dagegen lese ist (populär)wissenschaftliche Bücher. Würde ich eher "Männerbücher" nennen, aber da gibt es weder Plot noch Charakter.
    Also, *hm* :autsch: "dazwischen"


  • Oder lasst es mich versöhnlicher formulieren: character-driven spricht tendenziell Frauen mehr an als Männer. Und bei plot-driven ist es möglicherweise (aber in deutlich kleinerem Maße) vielleicht umgekehrt. Wie seht ihr das? Mag das sein?


    Also, ich denke, da könnte vielleicht schon was dran sein, wobei ich mich selbst da allerdings ausschließen würde. ;)
    Ich liebe Krimis und Thriller, die spannungs- und actionreich sind, und diese "typischen" Frauenbücher und Chick-Lit (heißt es wirlich so; bin mir nicht sicher) finde ich oftmals eher langweilig. Wobei es da auch Ausnahmen gibt. Eigentlich lese ich (fast) alles, solange es mich nur irgendwie anspricht.

  • Suse

    Hat das Thema geschlossen