Peter Tremayne - Ein Totenhemd für den Erzbischof

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    Inhaltsangabe


    Rom 664


    Wighard von Canterbury, der künftige Erzbischof, fällt einem Raubmord zum Opfer. In Verdacht gerät ein irischer Mönch, der jedoch seine Unschuld beteuert. Der Fall droht, einen Krieg zwischen Angelsachsen und Iren auszulösen. Um das Schlimmste zu verhindern, wird die unbestechliche Schwester Fidelma mit den Ermittlungen betraut. Bei ihren Nachforschungen stößt sie auf das zwielichtige Vorleben des Ermordeten...


    Meine Meinung


    Der zweite Teil der Schwester-Fidelma-Reihe - Ein Totenhemd für den Erzbischof - ist wieder ein rasanter, spannender Kriminalfall, in dem Fidelma und Eadulf einen kniffeligen Mordfall zu lösen haben. Dabei bleibt dem Leser kaum Zeit, einmal tief durchzuatmen und die Gedanken schweifen zu lassen, ein wahrer Pageturner!


    Packend und absolut nicht voraussehbar erzählt der Autor seine Geschichte.
    Hin und wieder hat man zwar eine Ahnung, wer der Mörder sein könnte, Gewissheit bekommt man aber wieder erst auf den letzten 20/30 Seiten. Ich persönlich musste feststellen, dass ich wieder auf der total falschen Spur war.
    Ich bewundere Tremayne's verzwickte Gedankengänge, die so wunderbar verworrenen Fälle entstehen lassen. Für mich einfach genial!


    Besonders gefreut hat mich, dass Schwester Fidelma in diesem Roman wesentlich mehr Farbe erhält. Das hat diesen Roman gegenüber dem ersten eindeutig aufgewertet. Endlich kann man eindeutig erkennen, aus welchem Holz sie geschnitzt ist und damit bleibt sie nicht einfach nur irgendeine Ermittlerin, sondern wird langsam zu einer vertrauten Freundin.
    Leider hat Peter Tremayne wohl seine ganze Schaffenskraft auf seine weibliche Hauptfigur konzentriert, denn Bruder Eadulf hat bedauerlicherweise keine wesentlichen Verbesserungen in der Ausgestaltung seines Charakters erfahren. Da aber noch einige Bände vor mir liegen, gebe ich die Hoffnung nicht auf, dass auch Eadulf bald sehr facettenreich erstrahlen wird.


    Teil 3 liegt schon bereit...


    Meine Bewertung


    4ratten :marypipeshalbeprivatmaus:

    Liebe Grüße<br />Melli

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    Ein Totenhemd für den Erzbischof


    Meine Meinung :


    Auch der zweite Teil um die Nonne Fidelma, die zusammen mit Bruder Eadulf Kriminalfälle löst, konnte mich gefangen nehmen. Wie schon den ersten Teil, habe ich auch Band zwei verschlungen und es überhaupt nicht langweilig gefunden. Mit Fidelma durch Rom zu jagen und einen Mörder zur Strecke zu bringen machte wieder sehr viel Spaß.


    Mir gefällt ziemlich gut, das der Autor die Unterschiede sehr plausibel darstellt, die damals herrschten. Manche davon haben bis heute überlebt :breitgrins: So muss sich Fidelma damit auseinandersetzen, das Frauen aus der Sicht der katholischen Kirche keinen Beruf ausüben bzw. keine hohe Positionen einnehmen sollten...Es sollte der Frau doch reichen, für den Mann da zu sein und ihm sein Leben leichter zu machen...Das ist natürlich gar nichts für die emanzipierte Nonne !!! In Irland, wo Fidelma herkommt, setzt man auf Gleichberechtigung, dort dürfen Frauen ihre Meinung sagen und sie dürfen in hohen Positionen arbeiten... Es macht Spaß zu lesen, wie sie diesen aufgeblasenen Fatzkes den Kopf zurechtrückt ! Ich glaube, das mag ich am liebsten am diesen Romanen, das da endlich mal eine Frau ist, die sich nicht unterordnet :klatschen: Bravo Fidelma, weiter so !!


    Der einzige kleine Minuspunkt, ist der Aufbau der Geschichte, der mich doch etwas an den ersten Teil hat denken lassen...Aber das will ich mal nicht so wichtig nehmen, in der Hoffnung, das der Autor das in den nächsten Bänden anders hinbekommt.


    Ich gebe : 3ratten :marypipeshalbeprivatmaus:

    Mein Patronus ist eine Büchereule