Ähnliche Bücher wie die von Jane Austen gesucht

Es gibt 16 Antworten in diesem Thema, welches 25.091 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von zuckerwatte.

  • So, jetzt beginne ich auch mal so einen Thread!


    Damit meine Wichtel-Liste und Wunschliste für Weihnachten etwas abwechslungsreicher wird, suche ich Romane die denen von Jane Austen ähneln.
    Gesellschaftsromane, Handlungsort gerne England, die nicht zu schwierig geschrieben sind (die Klassiker die ich vor Jane Austen probiert habe, musste ich immer abbrechen weil ich mit der Ausdrucksweise nicht klar gekommen bin).


    Ist mir zu helfen?

  • Hallo Seychella!


    Ich schubbse dich mal Richtung Henry James. Ich habe zwar erst eines seiner Bücher gelesen (Daisy Miller, ein ganz kurzes, wenn du mal probieren magst :zwinker:), aber dachte mir damals schon, dass er mir wie die männliche Jane Austen vorkommt. Schön und nicht zu schwierig geschrieben war das Buch auf jeden Fall und ich mochte auch, dass er sich, ähnlich Jane Austen, über die Gesellschaft lustig macht.
    Ich weiß nicht, ob du lieber deutsch oder englisch liest. Ich hänge unten mal die deutsche Ausgabe von Daisy Miller an. EDIT: Ach was soll's, ich tu eine englische auch gleich dazu. :breitgrins:


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    Liebe Grüße,
    Wendy

    Jahresziel: 2/52<br />SLW 2018: 1/10<br />Mein Blog

  • Hallo zusammen!


    Ich schubbse dich mal Richtung Henry James. Ich habe zwar erst eines seiner Bücher gelesen (Daisy Miller, [...]


    Ich mag Austen wie James. Daisy Miller kenne ich nicht. Mag sein, dass James da ähnlich wirkt wie die Austen. Für andere Werke gilt, dass James, der ja bis ins 20 Jahrhundert hinein geschrieben hat, sehr viel "moderner" ist, das heisst das Innenleben seiner Figuren in ellenlangen inneren Monologen vor uns entfaltet, sowieso mit Vorliebe Sätze in der Länge von halben bis ganzen Seiten formuliert etc. etc. James ist Austen + Brontë + Joyce (und zwar der von Ulysses!) + dos Passos + Th. Mann ... Also um einiges verzwickter als Jane ...


    Zu empfehlen wäre wohl Elisabeth Gaskell ...


    Grüsse


    Sandhofer

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen. (Karl Kraus)

  • Kann mich sandhofer anschließen. Im Normalfall ist Henry James sehr viel komplexer als Jane Austen aber fals er dich trotzdem interessiert:


    Sehr schön finde ich Washington Square von Henry James außerdem ist es doch schon auch als Einstieg ganz gut geignet.

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  • Hallo zusammen!


    Hier noch der Amazon-Link zu Gaskell, hatte gestern keine Zeit mehr, tut mir leid:


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    Elisabeth Gaskell: North and South. Ihr wohl berühmtestes. War glaube ich, hier sogar mal eine Leserunde dazu, oder?


    Grüsse


    Sandhofer

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen. (Karl Kraus)

  • Jaaaa, wie konnte ich "North & South" vergessen!


    Die Leserunde findest du hier und Rezis zu Buch und BBC-Verfilmung hier


    Wobei Elizabeth Gaskell weniger die Liebesgeschichte ins Zentrum stellt, sondern wirklich auf die Gesellschaft und die Klassenunterschiede eingeht.


    Liebe Grüße,
    Wendy

    Jahresziel: 2/52<br />SLW 2018: 1/10<br />Mein Blog

  • Mittlerweile mag ich ja auch Jane Austen, aber vor Jahren hatte ich mal ein Buch von ihr angefangen und schnell wieder abgebrochen. Als "Ersatzdroge" habe ich mir dann ein paar Bücher von Joan Aiken ausgeliehen, die einige Romane über Personen aus Austen-Büchern geschrieben hat, "Emma Watson" z.B., basierend auf "Die Watsons". Die Sprache passt zur Handlung, ist aber nicht so "schnörkelig" wie bei Austen persönlich.


    Die anderen Titel müsste ich mal nachschauen, die reiche ich nach!

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Hallo Seychella,
    ich weiß nicht, ob du's anspruchsvoll oder lieber unterhaltsam möchtest. Wenn das Zweite der Fall sein sollte, empfehle ich dir die Bücher von Georgette Heyer. Sie schrieb unterhaltsame Liebesromane vor historischem Hintergrund, ohne Anspruch aber mit viel Humor und Charme. Für mich ist sie eine Art "Jane Austen light". Ich habe vor vielen Jahren das meiste von ihr gelesen. Mit einem besonderen Lächeln auf den Lippen denke ich an Lord Ajax zurück, vielleicht weil das mein erster Heyer war.


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    Kurzbeschreibung laut Amazon:
    Ein prächtiges altes Schloß zu übernehmen, Oberhaupt einer erlauchten Familie zu werden und obendrein noch die anmutige Anthea zu heiraten, dies sind die ehrgeizigen Pläne, die der alte Lord Darracott für seinen Enkel Hugh vorsieht. Kein Wunder, daß die übrigen Familienmitglieder, die von der Existenz dieses Erben bisher nichts ahnten, ihm nicht gerade freundlich gesinnt sind. Vor allem Onkel Matthew, der sich schon selbst als Nachfolger des Lords wähnte, und seine beiden Söhne Vincent und Claud betrachten ihren unbekannten Verwandten mit Argwohn, denn Hugh entstammt einer Mesalliance mit einer Bürgerlichen!


    Major Hugh Darracott ist zwar viel in der Welt herumgekommen und hat zahlreiche Abenteuer bestanden; bei seinem Eintreffen auf dem Schloß der Familie zeigt sich der hochgewachsene Mann mit dem entschlossenen Kinn und den unschuldigen blauen Augen jedoch unsicher und linkisch, weshalb ihm Vincent hämisch den Beinamen »Ajax der Tölpel« anhängt. Anthea hingegen schöpft bald Verdacht, daß seine Unbeholfenheit und der kräftige Yorkshire-Dialekt, den der ihr zugedachte Vetter vom Lande zum Entsetzen der übrigen Darracotts gebraucht, nichts weiter als eine Maske sind. Wofür allerdings, das ahnt nicht einmal die schöne Anthea.

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Da fällt mir gerade noch Catherine Gaskin ein. Ihre Bücher sind ähnlich wie die von Georgette Heyer nicht super-anspruchsvoll, aber nett zu lesen, Liebes- und/oder Familiengeschichten, oft vor historischem Hintergrund und etwas geheimnisvoll angehaucht.


    Besonders gerne mochte ich "Die Stunde der Wahrheit", aber prinzipiell habe ich alle Bücher von ihr gerne gelesen.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Hallo zusammen!


    Die Heyer und die Gaskin im selben Atemzug genannt zu bekommen wie Jane Austen ... das tut weh, Kinners, das tut weh ... :breitgrins:


    Grüsse


    Sandhofer

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen. (Karl Kraus)

  • Erfüllen aber beide das Kriterium, leicht geschrieben und "flutschfreudig" zu sein :zunge:

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Mir fällt wie Valentine spontan Joan Aiken ein. Ist zwar keine Autorin aus dieser Zeit, hat aber einige Jane-Austen-Folgeromane geschrieben:


    Der Schmuck der Lady Catherine (zu Stolz und Vorurteil) Mich persönlich hat das nicht gepackt.
    Die jüngste Miss Ward (zu Mansfield Park)
    Jane Fairfax (zu Emma) Ich habe das vor einigen Jahren noch vor "Emma" gelesen, hat mir sehr gut gefallen
    Emma Watson (Joan Aiken setzt Jane Austens unvollendetes "Die Watsons" fort) Ich weiß, dass ich es gelesen habe, aber ich kann mich beim besten Willen nicht mehr daran erinnern ob ich es mochte... :redface:
    Elizas Tochter (zu Sinn und Sinnlichkeit)


    Auch ein paar der anderen Aiken-Romane könnten interessant sein:


    Du bist Ich
    Das Mädchen aus Paris
    Fanny und Scylla (nicht wie Austen, aber eines der Aiken-Bücher, die ich sehr mochte)

  • Wie wär's mit George Eliot? Ist ja auch keine ganz Unbekannte und sehr zeitnah zu Jane Austen.


    Ich kann z.B. Middlemarch oder Adam Bede empfehlen.


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    Viele Grüße aus dem Zwielicht<br />[size=9px]Rihla.info | blooks - Rezensionen und mehr<br />[b][url=http://www.librarythi

  • Vielen Dank für eure Tipps!


    Und das ist dabei rausgekommen:


    [li]In Henry James werde ich am besten mal reinlesen, ob ich überhaupt mit den seitenlangen Sätzen und langen inneren Monologen klar komme.[/li]
    [li]North & South scheint es ja nur auf englisch zu geben, aber die DVD ist auf meine Wunschliste gewandert.[/li]
    [li]Genauso wie Elizabeth von Arnim.[/li]
    [li]Und Jane Eyre hab ich jetzt ja wieder (hatte ich mal angefangen, ist mir dann aber leider verloren gegangen :redface:).[/li]
    [li]Die Beschreibung des Romans von Georgette Heyer hört sich für mich irgendwie nach Barbara Cartland an, und ich glaub meine Oma hatte auch Bücher von beiden...[/li]
    [li]Catherine Gaskin kenne ich von früher aus der Bibliothek, lässt sich gut lesen ist aber nicht das was ich suche.[/li]
    [li]Joan Aiken ist auch auf die Wunschliste gerutscht, Jane Fairfax soll ja mit ihr bester Austen-Folgeroman gewesen sein.[/li]
    [li]Ebenfalls ein Roman von George Eliot, Die Mühle am Floss.[/li]

  • ich habe gerade Ruth Bergers Miss Lucy Steele beendet & bin begeistert. Lucy ist die Verlobte von Edward Ferrars aus Verstand & Gefühl & Berger erzählt hier ihre Geschichte. wie gesag, ich mochte das Buch sehr gern, sowohl vom Stil her als auch inhaltlich, kann aber die verstehen, die kritisieren, was Berger mit Austens Figuren - vor allem wohl Edward, Elinor & Marianne - gemacht hat...


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