"Wächter des Tages" von Sergej Lukianenko & Wladimir Wassiliew
Der Klappentext meines Buches ist auf russisch, deshalb kann ich den hier nicht abschreiben.
In den "Wächtern des Tages" wird die Geschichte der Wächter weitergesponnen - diesmal aus der Sicht der "Dunklen". Die Charaktere aus dem ersten Teil kommen aber auch nicht zu kurz.
Ich fand das Buch enttäuschend. Ein wenig besser als Teil 1, einen halben Punkt vielleicht, aber nicht mehr. Lukianenko hat in diesem Buch wieder ein paar sehr interessante Ideen auf die Leserschaft losgelassen, aber er hat sie ziemlich schlecht erzählt. Ich meine, das Buch liest sich super - schnell, unkompliziert, richtig unverfälscht russisch. Aber die Story ist stellenweise doch sehr wirr, die Dialoge zum Davonlaufen.
Während des Lesens hatte ich das Gefühl, eine dieser berühmten russischen Holzpuppen vor mir zu haben - ihr wisst schon, diese Puppen enthalten in ihrem Inneren immer noch eine weitere, kleinere. Allerdings ist die Geschichte der Tagwächter eine umgekehrte Holzpuppe - im inneren der Ersten versteckt sich nicht eine kleinere, sondern eine größere. Kaum hat man eine Intrige durchschaut, stellt diese sich als Teil einer noch größeren heraus. Das nervt auf Dauer!
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Aeria