Sir Walter Scott-Literaturpreis für historische Romane wurde erstmals verliehen

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  • Im Rahmen der Literaturtage Baden-Württemberg wurde vom Quo Vadis Autorenkreis historischer Roman erstmals der Sir Walter Scott-Literaturpreis für historische Romane verliehen.
    Ziel ist es, mit dieser Auszeichnung die Literaturgattung historischer Roman stärker ins Blickfeld der Öffentlichkeit zu rücken.


    Auf der Auswahlliste waren:
    ~ Beate Rygiert - Der Nomade
    ~ Angeline Bauer - Hahnemanns Frau
    ~ Rebecca Gablé - Die Hüter der Rose
    ~ Peter Prange - Miss Emily Paxton
    ~ Nicolas Remin - Schnee in Venedig
    ~ Gabriele Beyerlein - In Berlin vielleicht
    ~ Markus Orths - Catalina


    Preisträger


    Goldener Lorbeer: Markus Orths - Catalina
    312 Seiten, Goldmann

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    Inhalt
    San Sebastián, im April 1585: An einem strahlend blauen Tag wird Catalina als sechstes und letztes Kind in eine wohlhabende baskische Familie geboren. Untröstlich über die Abreise ihres älteren Bruders in die Neue Welt, flüchtet sich das Mädchen ins Klosterleben. Als sie mit sechzehn Jahren von dort ausreißt, ahnt keiner, dass in einer nächtlichen Verwandlung aus der frommen Catalina der gefürchtete Scherge Francisco Loyola wird, der sich auf den Weg macht nach West-Indien, um den geliebten Bruder zu suchen...


    Silberner Lorbeer: Rebecca Gablé - Die Hüter der Rose
    1238 Seiten, Ehrenwirth

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    Inhalt
    England, 1413: Der dreizehnjährige John of Waringham leidet darunter, im Schatten seiner ruhmreichen erwachsenen Brüder zu stehen. Als er glaubt, sein Vater wolle ihn in eine kirchliche Laufbahn drängen, reißt er aus und macht sich allein auf den Weg nach Westminster, um in den Dienst des jungen Königs Harry zu treten. An dessen Seite erlebt er die Wiederbelebung des hundertjährigen Krieges und die legendäre Schlacht von Agincourt. Doch Johns Gefangennahme setzt dem fröhlichen Ritterdasein ein jähes Ende. Kardinal Beaufort, des Königs Onkel und trickreichster Diplomat, kann ihn schließlich freikaufen. Der mächtige Kardinal ist seit jeher Johns väterlicher Freund, und selbst als John mit dessen Tochter Juliana durchbrennt und somit unerlaubt eine Lancaster heiratet, überdauert diese Freundschaft. König Harrys plötzlicher Tod auf dem Höhepunkt seines Ruhms schafft jedoch ein gefährliches Machtvakuum, sodass niemand mehr sicher ist, der einen Tropfen Lancaster-Blut in den Adern hat. Und während auf den Schlachtfeldern Frankreichs eine Jungfrau auftaucht, die die englischen Besatzer aus dem Land jagen will, beginnt John zu begreifen, dass er nicht nur um das Leben des kleinen Thronfolgers Henry bangen muss, sondern auch um das seiner eigenen Kinder ...


    Bronzener Lorbeer: Peter Prange - Miss Emily Paxton
    550 Seiten, Droemer/Knaur

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    Inhalt
    Eigentlich hätte Miss Emily Paxton allen Grund, auf ihren Vater stolz zu sein. Denn der Gärtner, der zum Eisenbahnkönig, Architekt und Politiker aufgestiegen ist, ist dabei, mit dem Kristallpalast zur Weltausstellung in London 1851 ein Gebäude zu errichten, das vier Mal so groß ist wie der Petersdom in Rom -- eine wahre Kathedrale des Fortschritts, die den Stand der Technik auf der ganzen Erde in seinen Hallen versammeln soll. Aber ihr Vater droht vom Sockel gestoßen zu werden. Denn Emily verliebt sich in ihren Kinderfreund Victor, einen sozialen Außenseiter, dessen intellektuelle Radikalität sie gleichermaßen in den Bann zieht und abstößt. Victor ist angetreten, das Weltausstellungs-Projekt, das auf dem Schweiß der arbeitenden Klasse errichtet werden soll, mit allen Mitteln zu verhindern. Und allmählich wird auch Emily klar, dass ihr Vater zum Zwecke des Erfolgs bereit ist, über Leichen zu gehen. So gerät „das Drama der Weltausstellung zum Drama ihrer eigenen Liebe“...


    Quellen:
    Börsenblatt
    Quo Vadis

  • Das ist doch mal ein schöner Preis!! Gerade der Historische Roman wird ja auch gerne unterschätzt. Ich finds toll das es jetzt vielleicht zumindest ein bisschen anders wird. Und vielleicht haben in Zukunft ja auch Bücher eine Chance die nicht so bekannt sind wie die diesjährigen Preisträger.

  • Hallo zusammen!


    Ziel ist es, mit dieser Auszeichnung die Literaturgattung historischer Roman stärker ins Blickfeld der Öffentlichkeit zu rücken.


    Gerade der Historische Roman wird ja auch gerne unterschätzt.


    Wenn ich mir das Angebot von Weltbild oder dem Club so anschaue, habe ich eigentlich nicht das Gefühl, der Historische Roman müsse noch promotet werden, im Gegenteil - da wimmelt es nur von welchigen. (Während der Science-Fiction-Fan, der keinen Hohlbein lesen will, so ziemlich auf dem Trockenen hockt. :grmpf: )


    Grüsse


    Sandhofer

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen. (Karl Kraus)

  • sandhofer
    Es geht zumindest habe ich das so verstanden auch darum Hostorische Romane die bisher nicht so in der Öffentlichkeit standen bekannter zu machen. Wobei ich mich da Frage weshalb dann die disjährigen Preisträger schon bekannte Bücher sind und derren Autoren eigentlich nicht mehr promotet werden müssen.


  • Wenn ich mir das Angebot von Weltbild oder dem Club so anschaue, habe ich eigentlich nicht das Gefühl, der Historische Roman müsse noch promotet werden, im Gegenteil - da wimmelt es nur von welchigen. (Während der Science-Fiction-Fan, der keinen Hohlbein lesen will, so ziemlich auf dem Trockenen hockt. :grmpf: )


    Grüsse


    Sandhofer


    :entsetzt: :wegrenn: Recht hast Du! Aber das sind nicht wirklich historische Romane, oder?