1. Teil - Prolog, Wortspielereien und Zusatzkapitel Laryons Kindheit (S. 7-87)

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  • Guten Morgen liebe Leserunde,


    hier treffen wir uns zur Leserunde zu dem Buch "Hüter der Worte". Ich begrüße alle Teilnehmer und ganz besonders natürlich Diana, die uns als Autorin begleiten wird! Schön, dass Du dabei bist!


    Postet hier bitte erst, wenn ihr angefangen habt und etwas zu dem Buch zu sagen oder fragen habt. Die Beiträge "Buch liegt bereit, ich fange heute Abend an" ziehen das Ganze zu sehr in die Länge und passen besser in den Buchvorschlag.


    Es wäre schön, wenn ihr darauf achtet, nicht einzeln zu sehr vorzupreschen, damit wir größtenteils zusammenbleiben können.


    Hier könnt Ihr zum 1. Teil - Prolog, Wortspielereien und Zusatzkapitel Laryons Kindheit (S. 7-87) schreiben.
    Spoilermarkierungen sind aufgrund der Seitenbeschränkung nicht vorgesehen.


    Ich wünsche uns nun allen viel Spaß beim Lesen und Diskutieren!


    viele Grüße
    Kati :winken:

  • Hallo ihr Lieben :winken:


    Dann verfasse ich mal etwas zu den ersten 87 Seiten.


    Also, ich habe gerade nochmal das Buch durchgeschaut bis zu der Seite 87 aber finde den Abschnitt Zusatzkapitel Laryons Kindheit nicht. :-\ Wo ist es denn hin? Habe es ein paar mal durchgeblättert. Vielleicht kann mir hier Jemand auf die Sprünge helfen.


    So, der erste Abschnitt gefällt mir bisher richtig gut. Es ist spannend, weil es aus beiden Sichtweisen erzählt wird. Von Tom selber und von seinem Helden aus seinem Roman.
    Ich rätsle ja schon seit den ersten paar Seiten, was es genau mit Mellie auf sich hat.
    Sie scheint mir die Frau zu sein, die im Prolog auftaucht. Die Dame die sich eine Auszeit von der Suche genommen hat.


    Und ich frage mich schon die ganze Zeit wie alt Tom sein könnte. Eigentlich spielt es ja für den Verlauf keine große Rolle aber ich habe gerne für mich eine Richtung, in der ich mir ihn vorstelle. Wegen des abgeschlossenen Bachelors schätze ich ihn auf Mitte, Ende 20. Wie alt schätzt ihr ihn den ? Bisher weiss ich nur, dass Melli 23 Jahre alt ist.


    Ach, bisher bin ich auch noch nicht dahinter gekommen, wie sich denn die reale Welt, mit der fiktiven erschaffenen Welt von Tom "kreuzen" konnte. Wie ist es möglich, dass Melli vor Tom stehen kann? Spannend, spannend... ;)

  • Ich fand die Leseprobe schon richtig gut und war jetzt schnell wieder gefesselt.


    Ich mag Tom. Ja, wie alt mag er sein? Ich würde auch so auf Ende 20 tippen. Keine Ahnung ob das stimmt.


    Tom, eigentlich mehr so ein Hobbyschreiber, hatte mit seinen Büchern so viel Erfolg, das er jetzt eine Reihe schreiben möchte.


    Ich bin allerdings gar nicht sicher, das die Ausschnitte aus dem vermeintlichen Buch, Toms Werk ist. Mellie erwähnt das sie einen Jungen namens Kary suchen. In den Buchausschnitten kommt ein Junge mit diesem Namen vor und Tom erkennt ihn wohl nicht wieder. Tom findet bei Mellie Textausschnitt die von seiner Welt handeln.


    Ich finde das alles noch ziemlich Rätselhaft. Der Prolog sagt auch irgendwie gar nichts. Was sind Worthüter? Ich bin sehr gespannt wie es weitergeht.

  • Ich muss gestehen, so recht ist mir der Einstieg noch nicht gelungen. Ich finde die Szenen in Toms Welt ganz interessant, die Welt von Laryon empfinde ich bisher als noch nicht ganz so spannend.


    Mellie scheint aber eindeutig mit beiden Welten zu tun zu haben, spätestens als sie diesen Gruß sagt, dachte ich mir, dass sie eigentlich aus Willerin stammt.
    Prologe vergesse ich immer total schnell wieder, aber das klingt logisch, dass sie die Frau ist, die da eine Auszeit braucht. Aber dieser Trakan scheint sie ja trotzdem im Blick behalten zu können.


    Witzig fand ich ja die Szene, als Mellie sich so aufregt, dass Tom doch nicht einfach Laryon vorschreiben könnte, wie der zu leben hat. An Toms Stelle wäre ich da wohl etwas stutziger geworden, denn sie sieht Laryon anscheinend gar nicht als fiktive Figur, sondern vielmehr wie einen realen Charakter.


    Und natürlich die Frage, wer oder was Worthüter sind? Anscheinend trifft das ja sowohl auf Mellie als auch auf Tom zu...


  • Ja, das stimmt. Bisher ist bei Laryon noch nicht allzu viel passiert aber ich denke, dass wird noch kommen.


    Und das Melli solch einen Aufstand wegen einer angeblichen fiktiven Person macht, fand ich dann auch schon etwas zu offen. In dem Sinne verrät sie sich dadurch. Habe ich zumindest so empfunden.


    Und was Worthüter sind, würde ich auch zu gerne wissen. Für mich klingt das so, als habe es Menschen wie Melli, die Leute daran hindern sollen, etwas bestimmtes zu schreiben.

  • Zitat von Amy-Maus87

    Und was Worthüter sind, würde ich auch zu gerne wissen. Für mich klingt das so, als habe es Menschen wie Melli, die Leute daran hindern sollen, etwas bestimmtes zu schreiben.


    So ähnlich denke ich auch. Die Frage ist nur warum? Passiert dadurch etwas mit diesen fiktiven Geschichten? Sind sie vielleicht gar nicht fiktiv?

  • Hui, das ist ja mal ein Buch!


    Also, wenn ich nicht genug/zu viel anderes zu tun hätte, würde ich es in einem Rutsch durchlesen, bzw. hätte mir da früher die Nacht mit um die Ohren geschlagen ;D


    Ich rätsle ja schon seit den ersten paar Seiten, was es genau mit Mellie auf sich hat.
    Sie scheint mir die Frau zu sein, die im Prolog auftaucht. Die Dame die sich eine Auszeit von der Suche genommen hat.


    davon bin ich auch recht schnell ausgegangen, spätestens, als sie anfing, sich so um Laryons Wohl zu sorgen, als Tom meinte, er müsse ihn rumschubsen. Und im letzten Abschnitt dieses Abschnitts wird das doch von Trakan bestätigt.


    Toms Alter: ich schätze ihn eher ähnlich alt ein wie Mellie, 23 bis 25. Er hat den Bachelor grade fertig und wirkt doch noch recht jung. Und wenn er direkt nach dem Abi anfing zu studieren, kann er eigentlich nicht älter sein als 23 ;)


    Zitat


    Ach, bisher bin ich auch noch nicht dahinter gekommen, wie sich denn die reale Welt, mit der fiktiven erschaffenen Welt von Tom "kreuzen" konnte. Wie ist es möglich, dass Melli vor Tom stehen kann? Spannend, spannend... ;)


    Aber Melli ist doch gar nicht Teil von Toms erfundener Welt!
    Ich denke, dass diese Bibliothek, die auf dem großen Bild in ihrem Wohnzimmer, genau diese Bibliothek ist, in der sie mit Trakan gearbeitet hat. Irgendwie ist das ihre Verbindung zu ihrer Welt, oder?


    ich spinne mal ein wenig rum:
    Melli kennt Laryon, weil er eine Figur aus einem Buch ist und sie, weil sie eine Worthüterin (was auch immer das ist) eben etwas (was bestimmt später noch erklärt wird) mit Büchern zu tun hat.


    Hmm, ich könnte mir noch vorstellen, dass das mit dem Worthüter-sein etwas damit zu tun haben könnte, dass Tom eben keine Plots konstruiert, sondern sie quasi im Kopf "erlebt".


    Laryons Kindheit: Der Ausschnitt über Laryon, ist das überhaupt schon Teil eines Buches von Tom? Oder ist das nicht eher der Teil, der mit "Laryons Kindheit" gemeint ist? Er hat ja, obwohl "nur" Protagonist in einem Buch, auch eine Vorgeschichte. Das würde erklären, dass er Karys Bekanntschaft macht und Tom den Namen trotzdem nicht erkennt.


    Das wiederum führt mich zu der Frage: ist Tom wirklich echt? Oder vielleicht auch ein Protagonist, aber ein etwas anderer, weil er ein Worthüter/Schreiber ist?
    Und wenn Münster Teil einer Geschichte ist, existiert es dann wirklich? Oder sind wir alle Teil einer Geschichte?


    Eine Frage hab ich allerdings noch, ich würde schon gerne wissen, warum Tom sich nicht an den ersten Abend mit Melli erinnern kann. Ich denke nämlich, dass das noch wichtig sein wird.


    Und nun freu ich mich sehr auf den nächsten Teil, es kann leider sein, dass ich morgen keine Zeit haben werde :(

  • So ähnlich denke ich auch. Die Frage ist nur warum? Passiert dadurch etwas mit diesen fiktiven Geschichten? Sind sie vielleicht gar nicht fiktiv?


    So wie ich das bisher einschätze, sind diese Geschichten gar nicht fiktiv und der Ort Willerin und Laryon und alle anderen leben tatsächlich irgendwo auf dieser Welt. Und Tom ist einer, der durch sein Schreiben über Laryon und Co. den Lauf der "Geschichte" verändert und alle in Gefahr bringt.
    So stelle ich es mir auf jeden Fall bisher vor :-)


  • Ich glaube, ich habe mich mit einer "Kreuzung" der Welten falsch ausgedrückt. Sicherlich ist Melli echt und kein Teil einer Geschichte aber ich glaube, sie hat Zugriff auf beide Seiten. Wieso sollte sie auch sonst einen Jungen namens Kary suchen?
    Das was du dort mit dem Bild in ihrem Wohnzimmer schreibst, ist vermutlich wirklich ihre Verbindung. Vermutlich ist sie in der Lage von Welt zu Welt zu springen. Und Tom verändert durch sein Schreiben den Lauf der "Geschichte. Wie ich oben schon schrieb.


    Interessante Frage, ob wir dann alle aus einer Geschichte stammen ;) Also ich kann mir vorstellen, dass es zwei Welten gibt. Unsere Welt, Tom und Münster und diese zweite Welt, in der Laryon und die anderen Leben. Beide wissen aber nichts von der Existenz des anderen.


    Und ob Laryons Kindheit von Tom erfunden wurde oder echt ist, hast du echt gut beobachtet. Diese Frage habe ich mir noch gar nicht so genau gestellt. Da es aber kusriv geschrieben ist, gehe ich davon aus, dass dies wirklich Laryons Kindheit darstellen soll und das dies keine ausgedachten Szenen von Tom sind.
    Ich glaube mich zu erinnern, dass seine Bücher auch mitten in einer Handlung beginnen und Laryon nicht von klein auf zeigen,oder?


  • du hast es noch etwas besser auf den Punkt gebracht als ich gestern abend so spät...
    genau, Tom verändert den Lauf der Geschichte - deswegen darf er ja auch Laryon nicht schubsen, zumindest nicht fest ;D


    Haben wir überhaupt schon was gelesen von dem, was Tom wirklich geschrieben hat? Ich glaube nicht, oder? (wie gesagt, war spät gestern :unschuldig:) war es bisher nicht so, dass wir höchstens Stichpunkte bekommen haben von Toms Büchern und von dem, was Mellie über den Fortgang der Handlung schreibt?!


  • Ich finde die Szenen in Toms Welt ganz interessant, die Welt von Laryon empfinde ich bisher als noch nicht ganz so spannend.


    Dem kann ich mich nur anschließen. Aber wenn bedenkt, was Tom gegen Ende des Leseabschnitts über das sagt, was er zuletzt geschrieben hat ("langweilig"), dann können diese Szenen aus Laryons Welt ja auch noch nicht spannend sein. OK, die Frage ist dann, ob man sie in der Länge hätte drucken müssen...aber so lang waren sie dann ja auch wieder ...


    Ansonsten gefallen mir die Szenen in der "echten" Welt sehr gut. Vorallem die mysteriöse Mellie. Ich kann Toms Verliebtheit durchaus verstehen. ;)


    Für die weitere Handlung ist die Frage, die mich zur Zeit am meisten bewegt: Schreibt Tom über eine Welt, die irgendwo existiert oder schreibt er die Welt ins Dasein?


    Zur Sprache: Ich finde der Text lässt sich angenehm leicht lesen, ohne dabei zu simple formuliert zu sein, was ich nach einer Aussage von Diana an anderer Stelle fast befürchtet hatte...

  • Sodele, jetzt bin ich bei euch :winken:


    Ja, Mist, den Link zum Zusatzkapitel hatte ich vergessen: Auf Seite 66 beginnt ja eine kursiv gedruckte Passage, die ca. 3 Seiten lang ist.
    Das ist sozusagen ein Teil, den Tom geschrieben hat und den er jetzt Mellie vorliest.
    Weil dieser Teil aber jetzt in "ganz echt", also in meinem Buch bei Knaur gekürzt werden musste und ich mich so schwer getan haben, haben wir ihn 1. als Bonusmaterial ins eBook gepackt und 2. zum Runterladen auf das Blog. Er ist genau hier: http://www.worthueter.de/tom/b…gestalten_laryon.int.html


    (Ich habe übers Wochenende einen ganzen Haufen Korrekturen bekommen. Die sind aber noch nicht umgesetzt, sorry dafür!)



    Zur Sprache: Ich finde der Text lässt sich angenehm leicht lesen, ohne dabei zu simple formuliert zu sein, was ich nach einer Aussage von Diana an anderer Stelle fast befürchtet hatte...


    Vielen Dank, das nehme ich mal als Kompliment ;D
    Ich schätze als Leserin den Stil von Oliver Plaschka und Christian von Aster. Zumindest letzteren liest du ja auch gern. Aber gerade diese beiden arbeiten in ihren Büchern ganz anders mit Sprache, als ich das tun will (und kann).
    Ich neige zu Kettensatzbildung. Weshalb ich viele Punkte setze. Meine Lektorin setzt dann noch mehr Punkte. Mehr, als es meinem Bedürfnis entspräche, wenn ich so schreiben würde, wie ich wollte, was ich aber - so glaube ich - kaum noch einem Leser zumuten kann, denn wenn man vor lauter Verschachtelung am Ende überhaupt nicht mehr weiß, wie der Satz begonnen hat und was er dem Leser sagen wollte, dann... verdammt... .
    Also anders: lange Sätze sind anstrengend. Komplexe Struktur ist anstrengend. Ich möchte eher "entspannende" Geschichten schreiben.


    Zum Rest später mehr. Ich grübele noch darüber, was ich euch verraten soll, ohne zu spoilern.
    Ach ja, Tom ist zum Zeitpunkt der Handlung exakt 24 Jahre. Er nimmt sich so wichtig, dass er seine komplette Biographie im Netz ausbreitet: http://www.worthueter.de/tom/blog/menu/toms_bio.int.html


  • Ich muss gestehen, so recht ist mir der Einstieg noch nicht gelungen. Ich finde die Szenen in Toms Welt ganz interessant, die Welt von Laryon empfinde ich bisher als noch nicht ganz so spannend.


    Du bist bei weitem nicht die einzige, aber was mich daran interessiert: Magst du Tom? Oder eher gar nicht?
    Gerade läuft ja auch eine Leserunde bei Lovelybooks und es scheint einen Zusammenhang zu geben: Wer Tom nicht mag (oder ihn Zitat "arrogant, hirnlos, großkotzig, wie ein Kleinkind" empfindet) kommt schwerer ins Buch.


    Das ist (natürlich) auch Absicht. Er ist kein Prinz Charming.


    Und die Laryon Passagen, ja, die sind extrem friedlich. Es passiert halt nichts, Willerin ist eine wohlgeordnete, in beiden Ländern ordentlich regierte, atheistische Insel, wo die Menschen ihrer Wege gehen und sich dabei weder von anderen Menschen, noch von Ideen wie einem "Schicksal" beeinflussen zu lassen. Laryon liebt dieses Leben, genau so, wie es ist und es passt auch zu ihm.



    Und natürlich die Frage, wer oder was Worthüter sind? Anscheinend trifft das ja sowohl auf Mellie als auch auf Tom zu...


    Könnte sein... :verlegen:


  • Aber Melli ist doch gar nicht Teil von Toms erfundener Welt!
    Ich denke, dass diese Bibliothek, die auf dem großen Bild in ihrem Wohnzimmer, genau diese Bibliothek ist, in der sie mit Trakan gearbeitet hat. Irgendwie ist das ihre Verbindung zu ihrer Welt, oder?


    Hm, da steht aber doch gar nicht, das auf dem Bild eine Bibliothek ist...?
    Also Mellie nimmt in dem gesamten System eine absolut einmalige Rolle ein. Aber das wird erst sehr spät aufgelöst.



    Hmm, ich könnte mir noch vorstellen, dass das mit dem Worthüter-sein etwas damit zu tun haben könnte, dass Tom eben keine Plots konstruiert, sondern sie quasi im Kopf "erlebt".


    Das ist definitiv richtig.



    Das wiederum führt mich zu der Frage: ist Tom wirklich echt? Oder vielleicht auch ein Protagonist, aber ein etwas anderer, weil er ein Worthüter/Schreiber ist?
    Und wenn Münster Teil einer Geschichte ist, existiert es dann wirklich? Oder sind wir alle Teil einer Geschichte?


    ööööhm. Naja, im Gegensatz zu Bielefeld, das es laut einer Verschwörungstheorie ja nicht geben soll, existiert Münster meines Wissens. Aber vielleicht ist es auch nur Teil einer Geschichte... Tom hat aber neben der buch-fiktiven auch eine virtuelle Realität (siehe Blog). Du bist übrigens der erste, der diese Realität-Fiktion-Metaebene anspricht. ::)

  • Hab nur kurz Zeit, daher muss es ohne Zitate gehen :-[


    Das mit der Bibliothek auf dem Bild hab ich mir halt so gedacht, weil sie in einer Art Bibliothek arbeitet?! Zumindest empfand ich das im Prolog so. Und (ich habs jetzt nicht wörtlich im Kopf) sie sagte doch, dass das quasi ihre Heimat bzw. ein sehr wichtiger Ort sei?! Muss ich noch mal lesen, glaub ich.


    Und der Teil mit "Und wenn Münster Teil einer Geschichte ist, existiert es dann wirklich? Oder sind wir alle Teil einer Geschichte?" - Ups, da sollte so einer hin ;D
    Und PS: es gibt auch Tage, an denen ich nicht solche albernen Kommentare mache - ich meine, Tom wohnt ja schließlich nicht in Bielefeld ;)

  • Huhu :winken:


    Den Prolog fand ich super für den Einstieg. Ich war sofort angetan von der Bibliothek und dem Geist, der emsig die Bücher sortierte mit einem ewigen Lächeln auf dem Gesicht. Was ist das für eine Welt... Traum? Parallelwelt?


    Als Mellie in der Kneipe auftauchte, wusste ich sofort, dass sie die Person aus dem Prolog ist. Sie war es, die sich nach einer Pause sehnte und läuft direkt Tom in die Arme. Er scheint der Ursprung (?) zu ihrer Heimat zu sein. Ich stelle mir das so vor, dass es die Welt zwar gibt, aber Menschen mit Phantasie und Schreibkraft (die Worthüter) das Schicksal der Welt Willerin verändern können. *spekulier*


    Alles um Tom herum liest sich recht flüssig und gut. Bei Laryon habe ich dagegen so meine Probleme. Es half etwas, als Tom Mellie seine Geschichte erklärt. Laryon ist also der handelnde Charakter für Tom und er kennt den gesuchten Jungen Kary. Ob Mellie den Jungen durch Tom finden kann? Und welchen Sinn hat das alles?


    Etwas irritiert war ich, als Tom sich nicht an die Details seiner ersten Begegnung mit Mellie erinnerte. Ich hatte sogar kurzzeitig Panik, dass das immer passieren wird, wenn er schläft. Vielleicht erzeugt Mellie automatisch ein Vergessen, weil sie nicht in diese Welt gehört. Das wäre dann wie "täglich grüßt das Murmeltier". Aber zum Glück ist es ja nicht so!? :schwitzen:


    Als Tom die richtige Worte auf die Abschiedsformel gab, hatte ich etwas Gänsehaut. Tief in seinem Inneren kennt er sie, wie schön!


  • Magst du Tom? Oder eher gar nicht?
    Gerade läuft ja auch eine Leserunde bei Lovelybooks und es scheint einen Zusammenhang zu geben: Wer Tom nicht mag (oder ihn Zitat "arrogant, hirnlos, großkotzig, wie ein Kleinkind" empfindet) kommt schwerer ins Buch.


    Also ich finde ihn stellenweise ziemlich großkotzig, aber ich hoffe, dass Mellie ihn umkrempeln kann. ;)


    Zitat von Amy-Maus87

    Also ich kann mir vorstellen, dass es zwei Welten gibt. Unsere Welt, Tom und Münster und diese zweite Welt, in der Laryon und die anderen Leben. Beide wissen aber nichts von der Existenz des anderen.


    So stelle ich mir das auch vor. Und dann gibt es noch die Grenzwächter, die ein Besuchen der jeweils anderen Welt unterbinden, oder? Trakan kennt ja auch beide Seiten. Was war übrigens mit dem Satz gemeint, dass er zur Wortgestalt geworden ist? Könnte Tom sich auch selbst in seinen Roman schreiben und dort bleiben? Hat Trakan das irgendwann auch so gemacht? *meine Phantasie überschlägt sich gerade* ;D

  • So, auch ich habe den 1. Abschnitt durch.
    Wie bei einigen Anderen hier finde auch ich noch nicht so ganz in die Story rein. Der erste Abschnitt hat sich zwar bis jetzt super flüssig und spannend gelesen, aber irgendwie erschließt sich mir noch nicht die Handlung zwischen unserem Hobbyschreiber Tom und seiner Mellie.
    Deren erste Begenung fand ich wohl sehr lustig (erinnert mich an irgendwas....), insbesondere die "Nachwirkungen" sprich sein ERinnerungsvermögen. Aber Mellie scheint nicht nachtragend zu sein.
    Bei ihr bin ich mir noch nicht so recht sicher, welche Rolle ihr hier zukommt. In einer Passage am Ende des Abschnittes wird doch aus der "parallelwelt" berichtet, dass Mellie nicht mit Tom turteln soll, sondern zusehen soll, dass die Geschichte verändert geschrieben werden soll. Etwas sonderbar. Kommt Mellie aus der "anderen" Welt und soll zugunsten dieser eine oder besser gesagt, DIE Geschichte geändert werden? (Oder denke ich hier zusehr an Die unendliche Geschichte???)


    Mal weiterlesen


    Gruß Yoda

    Nur zwei Dinge sind unendlich,das Weltall und die menschliche Dummheit.<br />Beim Weltall bin ich mir aber nicht ganz sicher<br />(Albert Einstein)

  • Hallo zusammen! :winken:


    Ich möchte mich auch mal zu Wort melden, obwohl ich den erten Abschnitt noch nicht ganz durchgelesen habe. :-[ Aber ein bisschen was kann ich ja schon mal schreiben. :)


    Also, ich bin eigentlich bis jetzt ganz gut in die Story reingekommen, wobei mir aber momentan noch Toms Welt interessanter erscheint als die von Laryon. Ich bin gespannt, wann und wie sich die Welten "verbinden" werden im Buch.
    Aus Mellie werde ich noch nicht ganz schlau. Sie ist mir zwar sympathisch, aber ich kann sie trotzdem noch nicht wirklich einschätzen.
    Ich frage mich, wie sich die Geschichte entwickeln wird. Werde es mir gleich noch ein bisschen mit dem Buch gemütlich machen und lesen! :lesen:


  • Du bist bei weitem nicht die einzige, aber was mich daran interessiert: Magst du Tom? Oder eher gar nicht?
    Gerade läuft ja auch eine Leserunde bei Lovelybooks und es scheint einen Zusammenhang zu geben: Wer Tom nicht mag (oder ihn Zitat "arrogant, hirnlos, großkotzig, wie ein Kleinkind" empfindet) kommt schwerer ins Buch.


    Das ist irgendwie lustig: ich mag ihn, finde ihn aber trotzdem arrogant und großkotzig und etwas selbstverliebt. Und ich bin trotzdem gleich mittendrin gewesen beim lesen.