Hallo!
Hier möchte ich ein Buch vorstellen, das eines meiner Lesehighlights 2005 war.
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Klappentext
Gibt es vielleicht, frage ich mich, eine Art Fixierungsprozeß, durch den die Zeit, statt Erinnerungen verblassen zu lassen (wie man es erwarten würde), das Gegenteil tut - sie härtet wie Beton, genau das Gegenteil also zu dem flüssigen Brei, der dabei herauskommt, wenn ich versuche über gestern zu sprechen?
Inhalt
Schon beim Lesen der ersten Seit merkt man dass Spider anders ist. Die Art, wie er seine Geschichte erzählt, hat etwas Tragisches und Resigniertes an sich. Beinahe leidenschaftslos erzählt er von seinem Leben in einem kleinen Reihenhaus im London der 50er Jahre des letzten Jahrhunderts. Die einzige Freude ist seine Mutter, die an der Seite seines grausamen Vaters eine traurige Existenz zu fristen scheint, seiner beinahe 20jährigen Verbannung nach Kanada und von seinem Leben, als er wieder zurückkommt.
Doch schnell wird klar, dass sein Leben weder so war noch so ist, wie er es erzählt. Spider hat ein tragisches Geheimnis, das sich immer mehr enthüllt, je weiter man liest.
Meine Meinung
Das Buch hat mich gefesselt. Patrick McGrath hat eine traurige kleine Welt erschaffen, mit deren Personen ich ausnahmlos mitgelitten habe. Das Buch ist nicht einfach zu lesen und auch wenn es sich "nur" um eine erfundene Geschichte handelt, hat sie mich oft traurig oder wütend gemacht und beschäftigt mich jetzt immer noch. Deshal ist meine Bewertung
Liebe Grüße
Kirsten