Jane Austen - Verstand und Gefühl

Es gibt 94 Antworten in diesem Thema, welches 18.577 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Horusina.

  • Nochmal zum Erbrecht... Wenn ein Männlicher Verwandter Exestierte hatte die Frau kein Recht zu erben. Das Erbe ging automatisch an den Männlichen Erben. (So hab ich das noch im Kopf)


    Ich bin auch schon recht weit gekommen.


    Zitat

    Lyucy regt mich ja total auf. Diese Geschwätzigkeit ging mir schon im Film gewaltig auf die Nerven. Außerdem tut mir Elinor leid. Ich glaub es war für sie ein gewaltiger Schock das Edward anscheindend Verlobt ist.


    Ach ja die Palmers *lach* Charlotte tut mir ja fast leid - bei der Mutter *lach* da hätt ich auch so schnell als möglich geheiratet um aus dem Haus zu kommen.

  • Ich habe jetzt auch die ersten 10 Kapitelchen gelesen, aber eine Familie Palmer kenne ich leider noch nicht. Dafür ist mir schon der junge, lustige, hübsche Willoughby unter die Augen gekommen. Ich fand es sehr nett, wie er Marianne geholfen hat, aber in meinen Augen ist er noch ein bischen zu perfekt!


    :heul: Ihr kennt schon alle den Film und ich kann gar nicht mitreden. :heul: Den muss ich mir noch auf dem schnellsten Wege besorgen, damit ich ihn gleich nach dam Buch anschauen kann!

  • Hallo!


    Ich habe gestern endlich angefangen zu lesen und bin jetzt im Kapitel 6.
    Gestern Abend habe ich mir auch endlich den neuen P&P Film auf DVD angeschaut... hach, wie schön, jetzt habe ich noch mehr Lust darauf weiterzulesen.


    Zum Buch kann ich noch nichts wichtiges berichten, ich muss mich erst noch etwas reinfinden!

    [size=9px]&quot;I can believe anything, provided that it is quite incredible.&quot;<br />~&quot;The picture of Dorian Gray&quot;by Oscar Wilde~<br /><br />:leserin: <br />Henry Fielding - Tom Jones<br /><br />Tad Williams - The Dragonbone Chair<br /><br />Mark Twai

  • So, der intergalaktische Krieg ist vorbei, es lebe Jane Austen.
    Vorhin habe ich die ersten 6 Kapitel gelesen und ich muss sagen, nach der lockeren SF-Geschichte (auf Russisch) ist es doch schwer, in einen Roman aus dem 18. Jahrundert reinzukommen.


    Ich habe "Verstand und Gefühl" schon 2002 gelesen, den Film kannte ich schon vorher. Da ich die alte Ausgabe kürzlich verschenkt habe, weiß ich nicht mehr, vom wem sie übersetzt worden ist, weiß nur noch, dass der Titel "Vernunft und Gefühl" war (was, meiner Meinung nach, treffender ist). Jetzt lese ich die Club-Ausgabe in der Übersetzung von Angelika Beck.


    Ich mag die vernünftige Elinor. Marianne mag ich nicht besonders, sie ist mir zu impulsiv. Mit Herzklopfen warte ich auf das Erscheinen von Oberst Brandon, der mir mit Abstand der Liebste ist. Diesem Charakter ist es übrigens zu verdanken, dass ich eine Schwäche für Alan Rickman entwickelte :herz: .


    Gerade habe ich mir eine Tasse Jasmintee gekocht und mir einen Schokoladenmuffin geholt, es kann also weitergehen mit dem Lesen.


    Wünsche euch noch einen schönen Ostermontag!


    ***
    Aeria

  • @Holden: Sorry, aber es war nicht automatisch so, dass die Frauen nichts geerbt haben in dem von Dir genannten Fall. Nachzulesen in dem von mir bereits geposteten Link.


    lg, adia

  • Zitat von "Aeria"

    Diesem Charakter ist es übrigens zu verdanken, dass ich eine Schwäche für Alan Rickman entwickelte :herz:
    Aeria


    Da bist du hier nicht die einzige, mich nicht ausgeschlossen :breitgrins: .


    Ich habe jetzt bis Kapitel 23 gelesen


    Zitat

    Elinor tut mir einfach nur leid. Ich kann absolut nachempfinden wie sie leidet. Edward könnte ich aber auch in den Hintern treten, daß er nicht in die Pötte kommt. Er könnte ja zumindest Elinor versuchen zu erklären, wo das Problem liegt, denn auch ihm müsste aufgefallen sein, was sie für ihn empfindet. Es wäre Elinor nur fair gegenüber, anstatt nur melancholisch vor sich hinzuleiden. Natürlich hoffe auch ich, daß Elinor und Edward ein Paar werden, aber trotzdem kann ich Lucy nicht verurteilen. Wäre ich an ihrer Stelle würde ich höchstwarscheinlich genauso handeln. Sie hat eine nicht unbegründete Angst Edward zu verlieren und veruscht nun alles in ihrer Möglichkeit stehende zu unternehmen um das zu verhindern. Sie ist ja kein böser Mensch und ich glaube, daß sie ihn liebt. Wir halten einfach eher zu Elinor, weil sie uns ans Herz gewachsen ist und wir sie einfach länger und besser kennen. Lucy hat ja nichts schlimmes getan, sondern es ist ja wirklich so, daß eher ihr was angetan wird und das will sie nicht zulassen. Mir tut sie leid.


    Mrs. Jennings ist schon eine extreme Person, aber so schlimm finde ich sie auch sie nicht. Man muß bedenken, man lebt abgeschieden von der Welt und der Großstadt, ich glaube da freut man sich wie die Geier auf Frischfleisch, eben über zwischenmenschlichen Ereignisse, die etwas Leben und Diskussionsstoff in den Alltag bringen. Natürlich sollte sie schon bedenken, ob sie nicht vielleicht jemanden mit ihren Bemerkungen verletzt, wobei ich denke, daß sie das auch gar nicht beabsichtigt, was natürlich der Person, die sich in ihrem Schußfeld befindet auch kein Trost ist.


    Tina

  • @adia Wie gesagt so hatte ich es noch im Kopf aber ich hatte es ja auch so formuliert das klar war das ich mir nich ganz sicher bin. Wobei ich gestehn muss das ich den Link etwas verwirrend finde und jetzt genauso schlau bin wie vorher


    Wendy
    In Austens späteren Büchern sind auch die Hauptfiguren insgesammt alle etwas älter als noch in Sense and Sensibility. Und ich glaub wenn man etwas älter ist spielt das alter des Partners und überhaupt nicht mehr eine so tragenede Rolle. Vielleicht hat auch Austen selbst ihre Meinung in dieser Hinsicht geändert und das eben in ihre späteren Werke mit aufgenommen.

  • Ich komme irgendwie momentan nicht richtig zum Lesen. :redface:


    Irgendwie schau ich - sehr ungewöhnlich - häufig fern. Erst Luther, dann Störtebecker... :rollen:


    Und dann habe ich meine Spielleidenschaft wiederentdeckt - wir spielen ein Gesellschaftsspiel nach dem anderen.


    Will sagen - ich bin noch nicht sehr weit und kann auch noch nicht viel zum Buch sagen, ausser - ich kann mich kaum an den Inhalt erinnern. Das erste Lesen ist ja auch nur unwesentlich lang her - vielleicht 17, 18 Jahre? :entsetzt:

    Viele Grüsse,

    Weratundrina :verlegen:


    Help me, help me ~ Won't someone set me free? ~ There's no right side of the bed ~ With a body like mine and a mind like mine

    ~ IDLES ~


  • Zitat von "HoldenCaulfield"

    Wendy
    In Austens späteren Büchern sind auch die Hauptfiguren insgesammt alle etwas älter als noch in Sense and Sensibility. Und ich glaub wenn man etwas älter ist spielt das alter des Partners und überhaupt nicht mehr eine so tragenede Rolle. Vielleicht hat auch Austen selbst ihre Meinung in dieser Hinsicht geändert und das eben in ihre späteren Werke mit aufgenommen.


    Na ja, Emma war auch erst 19 und, soweit ich weiß, sind in Jane Austens anderen Romanen die weiblichen Hauptcharaktere nie älter als 20. Und so, wie Marianne denkt, wäre es für eine Frau unter 27 völlig verrückt, jemanden zu heiraten, der Colonel Brandons stolzes Alter von 35 erreicht.


    Bei mir ist inzwischen auch der gute Willoughby aufgetaucht. Den mochte ich eigentlich immer recht gerne, nur eben seine Bemerkungen über Colonel Brandon mag ich nicht - aber das gilt für alle Charaktere, die den armen Junggesellen schlechtmachen. :sauer:
    Mrs Jennings, dieses alte Plappermaul. Bei ihr merkt man richtig, warum sie als vulgär gilt - sie tratscht ja wirklich über alles, was ihr so einfällt und teilt der gesamten Welt ihre Verdachte mit.

    Jahresziel: 2/52<br />SLW 2018: 1/10<br />Mein Blog

  • Wendy So ganz stimmt das ja nich *g* Anne Elliot ausÜberredung ist immerhin schon 27. Wie gesagt ich denke die Autorin hat vermutlich ihre eigene Ansicht zu diesem thema geändert - oder es hat eben einfach zu der Figur der Marianne gepasst.




    Zitat

    Willoughby :grmpf: was er der armen Marianne angetan hat. Boah dafür hätt ich ihm am liebsten eine geknallt.
    Diese Lucy geht mir ja auch schon wieder auf den Wecker. Das Elinor bei noch nicht ausgeflippt ist grenz an ein Wunder. Ich könnte mich wohl nicht so ohne weiteres beherrschen.

  • Hallo,


    meine musikalische Hintergrundmusik ist :


    Dawn of a New Century, from Secret Garden.


    Ich liebe die Musik dieser zwei Norweger. Sie ist einfach nur schön.

  • Hallo,
    ich bin noch ziemlich am Anfang des Buches, bei Kapitel 8. Mir kommt es sehr gelegen, dass die Kapitel so kurz sind; so kann man immer noch schnell ein Kapitelchen lesen. :smile:

    Zitat

    Dass sich Mrs. John Dashwood so schnell auf Norland breitgemacht hat, fand ich sehr geschmacklos. Wenn es nach ihr ginge, muessten ihr Mrs. Dashwood und ihre Toechter auch noch ihre Moebel und Geschirr ueberlassen.
    Wahrscheinlich ist es besser, dass sie jetzt fortgezogen sind. Die Middletons scheinen ja sehr nett zu sein und gerade schliessen sie mit Colonel Brandon und Mrs.Jennings Bekanntschaft.

  • Ich bin gerade wieder völlig hin und weg von den Palmers :zwinker: . Sie sind so "drollig" *g*. Das Witzige ist, dass ich eine "Mrs. Palmer" in meinem Bekanntenkreis habe, solche Persönchen gibt es wirklich. Und


    Zitat

    "Er [Oberst Brandon] hätte mich gern bekommen, wenn er gekonnt hätte"


    habe ich auch schon mal gehört. Jeder Mann will "Mrs. Palmer" unbedingt haben, dieser macht ihr eindeutige Angebote, jener belästigt sie, der dritte drängt sie dazu, ihren Mann zu verlassen und zu ihm zu ziehen. Wenn das mal alles wahr ist :rollen: .


    Ich versuche gerade, mir klar zu werden, welches Buch mir denn nun besser gefällt - dieses oder "Stolz und Vorurteil". Ich vermisse in diesem Buch die messerscharfen Dialoge wie die zwischen Lizzie und Mr. Darcy, doch ich habe den Eindruck, dass in "Verstand und Gefühl" einfach mehr passiert.


    ***
    Aeria

  • Hallo,


    ich habe jetzt Kapitel 27 beendet:


    Zitat

    Marianne tut mir leid, wie sie wie ein gefangenes tier, durch das Haus rennt, verzweifelt auf ein lebenszeichen von Willoughby wartet und in alles Hoffnung hereininterpretiert und sich selbst belügt. Ich kann sie aber gut verstehen, weil ich so etwas in meiner Jugend :breitgrins: auch schon einmal erlebt habe. Colonel Brandon würde man am liebsten in den Arm nehmen. Er liebt sie immer noch, obwohl sie ihm so die kalte Schulter zeigt und sogar extrem unfreundlich zu ihm ist. Zicke. Ein Satz von ihm der mich immer wieder sehr berührt ist:

    Bewundernswert, keinen Haß oder Wut zu empfinden. Ich finde es allerdings Schade, daß man so wenig von Elinors innersten Gefühlen von Edward erfährt. Was sie denkt, ob sie ihn sehr vermisst. Das gerät momentan etwas in den Hintergrund.


    Ich freue mich schon auf die nächsten Seiten


    Tina

  • Zitat von "HoldenCaulfield"

    Aeria Mir zum Beispiel gefallen Stolz und Vorurteil sowie Emma besser. Ich mag gerade die Figur der Emma lieber als Elinor oder Marianne.


    Mir geht's ganz genau so! Emma und P&P sind meine Lieblingsaustens, allerdings kenne ich Persuasion noch nicht.


    Zitat von "Spoiler Kapitel 15"

    Bei mir ist gerade Colonel Brandon ganz überraschend abgezogen und Willoughby ebenfalls - nach London. Und Mrs Dashwood spekuliert jetzt natürlich, was der Grund dafür sein könnte.
    Was mich ein bisschen nervt, ist dass ständig alle sofort annehmen, Marianne und Willoughby seien schon verlobt. War es damals wirklich so üblich, das vor seiner Familie geheim zu halten? Ich denke, gerade Schwestern wie die Dashwoods würden sich doch sowas erzählen, oder? Vor allem, weil es ja gleich ein Skandal ist, wenn man das und jenes mit einem Mann macht, mit dem man nicht verlobt ist. :entsetzt: zB Briefverkehr führen oder so

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  • Hi Wendy,


    Zitat

    Ich glaube, gerade weil man damals so gut wie keinen Kontakt haben durfte, solange man nicht verlobt war, nimmt Elinor an, das Marianne und Willoughby verlobt sind. Sie kann sich wahrscheinlich nicht vorstellen, dass Marianne sich so unkonventionell verhalten würde, wenn sie nicht sicher wäre, dass Willoughby ernsthafte Absichten hat. Elinor selbst hätte sich sicher nie so verhalten, die beiden sind eben sehr unterschiedlich. Was ich nicht verstehe, ist, warum sie nicht einfach mal gefragt hat, ob sie jetzt eigentlich verlobt sind, oder nicht. Denn eigentlich stehen sie sich ja recht nahe. Dann hätte man Marianne auch schneller zur Vernunft bringen können.


    Naja...dann wäre der Roman aber auch deutlich kürzer gewesen. Und der Titel? Sense and Sense? Schlechte Idee :elch:


    lg, adia

  • Hallo,


    bis Kapitel 31. Ich kann nicht mehr aufhören. Hilfe!


    Zitat

    Marianne hat jetzt nach dem Ball, auf dem sie Willoughby angetroffen hat seinen Brief erhalten und möchte nur noch nach Hause. Man kann über Mrs. Jennings sagen was man will, aber ich finde es süß von ihr, wie sie an Marianne's Kummer anteilnimmt und sich permanent überlegt, wie sie sie aufheitern kann. Elinor tut mir leid, als Marianne sagte, daß sie ja so glücklich sei und gar nicht nachempfinden könne wie es ihr geht. Jetzt ist Colonel Brandon gerade bei Elinor und erzählt ihr seine Lebensgeschichte, verbunden mit dem Handeln von Willoughby, diesem blöden Kerl.


    Tina

    Einmal editiert, zuletzt von ()

  • Wendy


    Zitat

    Ja das hat mich auch irgendwie gewundert. Vorallem weil die Schwestern ja sonst einer sehr inniges Verhältnis zueinander haben. Aber ich glaube vroallem die Haarlocke die Marianne Willougby geschenkt hat hat Elinor zu der Annahme veranlasst alles wäre schon so gut wie geritzt.

  • Ich hänge immer noch fest. Ihr rast aber auch davon. :blume:


    Alles was ich bisher gelesen habe kommt mir aber "nicht besonders" vor. :redface:


    Kann ich gar nicht beschreiben. So eine Mischung aus langweilig und einfältig. :redface:

    Viele Grüsse,

    Weratundrina :verlegen:


    Help me, help me ~ Won't someone set me free? ~ There's no right side of the bed ~ With a body like mine and a mind like mine

    ~ IDLES ~