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D. J. MacHale: Pendragon - Der Händler des Todes
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Halla ist alles. Jedes Territorium, jede Person, jedes Lebewesen und jede Zeit, die es jemals gab. Wenn Halla zerfällt, bleibt nicht als Finsternis. Überall. Für alle.
Inhalt:
Bobby Pendragon, ehemals Schüler der Stony Brook-Highschool, ehemaliger Basketballespieler, nun Reisender, findet sich plötzlich in Denduron wieder. In diesem Territorium droht ein Bürgerkrieg auszubrechen. Auf dem von drei Sonnen beschienenen Planeten leben sowohl die sanften Milago als auch die kämpferischen Beedowan. Dass sich die Milago wehren könnten gilt als unmöglich bis ein bis dahin unwichtiger Händler, ihnen die Waffe dazu gibt.
Jetzt liegt es an Bobby und den übrigen Reisenden die Katastrophe zu verhindern um somit Denduron zu retten. Scheitern sie, ist es nicht nur das Ende von Denduron, sondern auch aller anderen Territorien.
Bewertung:
Bobby Pendragon findet sich dank seines Onkels Press plötzlich in Denduron wieder. Dass das kein Urlaub wird, bemerkt der Leser schon sehr früh am Anfang, denn das böse personifiziert sich in Saint Dane, der alles tut, um Halla zu bedrohen.
Ein stillgelegert U-Bahnhof dient als Tor zu einer anderen Welt und ehe er sich versieht ist er nach Denduron geflumt.
In Form von Journalen teilt Bobby seine Abenteuer seinem besten Freund Mark
später auch seiner Flamme Courtney
mit. Die Geschichte springt daher zwischen Denduron und Zweiter Erde (unserer Welt) hin und her.
Da es sich bei den Journalen um Bobbys Aufzeichnungen handelt, kann man hier keine großen stilistischen Erwartungen stellen. Es handelt sich um tagebuchähnliche Einträge eines Teenagers, die einem das Geschehen und die Gemüstzustände glaubhaft rüberbringen. Gerade aufgrund der Tatsache, dass etwa die Hälfte des Buches aus Bobbys Sicht erzählt wird, macht es so erfrischend es zu lesen.
Was ich sehr schön finde ist, dass Bobby nicht einfach verschwindet und keinen interessiert es, sondern dass es auch der arme Mark manchmal in arge Erklärungsnöte kommt.
Bobby ist zwar sehr sportlich (abschreckend, warum müssen alle Helden sportlich sein und gut aussehen?), hat aber sonst auch seine Fehler. Zum Glück ist er in der Lage daraus zu lernen.
Die Figuren sind mir alles sehr ans Herz gewachsen angefangen beim etwas trotteligen Mark, über den sehr amüsanten Onkel Press (Wer möchte nicht so einen Onkel haben? ) bis hin zum bösen Saint Dane, den ich ganz besonders mag, eben weil er so böse und verachtenswert ist.
Das Buch liest sich sehr schnell und ehe man sich versieht ist man schon am Ende angelangt.
Der erste Band dieser Reihe kann theoretisch für sich alleine stehen, denn die Handlung ist in sich abgeschlossen (was Denduron anbelangt). Theoretisch deswegen, weil man gleich am Ende des Buchs durch einen netten Vorgeschmack gleich ins nächste geworfen wird.
Liebe Grüße
Nirika