Bernard Cornwell - Stonehenge

Es gibt 32 Antworten in diesem Thema, welches 7.512 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Auelie.

  • Hallo!


    3442364167.03.MZZZZZZZ.jpg


    Inhalt:
    Um die Macht in Ratharryn zu erlangen, wendet sich Lengar der Krieger gegen den eigenen Vater und raubt dem Bruder die Frau. Doch Clanführer wird sein jüngster Bruder, Saban der Baumeister, bis ihn Intrigen in die Sklaverei zwingen. Blutige, langjährige Kriege überziehen das Volk von Ratharryn - bis der Seher Camaban, der mittlere Bruder, eine Vision hat: Frieden ist nur möglich, wenn ein gewaltiger Steinkreis erbaut wird - eine neue Heimstatt für die Götter - Stonehenge...


    Teilnehmer:


    Seychella
    Bianca
    Arjuna
    qantaqa



    Eine kurze Bitte: Damit das ein bisschen angenehmer zu lesen ist, postet erst, wenn ihr angefangen habt. Die Beiträge "Buch liegt bereit, ich fange heute Abend an" ziehen das ganze immer so sehr in die Länge.


    Interessant für Leserunden-Neulinge ist sicherlich die Leserunden-FAQ. Dort findet ihr auch Informationen z.B. zu Spoilern etc.


    Viel Spaß!

    [size=9px]&quot;I can believe anything, provided that it is quite incredible.&quot;<br />~&quot;The picture of Dorian Gray&quot;by Oscar Wilde~<br /><br />:leserin: <br />Henry Fielding - Tom Jones<br /><br />Tad Williams - The Dragonbone Chair<br /><br />Mark Twai

  • Huhu,


    ich habe grad das 1. Kapitel gelesen und finde schon jemanden sehr sympathisch, bin schockiert worden und gespannt wie es weiter geht. Um Götter ging es auch schon, und eine Person die noch nicht "aufgetreten" ist hört sich interessant an (Dank einem halbmondförmigen Muttermal).


    Zitat von "Spoiler bis Seite 30"

    Ich war ja schon geschockt, als Lengar einen schwer verwundeten Fremden einfach so getötet hat, aber dass er seinen gerade mal 12-jährigen Halbbruder aus Gold- und Machtgier auch töten wollte setzt dem Fass die Krone auf! :entsetzt:


    Der Beginn des Buches hat mir sehr gut gefallen, es entstand gleich eine tolle Atmosphäre:

    Zitat

    Die Götter sprechen zu den Menschen durch Zeichen. Ein solches Zeichen kann ein Blatt sein, das im Sommer abfällt, der Schrei eines sterbenden Tieres oder die sich plötzlich kräuselnde Oberfläche eines stillen Gewässers. Auch könnte man dicht über den Boden ziehenden Rauch entdecken, einen Riss in der Wolkendecke oder die ungewöhnliche Flugbahn eines Vogels.
    Aber an jenem Tag schickten die Götter ein Unwetter. Es war ein gewaltiges Unwetter, ein Sturm, an den die Menschen noch lange denken würden, obwohl sie das Jahr nicht nach diesem Naturereignis benannten. Stattdessen nannten sie es "das Jahr, in dem der Fremde kam".
    Denn an dem Tag des Unwetters traf ein Fremder in Ratharryn ein. Es war an demselben Sommertag, an dem Saban um ein Haar von seinem Halbbruder ermordet worden wäre.
    An diesem Tag sprachen die Götter nicht. Sie schrien.

  • Die Stelle, die Du zitiert hast, hat mir auch sehr gut gefallen. Sie hat so richtig Appetit auf mehr gemacht.


    Allerdings kann ich Dein Entsetzen (siehe Spoiler) nicht so ganz teilen. Immerhin befinden wir uns in der Jungsteinzeit - da waren die Sitten rauh.


    Die Figur mit dem Muttermal gefällt mir auch sehr gut; ich bin mal gespannt, welche Rolle sie in dem Buch spielen wird.


    Es ist sicher schwer, ein Buch über eine Zeit zu schreiben, über die wir so wenig wissen. Vieles ist Spekulation und Cornwell wird einfach fabuliert haben, um ein entsprechendes Szenario zu erschaffen. Egal ob es historisch so war oder nicht, die Atmosphäre stimmt. Das gefällt mir sehr gut.

  • Zitat von "spoiler bis Seite 97"

    Jegar hat ein Auge auf Sabans Braut geworfen und Sabans Mannbarkeitsprüfungen stehen bevor.


    Das riecht nach Ärger...

  • :redface: erst hätte ich fast den Start der Leserunde übersehen und dann :redface: könnte ich mein Buch nirgends finden, aber mittlerweile hab ich auch schon angefangen.....


    Bis jetzt (Mitte Kapitel 2) gefällts mir ganz gut, ...


    lg
    Arjuna


    und ich bin auch schon auf qantaqas spoiler gespannt, wenn ich heut nicht zu müde bin gehts im Bett weiter

    Das Leben besteht aus vielen kleinen Münzen, und wer sie aufzuheben versteht, hat ein Vermögen.<br />Jean Anouilh

  • Es hat eine Weile gedauert, bis die Geschichte in Gang kam, aber jetzt ist es doch sehr spannend. Mir hat die Beschreibung des Tempelbaus sehr gut gefallen. Man kann sich recht gut vorstellen, welche Mühe es für die Menschen gewesen sein muss, diese schweren Steine durch die Gegend zu ziehen und aufzustellen. Sie müssen tatsächlich schon über erstaunliche Fertigkeiten verfügt haben.

    Zitat von "spoiler bis Seite 166"

    Nun ist es doch anders gekommen, als ich gedacht habe - nicht Jegar hat sich die Braut geschnappt, sondern Lengar. Dass er eine unrühmliche Rolle spielen würde, war eigentlich klar. Ich hatte den Klappentext falsch in Erinnerung, deshalb war ich auf der falschen Fährte. Erstaunt hat mich, dass Camaban offenbar gemeinsame Sache mit Lengar macht. Vielleicht aber auch nicht, vielleicht ist das nur ein Manöver, um Schlimmeres zu verhindern.


    Ich lese jetzt noch ein wenig weiter, weil ich das gerne noch vor dem Zubettgehen wissen möchte.


    arjuna Warte erst mal auf diesen Spoiler ... :entsetzt:

  • Leute, das Buch hat 3-4 Wendungen genommen, die ich nicht erwartet habe. Ich hoffe, Ihr stoßt heute Abend wieder in die Runde, damit wir ein wenig weiter diskutieren können.


    Ihr wart heute sicher alle :urlaub: . Das Wetter war ja auch mal nicht zum Zittern. :sonne:

  • wie bist Du etwa schon durch :entsetzt: ???


    ich werde heute abend in der lesenacht weiter lesen....


    lg
    Arjuna

    Das Leben besteht aus vielen kleinen Münzen, und wer sie aufzuheben versteht, hat ein Vermögen.<br />Jean Anouilh

  • Nein, nein. Ich bin jetzt beim 11. Kapitel. Aber es passiert eine Menge. Ich freue mich, wenn Du weiterliest, dann können wir heute Abend ein bisschen darüber klönen. :klatschen:

  • Hallo Ihr Lieben,


    ich habe das Buch gestern mit einem Tag Verspätung zur Hand genommen und die ersten sechzig Seiten gelesen. Leider bin ich aber überhaupt nicht davon überzeugt. Die Sitten sind mir zu rauh, die Handlungen unverständlich. Ich vermute, daß es daran liegt, daß ich hauptsächlich Mittelalterbücher lese und mir deswegen diese Steinzeit extrem derb erscheint.


    Ich gebe der Sache noch bis maximal Seite 150, dann lege ich es beiseite :sauer: .

  • Zitat von "qantaqa"

    Allerdings kann ich Dein Entsetzen (siehe Spoiler) nicht so ganz teilen. Immerhin befinden wir uns in der Jungsteinzeit - da waren die Sitten rauh.


    Zitat von "Antwort"

    Naja, das man versucht den eigenen Bruder (Halbbruder) umzubringen, finde ich schon schockierend - egal zu welcher Zeit das spielt. Und da es auch gleich zu Beginn des Buches passiert ist, hat es mich einfach kalt erwischt. Ich kenne die Personen kaum, und schon passiert so etwas...


    Ich bin jetzt auch etwas weiter gekommen, es liest sich nach wie vor gut - aber längerfristig abtauchen kann ich noch nicht. Mir gefällt aber, dass es einige interessante Personen gibt, und auch welche die man noch gar nicht so richtig einschätzen kann. Und die Beschreibung der Tempelanlagen, konnte ich mir gut vorstellen.


    Zitat von "Spoiler bis Seite 127"

    Jedenfalls ist schon einiges los: verstoßene Kinder, Opfer, Prüfungen, Tempel, Steine, ... Echt interessant, mir gefällt auch der Bezug zu den Göttern, und die verschiedenen Ansichten dazu.
    Die Feuerprobe war spannend, Saban war ja clever - aber dann noch 4 Tage durchzuhalten, das geht an die Nerven!


    An die rauhen Sitten muss ich mich erst noch gewöhnen, ich wurde teilweise doch recht stutzig, z.B. als der Priester auf den Toten "gepisst" hat. Merkwürdige Sitte... Aber so langsam klappt das schon besser.

  • bin etwa mit Dir Seychella gleich auf.....


    also mir gefällts, ich finde die Sitten der Zeit angemessen, also da hab ich schon brutalere historische Romane zu einer viel späteren Zeit gelesen...


    mir gefallen auch diese Mythen um die Götter ....


    Galeth gefällt mir als Person sehr gut.
    Camaban ist mir etwas suspekt der erinnert mich irgendwie an Grenouille (keine Ahnung obs richtig geschrieben ist mich gfreuts das Buch nicht suchen, der vom Parfüm)


    Die Beschreibung der Tempelanlage hat mich eher gelangweilt, aber nur aus dem Grund dass ich mir solche Beschreibungen nicht bildlich vorstellen kann, das geht mir aber in allen Bücher so, wenn z.B. Häuser beschrieben werden (das überflieg ich eher, weil das für mich zu lesen ist wie mathematische Formeln :redface: )


    Ansonsten glaube ich dass die Spannung noch steigen wird (vor allem wenn mal das Ereignis vom Klappentext eintrifft -> ich sollte eh aufhören die zu lesen)


    lg
    Arjuna

    Das Leben besteht aus vielen kleinen Münzen, und wer sie aufzuheben versteht, hat ein Vermögen.<br />Jean Anouilh

  • Na da geht es ja ab! Grad war noch alles so schön Friede-Freude-Eierkuchen, doch dann


    Zitat von "Spoiler bis Seite 186"

    kam Lengar zurück! Als Anführer der Fremden, die damals das Gold eintauschen wollten. Und hat erstmal Hengall umgebracht, wenigstens lebt Galeth noch. Ein paar andere mussten auch sterben, Lengar hat sich Derrewyn geschnappt und Saban in die Sklaverei geschickt. Aber ganz abgebrüht scheint er ja nicht zu sein, immerhin hat er Angst vor Hengalls Geist, und Camaban ist ihm unheimlich.
    Mir übrigens auch, irgendwie undurchsichtig. Es ist nicht so ganz klar, welchen Zweck er verfolgt, und auf welcher Seite er steht. Meine Gefühle ihm gegenüber schwanken oft stark, als rauskam dass er die Idee hatte, Saban in die Sklaverei zu schicken, war ich voll sauer - aber nun sieht es ja so aus, als ob er damit nur schlimmeres verhindern wollte. Und irgendwas mit Saban vorhat...


    Und Jegar hat auf Saban "gepisst", so langsam gewöhne ich mich daran. Diesmal musste ich schon fast grinsen...

  • Ich habe eine kleine Lesepause eingelegt, damit wir wieder gleichziehen können, aber wenn Ihr so weitermacht, muss ich mich ganz schön ranhalten. :breitgrins:


    Mir gefällt das Buch inzwischen sehr gut. Zunächst kam ich nicht so recht rein, die Figuren waren mir fremd, aber die Atmosphäre gefiel mir. Die Mythen finde ich auch sehr schön, die Beschreibung der Tempelanlage reißt mich allerdings auch nicht vom Stuhl. Sowas langweilt mich eher, denn mir fehlt hier auch die Vorstellungskraft. Allerdings wird das mit den Baubeschreibungen noch mehr...
    Dafür nimmt die Handlung ab dem Überfall so richtig Fahrt auf. Mir ist es wirklich schwer gefallen, das Buch erstmal zur Seite zu legen.


    Zitat von "spoiler bis Kapitel 12"

    Camaban entwickelt sich zu einem religiösen Fanatiker; einmal erscheint er mir recht vernünftig und sympathisch, dann wieder tut er Dinge, die nicht nachvollziehbar sind: einerseits rettet er Saban, andererseits tötet er die Zauberin und ihre Mädels.


    Ich bin mal gespannt, wie Ihr die Figuren findet, die bald auftauchen werden.


    Bianca, halt durch! Am Anfang ist es gewöhnungsbedürftig, aber dann lebt man sich richtig ein. Rauhe Sitten, kann man wohl sagen - aber bis zum Mittelalter hatten sie sich doch nicht wesentlich verbessert, oder? :sauer:


    Seychella, stimmt schon, was Du in Bezug auf Lengar und Saban sagst. Aber irgendwie hatte ich mir sowas gedacht, als es um Gold ging.

  • Da bin ich wieder! :smile:
    Die Ereignisse fliegen nur so dahin, und es gibt auch einige neue interessante Personen.


    Zitat von "Spoiler bis Seite 238"

    Camaban wird mir immer unsympathischer, ja ich fange sogar schon an ihn ein wenig zu hassen! Total fanatisch in Bezug auf Slaol, über einige seiner Gedankengänge konnte ich nur den Kopf schütteln. Es kann natürlich auch sein, dass er richtig liegt - aber mir gefällt gar nicht dass er Lahanna so zurücksetzt...
    Er hat ja auch Sannas, die Zauberin aus Cathallo, umgebracht weil diese eine Gegnerin Slaols war. In seinem Wahn wird er vielleicht nur durch Scathel übertroffen, die beiden werden sicher noch ein paar interessante Begegnungen haben.


    Saban verstehe ich auch grad nicht so wirklich, hat er denn Derrewyn völlig vergessen? Da kann er seine Augen nicht von der Sonnenbraut abwenden, weil sie so unglaublich schön ist - und verspürt nur kurz ein schlechtes Gewissen... Nicht sehr klug! Mal sehen wie es weitergeht.


    Was mir hier aber fehlt, ist ein Glossar! So langsam kann man doch durcheinander kommen, und mir fallen auch nicht immer die Namen ein - da muss ich dann im Buch rumblättern.

  • Wie findest Du Haragg? Das ist die einzige Person, die mir neben Saban sympathisch ist.


    Zitat von "spoiler bis Seite 238"

    Saban weiß, doch, dass Derrewyn für ihn verloren ist.


    Ein Glossar wäre wirklich hilfreich und eine Karte wäre schön gewesen.

  • Haragg ist mir sehr sympathisch! Eine interessante Figur, seine Vergangenheit und wie er mit seinem Sohn umgeht...


  • Jetzt hat mich das Buch so richtig gepackt, ich mag es gar nicht aus der Hand legen. Schade, dass ich meinen Schlaf brauche - ich würde doch viel lieber wissen, wie es mit Saban weiter geht.


    Zitat von "Spoiler bis Seite 358"

    Saban hat die letzten Steine auf Anweisung von Camaban nach Ratharryn begleitet, um Änderungen am Tempel vorzunehmen. Und Aurenna wollte ihn unbedingt begleiten, weil Slaol sie dort sehen möchte. Jedenfalls sind sie jetzt dort angekommen, nur Camaban ist nicht dort! Vor einiger Zeit verschwunden, und keiner weiß wohin oder wann er wiederkommt. Es gab wohl ziemlichen Streit zwischen ihm und Lengar wegen des Tempel-Umbaus.
    Unterwegs wurden auch Steine gestohlen, und ein Mann ist bei dem Überfall gestorben. Ist jetzt nur die Frage, ob das Lengars Leute waren oder vielleicht doch Derrewyns.
    Lengar trifft auch bald in Ratharryn ein, und ich bin schon ganz wuschig was dann mit Saban passiert...

  • Huch, seid ihr aber schnell unterwegs, ich war leider gestern den halben Tag unterwegs und bin nur im Bett zum Lesen gekommen, da gings aber dafür zur Sache:


    Spoiler bis zu Seite ca. 180

    Zitat

    Hengall wird getötet, Saban versklavt, aber glücklicherweise ist das mit Saban doch nicht so schlimm zumindest bis jetzt


    Camaban ist nicht zu unterschätzen, ich glaube der hatte in den Jahren des Ausgeschlossenseins genug Zeit sich den Kopf zu zerbrechen.... Das Lengar auf ihn hört wundert mich allerdings schon ein bißchen...


    lg
    Arjuna


    PS: Ich mag das Buch nach wie vor, wie gehts Dir mittlerweile Bianca??

    Das Leben besteht aus vielen kleinen Münzen, und wer sie aufzuheben versteht, hat ein Vermögen.<br />Jean Anouilh

  • Ich habe gestern "Die Reise des Favonius" aus gelesen und heute morgen wieder mit "Stonehenge" weiter gemacht (auf dem Weg zur Arbeit). So richtig weiterlesen können werde ich aber erst heute Abend.


    Zitat von "spoiler bis Seite 308"

    Saban ist jetzt nach Cathello gegangen, ich nehme an, um Derrewyn zu beweisen, dass er sie gerächt hat.


    Gerade, als die beiden sich Auge in Auge gegenüber standen, musste ich aussteigen. :grmpf: