John Grisham - was haltet ihr von ihm?

Hallo Manjula,

ich habe vor Jahren "Die Jury" gelesen und fand das damals auch wirklich gut! So gut, dass ich mir dann noch einige andere Bücher von Grisham gekauft habe. Allerdings war ich dann vermutlich durch die ganzen Verfilmungen so gesättigt, dass es beim Lesen dieses einen Buches blieb. Inzwischen mag ich die Gerichtsthemen auch einfach nicht mehr.

Liebe Grüße
nimue

Hi Manjula!

Ich fand Grisham früher gut, ich habe «The Firm» und «The Client» (sogar zweimal) gelesen und kann auch aus heutige Sicht noch sagen, dass diese «früheren» Werke gut waren.
«Der Regenmacher» (das, in dem die Zigarettenkonzerne verklagt werden) hat mich genervt, das war kein Thriller, das war eine Hetzkampagne. Gut, ich bin selber ziemlich militante Nichtraucherin, aber dieses Buch hat für mich irgendwie die Grenzen des guten Geschmacks gesprengt.
Als «Das Testament» erschien, habe ich es mir sogar als HC gekauft (und Grisham nochmal eine Chance gegeben) und mich dann nur aufgregt. Eine idiotische, langweilige Geschichte und zwischendurch noch viel Gutmenschentum. Das war mehr, als ich ertragen konnte und ich schwor mir, nie mehr ein Buch von diesem Menschen anzufassen...

Gruss

Alfa Romea

Ich finde die Grisham-Bücher eigentlich gut. Ausnahme war "The Farm", damit konnte ich irgendwie nicht soviel anfangen. Seine frühen Romane wie "Die Firma" oder "The Client" fand ich aber besser. Zuletzt habe ich "Die Schuld" gelesen - Fazit: lesen, weglegen, vergessen. Zwar nicht unspannend, aber vom Hocker gehauen hat's mich nicht.
Es sind halt Bücher, die sich gut weglesen lassen und bei denen man nicht nachzudenken braucht - für zwischendurch genau das richtige. :smile: Auf meinem SuB liegt noch "The last juror", mal sehen, wann ich damit anfange.

Von den "herkömmlichen" Grishams habe ich nur "Die Akte" gelesen, hat mir nicht sonderlich gefallen.

Allerdings fand ich ein ziemlich Grisham-untypisches Buch super: "Das Fest" - es beschreibt den vorweihnachtlichen Wahnsinn wie er in Amerika (und teilweise auch bei uns) leibt und lebt. Ein Vergnügen, dieses Buch (und vor allem schnell zu lesen, ich denke, nicht einmal 200 Seiten - also auch untypisch für Grisham).

Eine Empfehlung für die Vorweihnachtszeit!!

creative: stimmt, "Das Fest" ist gut. :smile: Es ist auch verfilmt worden, ich weiß aber leider den Titel nicht mehr (hab' nur mal einen Trailer gesehen).

Grisham hat in meinen Augen stark nachgelassen.

Die hochgelobte "Jury" und "Die Akte" fand ich nicht ganz so toll, aber "Der Regenmacher", "Das Urteil", "Der Klient", "Die Firma" fand ich super. "The Testament" auch, das war mal was anderes.

Eines seiner neueren fand ich dagegen grottenschlecht, langweilig, an den Haaren herbeigezogen, das habe ich abgebrochen und seitdem keine Lust mehr gehabt, einen Grisham zu lesen.

Mir haben von Grisham vor der Regenmacher ich glaube das ist das mit der Klage gegen die Versicherung und das mit der Anwaltskanzlei in der
plötzlich ein Penner auftaucht.Gräßlich fand ich das Testament und die Richter.Bei der Farm hatte ich das Gefühl es wären seine Jugenderinnerungen.Grisham ist soviel ich weiß in Missouri aufgewachsen.

Zitat von "morgenfee"

Bei der Farm hatte ich das Gefühl es wären seine Jugenderinnerungen.Grisham ist soviel ich weiß in Missouri aufgewachsen.

Ja, die Farm soll tatsächlich autobiographische Züge tragen. Ich hab's nach ein paar Seiten zugeklappt und es wieder auf meinen SuB gelegt - und da liegt es heute noch...

Zitat von "Tirah"

Ich finde die Grisham-Bücher eigentlich gut. Ausnahme war "The Farm", damit konnte ich irgendwie nicht soviel anfangen.

Gerade dieses Buch gefiel mir sehr gut. Es war eine erfreuliche Abwechslung nach all den Gerichtsthrillern. Die ersten Romane von Grisham las ich alle in der Reihenfolgen ihres Erscheinens und sie gefielen mir sehr, weil ich Gerichtsthriller mag. Dann kam "Die Farm", die mich regelrecht begeisterte, und gleich darauf las ich "Die Bruderschaft" und hatte das Gefühl, dass Grisham dieses Buch nur lustlos hingeschmiert hat. Vielleicht bin auch auch einfach übersättigt von ihm; das ging mir mit Stephen King ähnlich. Jedenfalls ist Grisham seitdem abgehakt für mich - und wenn ich Eure Kommentare über seine letzten Romane lese, sehe ich, dass diese Entscheidung nicht die falsche war.

Liebe Grüße

Doris

Ich habe die Grisham-Bücher früher verschlungen. Das waren sogar die ersten Bücher, die ich mir als Hardcover angeschafft habe und wo ich dachte, die sind das Geld wert...
Mittlerweile lese ich keine Bücher mehr von ihm, obwohl ich gar nicht so genau begründen kann, wieso nicht. Ich glaube, wenn man viele gelesen hat, ist eins wie das andere. Abgeben würde ich sie trotzdem nicht!

Aber "Das Fest" lese ich auch jedes Jahr wieder in der Adventszeit. Ist ja auch wirklich kein typischer Grisham. Ich war mit A-Hörnchen ( ) sogar im Kinofilm -"Verrückte Weihnacht" hieß es glaube ich-, aber.... neeee! Sowas von nicht witzig!

Da Grisham ja fleißig weiter seine Bücher schreibt erlaube ich mir einfach mal diesen Thread wiederzubeleben.

Heute nacht/morgen habe ich Die Liste von ihm zu Ende gelesen. Ein gutes Buch wie ich finde. Man sollte allerdings keinen Pfifferling auf den Klappentext geben.

Vor ein oder zwei Monaten hatte ich noch Das Fest und Der Coach von ihm gelesen. Beide Bücher haben mich ebenfalls angenehm überrascht. Beides keine typischen Grishams.

Überhaupt scheint er sich etwas gewandelt zu haben. Seine früheren Romane waren zwar fast alle recht spannend, aber doch teilweise vorhersehbar. Der Satz -Kennt man einen Grisham, kennt man sie alle- war nicht so ganz ungerechtfertigt. Lange Zeit habe ich darum nach den ersten 10 Büchern von ihm keine mehr gelesen. Mittlerweile jedoch muß ich gestehen, das es mir wieder Spaß macht. So werden wohl auch in Kürze die Bücher Die Schuld, Der Richter und Die Farm von meinem SUB verschwinden.

Ich kann mit Grisham ja nicht so viel anfangen. Irgendwie reizen mich seine Bücher auch nicht sonderlich. Die Verfilmungen Die Firma und Die Akte fand ich ja ganz gut aber als Soff für ein Buch interessieren sie mich nicht die Bohne. Die Jury hab ich mal vor Ewigkeiten gelesen was mir aber nicht gefallen hat.

Hi,

also ich habe den Großteil seiner Bücher verschlungen, einzig die neueren Romane hab ich noch nicht gelesen. Im Großen und Ganzen finde ich seine Bücher unheimlich gut, auch wenn es zwischendrin immer mal eine Niete gibt.
Momentan les ich nichts von ihm, mir ist aber einfach nur nicht danach und wenn meine nächste Grisham-Phase kommr, werd ich mich über die Romane her machen, die ich noch nicht kenne. Und die Phase kommt bestimmt.

Am Besten fand ich "Die Jury" und "Das Urteil".

Ich mag seine Bücher. Lassen sich leicht und gut lesen und sind spannend. Allerdings würde ich jetzt nicht hintereinander nur Grisham lesen, aber so ab und zu gefällt mir, was er schreibt.
"Das Fest" find ich super, eine herrlich unterhaltsame Geschichte.

Der beste Grisham ist für mich immer noch -Die Firma-.

Eine klasse Geschichte die allerdings fürs Kino regelrecht verhunzt wurde. Wer das Buch kennt kann sich für mein Dafürhalten über den Film nur aufregen. Das gleiche gilt übrigens für viele Grisham Verfilmungen.

Hallo,

ich mag John Grisham eigentlich ganz gern. Die neueren Thriller von ihm finde ich allerdings auch recht schwach. Dafür gefallen mir die schon erwähnten Grisham - untypischen Bücher fast noch besser als "Die Akte" oder "Die Firma".
Die Farm fand ich zum Beispiel richtig gut - wenn man nicht mit der Erwartung einen typischen Grisham - Thriller zu lesen an das Buch herangeht. In den meisten neueren Büchern ist Grisham ja kein (Justiz -) Thriller - Autor mehr, sondern eher ein.. hmm.. Geschichtenerzähler?

Gruß
Seoman

Ich habe vor einigen Jahren ganz gerne Buecher von John Grisham gelesen. Alle Buecher von ihm kenne ich nicht, aber von den gelesenen hat mir "Der Klient" am Besten gefallen.
Sehr langatmig fand ich "Der Regenmacher", das war auch das Letzte, das ich von ihm gelesen habe.
Jetzt liegt noch "The Partner" bei mir auf dem SUB und "Das Fest" habe ich mir schon fuer das naechste Weihnachten vorgemerkt.