Sophie Kinsella - Die Schnäppchenjägerin

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  • Ich hab mir das Buch desletzt aus einem der Offenen Bücherschränke mitgenommen und es spontan am Wochenende angefangen zu lesen - und schon ist es aus. Ich kannte den Film bereits, den ich überzogen aber unterhaltsam fand. Das Buch ist eigentlich genauso. Es liest sich ziemlich schnell weg, kommt locker leicht daher und der Anspruch ist nicht wirklich hoch. Genau sowas brauche ich hin und wieder auch mal. Vor allem dann wenn der Inhalt zwar seicht, aber trotzdem auf seine Art und Weise fesselnd ist.
    Klar, Rebecca ist ziemlich hart und kann manchmal auch nerven und so ganz kann ich den Kaufwahn auch nicht verstehen, wobei auch mich manchmal der Kauf eines T-Shirts sehr glücklich machen kann, aber dass die Protagonistin ein wenig überzogen dargestellt ist, ist ja bei dem Genre auch nicht verwunderlich. Gefallen hat mir, dass die Autorin ihrer Protagonistin bis zum Schluss treu bleibt. Ich fand auch ihren Wandel im beruflichen Leben gar nicht so schlimm. Rebecca ist ja an sich nicht blöd, immerhin hat auch sie einen Studienabschluss hinter sich, sie ist einfach bisher uninteressiert gewesen. Bis zu dem Zeitpunkt, an dem sie auf etwas stößt, was sie packt und interessiert. Das ist doch irgendwie verständlich, oder?
    Die Liebesgeschichte in dem Buch hingegen war wirklich richtig schwach. Sie war von Anfang an vorhersehbar und dann noch so unrealistisch und zusammen geschustert, dass mich das Ende davon viel mehr die Stirn hat runzeln lassen, als jeder komische Einkaufswahn von Rebecca.
    Die Briefe von den Banken zwischendurch fand ich immer erheiternd. Die finnischen Briefe lassen mich aber auch ein wenig neugierig zurück. Ich befürchte, ich muss den schlechten Google-Translater mal in Gebrauch nehmen. :breitgrins: