Hallo dubh,
Dieses Buch ist mein erstes Buch von Nicole, leider, muss ich nach dem ersten Abschnitt bekennen. Mir gefällt die Geschichte auf Anhieb, die Figuren sind sympathisch und gut nachvollziehbar, die traurige Situation von Amber ist sehr gefühlvoll dargestellt und die Atmosphäre San Franciscos, der neuen Wohnung und der Jefferson High toll eingefangen.
*freu*
Und was soll ich sagen? Ich habe Fernweh! Letztes Jahr waren wir an der Ostküste der USA und ich muss sagen, dass mich der Urlaub noch heute beschäftigt, weil er zum einen ein lange gehegter Traum war und zum anderen einfach so beeindruckend war.
Ostküste steht auch noch auf meiner Wunschliste, da muss ich unbedingt mal noch hin!
Für mich waren es nicht nur Städte und Landschaften, sondern so vieles an der Lebensart und den Menschen, weshalb ich so gerne dort war, und ich vermisse hier vieles, was ich in den USA kennen- und schätzen gelernt habe.
Ja - Fernweh!
Vor allem haben mich die Menschen dort überrascht, denn ich habe sie als sehr viel weniger oberflächlicher (als klischeemäßig hierzulande behauptet wird), dafür aber als extrem freundlich erlebt. Darum kann ich mir Michelle Lim, die Mädels in der Cafeteria und auch Shane Diggs irgendwie ganz gut vorstellen...
Da habe ich versucht, so die ganze Bandbreite an unterschiedlichen Freundlichkeiten zu zeigen, die ich kennengelernt habe. Michelle mit ihrer übersprudelnden guten Laune, die ein bisschen was Aufgesetztes hat - unter der aber echte Freundlichkeit und echtes Mitgefühl liegen, die dann auch durchkommen. Die Mädels, die so neugierig auf das "German Girl" sind, das ganz aufregend finden und sie mit Fragen löchern. Und Shane, der wirklich einfach sehr aufrichtig-nett und total hilfsbereit ist.
Und danke für den Info und den Link zum St. Pauli Girl!
Wir haben damals im Supermarkt auch erst ungläubig geguckt und uns dann eins gegrinst ... ;D
Hallo ilial,
Die Schule find ich auch interessant und so ein Programm auch nicht schlecht. Hier wird man sowas wirklich vergeblich suchen. Nur denke ich als Teenie hat man da als Neuling auch das Gefühl, dass die Erwachsenen einen für psychisch nicht normal halten. Jedenfalls wenn man von hier kommt und so ne Schule nicht kennt. Das könnte auch ein Grund sein warum Amber Teds angebot mit der psychologischen Hilfe abgelehnt hat. Ich hoffe sie kann sich bald einleben.
Ja, das stimmt, und Amber ist ja auch erst mal überhaupt nicht begeistert, auf gerade diese Schule zu müssen.
Es ist schon verzwickt: sie weiß natürlich, dass bei ihr überhaupt nichts mehr normal ist durch Karens Tod, und gleichzeitig sehnt sie sich so sehr nach Normalität.
Und umgekehrt ist es meiner Erfahrung nach so, dass einem eine gewisse Trauerzeit zugestanden wird, danach sollte man aber so normal sein und funktionieren wie vorher - und das ist natürlich ganz und gar unmöglich, schon gar nicht bei einem Teenager, der eine solch schlimme Erfahrung gemacht hat.
@ dubh und ilial
Ich habe einen Heidenrespekt vor Ambers Mutter. Dass sie das Leben ihrer Tochter DANACH so perfekt und liebevoll (Bettwäsche) geplant hat, obwohl sie selbst mit dem Krebs gekämpft hat und wusste, dass sie verlieren würde.
Respekt vor Karen, die sich vor ihrem Tod so viele Gedanken gemacht hat, wie es ihrer Tochter leichter fallen könnte (Bettwäsche und so)
Dafür bewundere ich sie auch sehr.
Und jedes Mal, wenn ich mir vorstelle, wie sie in dem Wissen, bald sterben zu müssen, das alles geplant und organisiert hat, damit ihr Kind einen so guten Neuanfang wie möglich hat, bekomme ich feuchte Augen und einen Kloß im Hals ...