1. Abschnitt: Prolog bis einschließlich Kapitel 7

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  • Hallo Lese-Julia,



    Ich bin noch mitten in dem Abschnitt, daher habe ich eure Beiträge noch nicht gelesen, wollte aber schonmal vermelden, dass ich mittendrin bin, es sich fantastisch lesen lässt, tolles Kopfkino bietet...und derzeit ein fieses beklemmendes gefühl bei mir auslöst...es ist sooo traurig... :(
    (Vor allem, weil die Mama auch Fotografin war und ich selber auch, das berührt mich dann immer zusätzlich, wenn man durch solche Details noch näher an die geschichte gebunden wird...)


    Ja, das glaub ich. :trost:



    Julia, so gehts mir auch!
    bei dir ist es das fotografieren - bei mir die Tatsache daß ich auch schon zweimal Krebs hatte und meine Kinder damals noch so klein waren. Immer die Angst was passiert wenn ich nicht mehr da bin? Mein Mann war doch durch seinen Beruf ständig mit dem Bus unterwegs. Dann die Angst was ist wenn mir und ihm (unterwegs) was passiert?


    Seit Rezensionen zum Buch hier bei mir eintreffen und über die bisherigen Leserunden bewegt es mich immer wieder, wie oft diese Geschichte an jeweiligen individuellen Geschichten von Lesern rührt.
    Einerseits berührt mich das auf sehr schöne Weise, weil das ja durchaus mit meinem großen Bedürfnis zusammenhängt, genau dieses Buch zu schreiben, andererseits habe ich da immer mal ein schlechtes Gewissen und grübel rum, ob das eventuell nicht zu schmerzhaft oder traurig ist für einzelne Leser. Und ob ich manches im Buch gut erwischt habe - oder dann leider doch zu unsensibel formuliert habe in meinem Bemühen, mit echtem Gefühl zu schreiben, aber die Geschichte nicht in einer Flut an gewollter Betroffenheit absaufen zu lassen.




    Freu mich dennoch aufs weiterlesen und hoffe ich brauche nicht zuviele Taschentücher... :'(



    Die Geschichte ist auch herzergreifend, und das Pack Taschentücher liegt schon lang neben mir. Und das nicht nur wegen meiner Grippe.


    Also, falls ihr beide und ihr anderen hier in der Runde nicht allzu weit vom Wasser weg gebaut habt - legt euch mal auf jeden Fall Tempos für den letzten Teil parat.
    Ich glaube, da haben fast alle Leser bisher welche gebraucht ... :-[
    (Die Autorin auch. Ziemlich viele.)

  • Hallo Fynigen,



    Ihr Vater versucht ja wirklich alles um es ihr einigermaßen schön zu machen, was auch für ihn sicherlich unwahrscheinlich anstrengend ist, plötzlich eine pubertierende Tochter bei sich zu haben.


    Ja, das ist auch für Ted keine einfache Situation; geplant war das alles doch ganz anders.



    Ich kann Ambers Verhalten sehr gut verstehen, und sie ist wirklich eine ganz ganz starke Persönlichkeit.


    Ich freu mich so, dass Du sie so siehst! :)

  • Also, falls ihr beide und ihr anderen hier in der Runde nicht allzu weit vom Wasser weg gebaut habt - legt euch mal auf jeden Fall Tempos für den letzten Teil parat.
    Ich glaube, da haben fast alle Leser bisher welche gebraucht ... :-[
    (Die Autorin auch. Ziemlich viele.)


    Oh, das hört sich ja spannend an. Da bin ich jetzt richtig neugierig. Und dann werde ich bestimmt viele Taschentücher brauchen :'(;)

  • Julia, so gehts mir auch!
    bei dir ist es das fotografieren - bei mir die Tatsache daß ich auch schon zweimal Krebs hatte und meine Kinder damals noch so klein waren. Immer die Angst was passiert wenn ich nicht mehr da bin? Mein Mann war doch durch seinen Beruf ständig mit dem Bus unterwegs. Dann die Angst was ist wenn mir und ihm (unterwegs) was passiert?
    Die Geschichte ist auch herzergreifend, und das Pack Taschentücher liegt schon lang neben mir. Und das nicht nur wegen meiner Grippe.


    Knuddel, kann ich mir vorstellen...glaub das ist schon als gesunde Mama nicht leicht, die gednaken, dass die Kids allein aufwachsen müssten, zu verdrängen, die man ja doch hat (kann ja immer was passieren), wenn man dann tatsächlich so nah damit konfrontiert wird...puh...

  • Ohweh, die Taschentücher-Warnung macht mir jetzt bissel Sorgen...dann weiß ich, dass ich das Buch besser nicht unterwegs lese... :'(


    Vor allem, weil ich mich zum Ende des ersten Abschnitts gerade halbwegs gefangen hatte in meiner Beklemmung, die anfangs aufkam...
    Irgendwie denke ich, dass Shane (und vielleicht auch Matt mit den pinken Haaren) ein Lichtblick für Amber sein könnten.


    Dass Ihre Mutter sie zweisprachig hat aufwachsen lassen, finde ich großartig, stelle es mir allerdings extrem schwierig vor dies zu realisieren, wenn man deutsche Muttersprachlerin ist und alleinerziehend. Normalerweise läuft das ja eher so ab, dass jedes Elternteil eine Sprache übernimmt.
    hast du zu diesem Punkt recherchiert, ob das möglich ist und vor allem erfolgsgekrönt, dass einer allein das Kind zweisprachig aufzieht??? Ambers Mutter hat doch nie in den USA gelebt oder?
    (egal)


    Dass Ted sich so um Amber bemüht, finde ich großartig, es zeigt viel Herz und ein megaschlechtes gewissen, aber auch großen Eifer, verpasstes wieder gut zu machen...und ich denke, das wollte auch Ambers Mutter, sonst hätte sie Amber sicher nicht zu ihm geschickt!
    Die beiden müssen sich sehr respektiert und immernoch geliebt haben, dass sie Amber so "entwurzelt", um ihr nach ihrem Tod die Möglichkeit einer neuen Verwurzelung beim Vater in SF zu geben...


    Ich fliege nur so durch die Seiten...es liest sich großartig. und ich mag es jetzt schon...und erahne ein feuchtes heul-Ende! :lesen: :'(

  • Uff, nach einem etwas turbulentem Wochenende komm ich jetzt auch mal dazu, meine ersten Eindrücke des Abschnittes zu schreiben. (Wobei ja eigentlich alles angesprochen wurde, ich werde meine Gedanken/Meinungen dazu einfach so mitschreiben, aber nicht mit so vielen Zitaten, die jetzt zu suchen, wäre irgendwie doch sehr viel. ;) )



    Das kann man so oder so sehen, denke ich. Was die schmerzlichen Erinnerungen angeht, hast du vielleicht recht. Aber ich finde die Geste, die hinter Teds Überlegungen steckt, sehr liebevoll. Außerdem hindert ja niemand Amber daran ihr neues Zimmer "neu" einzurichten. Spielraum für Veränderungen bleibt sicherlich, wenn sie das möchte. Und ich kann mir vorstellen, dass Ted sie dabei dann auch unterstützen würde.


    Ich kann beides irgendwie verstehen. Ich weiß gar nicht, wie ich es fände. Ich glaube, vertraute Möbel um sich zu haben, ist schon irgendwie toll. Ich sehe vor allem wie Imlammenien die liebevolle Geste des Vaters. Er gibt sich unglaublich Mühe und das wird daran sehr gut deutlich. Worüber ich mich aber wirklich sehr gefreut hätte, wäre über die Bettdecke. Das ist ja wirklich etwas sehr vertrautes und ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich mag meine Decke auch unheimlich gerne.


    An den Jungen aus der Ecke - ich habe auch direkt an einen Geist gedacht. Ich hab den Klappentext zwar auch gar nicht mehr wirklich in Erinnerung, aber das es irgendwie um Geister gehen sollte, wusste ich noch. Außerdem hat mich die Szene ein wenig an die "Rubinrot"-Reihe erinnert. ;)



    Das Thema Tod und Beileidsbekundungen ... Ja, sehr schwierig. Ich hatte in meiner Familie auch vor noch nicht mal einem Jahr einen sehr dramatischen und plötzlichen Todesfall. Die Lebensgefährtin war auch völlig aufgelöst und das ging mir sehr nahe. Ich wusste nicht, was ich sagen sollte, aber irgendwas will man sagen. Ich habe dann ein Buch gekauft (ohne Liebe!), es ihr gegeben und gesagt: Vielleicht kann es dich etwas ablenken. - Allerdings war ich mir auch unsicher, ob das gut ist oder ob es als unhöflich oder weiß-nicht-was ankommt. Aber sie hat sich doch sehr gefreut, das Buch auch wirklich direkt gelesen und fand es auch noch gut. Das hat mich dann sehr gefreut. Da sie nämlich auch weit weg wohnt, konnte ich nicht irgendwie dazu beitragen, sie anderweitig abzulenken und so hatte ich das Gefühl, wenigstens ein bisschen was getan zu haben ... ::)


    Ted mag ich sehr gerne, Amber genauso. Die angesprochene Zickigkeit habe ich auch erlebt. Teilweise dachte ich auch: Ach Mädchen, er meint es doch nur gut und versucht so viel zu tun. Dass Amber das nicht unbedingt gleich so sehen kann, ist aber auch verständlich. Sehr gut, fand ich den Vorschlag von Ted sich professionelle Hilfe zu suchen. Ich habe erst vor kurzem ein Buch gelesen, in dem die Protagonistin viel Schlimmeres durchlebt hat und nie sich Hilfe gesucht hat, aber trotzdem noch super erfolgreich in ihrem Job und mit ihrer Familie war. (War auch an Thriller, aber trotzdem!) Ich fands irgendwann nur noch nervig.


    Das Bier ist ja genial - vor allem da hier die unterschiedlichsten deutschen Gebiete durcheinander gemixt werden. Hamburg, Bayern - und in Bremen wirds gebraut? Oh man. Fehlt nur noch die rheinische Narrenkappe ...


    In "SanFran" war ich übrigens noch nie, aber im Herbst steht eine grooooße Amerikareise an, wo wir va einen Roadtrip an der Westküste, bzw. im westlichen Gebiet (auch Nationalparks etc.) machen wollen. San Fran steht da natürlich auch auf der Reiseroute (im Gegensatz zu LA ;) ) und die Beschreibungen lassen meine Freude sooooo groß werden!

  • @ Rosenprinzessin und Lese-Julia


    Oh, das hört sich ja spannend an. Da bin ich jetzt richtig neugierig. Und dann werde ich bestimmt viele Taschentücher brauchen :'(;)



    Ohweh, die Taschentücher-Warnung macht mir jetzt bissel Sorgen...dann weiß ich, dass ich das Buch besser nicht unterwegs lese... :'(


    Tschuldigung. :-[
    Ich halte ja alle meine Bücher mehr oder weniger für Heul-Bücher, ich kann einfach nichts anderes. :-[
    Trotzdem haben einige Leser die "Nacht" insgesamt als "Wohlfühlbuch" bezeichnet - und so zwischendurch ist es ja auch mal ganz lustig.
    Oder?
    Hoffe ich zumindest mal ... ;)


    @ Lese-Julia



    Dass Ihre Mutter sie zweisprachig hat aufwachsen lassen, finde ich großartig, stelle es mir allerdings extrem schwierig vor dies zu realisieren, wenn man deutsche Muttersprachlerin ist und alleinerziehend. Normalerweise läuft das ja eher so ab, dass jedes Elternteil eine Sprache übernimmt.
    hast du zu diesem Punkt recherchiert, ob das möglich ist und vor allem erfolgsgekrönt, dass einer allein das Kind zweisprachig aufzieht??? Ambers Mutter hat doch nie in den USA gelebt oder?
    (egal)


    Nein, hat sie nicht.
    Das ist auch eher ungewöhnlich, hängt für mich aber auch für den nicht ganz alltäglichen Umgang von Ted und Karen miteinander nach der Trennung zusammen.
    Hat leider als Hintergrund nicht so gut in die Handlung gepasst, deshalb erzähl ich hier einfach mal so, was ich mir dabei gedacht habe ...
    Dass Amber auch mit der Muttersprache ihres Vaters aufwächst, war für Karen ein sehr großes Anliegen - zumal Ted zwar zu Studienzeiten ganz gut Deutsch konnte, aber sich das nach seinem Wegzug schnell ein bisschen verloren hat (wie das eben so ist). Und als Ted und Karen noch zusammen waren, war auch Englisch ihre hauptsächliche gemeinsame Sprache, weil Karen einfach besser Englisch konnte als Ted Deutsch.


    Extra dafür recherchiert habe ich dafür nicht; ich hatte als Kind eine Spielkameradin, deren Vater zwar vorhanden, aber beruflich extrem viel unterwegs war. Und die fanzösischstämmige Mutter hat mit den Kindern parallel Deutsch und Französisch gesprochen, meist situationsabhängig, und das klappte wirklich ganz prima.



    Die beiden müssen sich sehr respektiert und immernoch geliebt haben, dass sie Amber so "entwurzelt", um ihr nach ihrem Tod die Möglichkeit einer neuen Verwurzelung beim Vater in SF zu geben...


    Ja, das trifft absolut zu. :)


  • Tschuldigung. :-[
    Ich halte ja alle meine Bücher mehr oder weniger für Heul-Bücher, ich kann einfach nichts anderes. :-[


    Mir gefällt's. Und das sage ich in der Erinnerung an mehrere Pakete Taschentücher, die ich allein bei meinem ersten Vosseler, dem "Safranmond", verbraucht habe. :-*

  • Oh, da bin ich ja mal gespannt was auf uns zukommt. Taschentücher sind jedenfalls genug im Haus. Naja, der Prolog klang ja auch nicht so nach Sonnenschein. Von wegem Tod und so.

  • Hallo Avila,



    An den Jungen aus der Ecke - ich habe auch direkt an einen Geist gedacht. Ich hab den Klappentext zwar auch gar nicht mehr wirklich in Erinnerung, aber das es irgendwie um Geister gehen sollte, wusste ich noch. Außerdem hat mich die Szene ein wenig an die "Rubinrot"-Reihe erinnert. ;)


    ... so ein bisschen stand da die "Moaning Myrtle" aus "Harry Potter" Pate ... ;)



    Das Thema Tod und Beileidsbekundungen ... Ja, sehr schwierig. Ich hatte in meiner Familie auch vor noch nicht mal einem Jahr einen sehr dramatischen und plötzlichen Todesfall. Die Lebensgefährtin war auch völlig aufgelöst und das ging mir sehr nahe. Ich wusste nicht, was ich sagen sollte, aber irgendwas will man sagen. Ich habe dann ein Buch gekauft (ohne Liebe!), es ihr gegeben und gesagt: Vielleicht kann es dich etwas ablenken. - Allerdings war ich mir auch unsicher, ob das gut ist oder ob es als unhöflich oder weiß-nicht-was ankommt. Aber sie hat sich doch sehr gefreut, das Buch auch wirklich direkt gelesen und fand es auch noch gut. Das hat mich dann sehr gefreut. Da sie nämlich auch weit weg wohnt, konnte ich nicht irgendwie dazu beitragen, sie anderweitig abzulenken und so hatte ich das Gefühl, wenigstens ein bisschen was getan zu haben ... ::)


    Ich glaube, das ist wirklich immer schwierig, und genau wie Du es schreibst: man weiß nicht, was man sagen soll, aber man will es trotzdem, das Bedürfnis danach ist einfach da. Und immer ist da auch der Gedanke, wie das wohl ankommt ...




    Ted mag ich sehr gerne, Amber genauso. Die angesprochene Zickigkeit habe ich auch erlebt. Teilweise dachte ich auch: Ach Mädchen, er meint es doch nur gut und versucht so viel zu tun. Dass Amber das nicht unbedingt gleich so sehen kann, ist aber auch verständlich. Sehr gut, fand ich den Vorschlag von Ted sich professionelle Hilfe zu suchen. Ich habe erst vor kurzem ein Buch gelesen, in dem die Protagonistin viel Schlimmeres durchlebt hat und nie sich Hilfe gesucht hat, aber trotzdem noch super erfolgreich in ihrem Job und mit ihrer Familie war. (War auch an Thriller, aber trotzdem!) Ich fands irgendwann nur noch nervig.


    Magst Du diesen Punkt vielleicht mal im Gedächtnis behalten für bisschen später in der Leserunde?
    Da kommen wir sicher noch drauf zu sprechen ... :winken:



    In "SanFran" war ich übrigens noch nie, aber im Herbst steht eine grooooße Amerikareise an, wo wir va einen Roadtrip an der Westküste, bzw. im westlichen Gebiet (auch Nationalparks etc.) machen wollen. San Fran steht da natürlich auch auf der Reiseroute (im Gegensatz zu LA ;) ) und die Beschreibungen lassen meine Freude sooooo groß werden!


    Oh, da wünsch ich Dir schon jetzt eine tolle Zeit! Unsere beiden Fahrten durch den Südwesten waren einfach toll, und ich würd das jederzeit wieder machen.
    *Fernweh hab*


    @ Imlammenien



    Mir gefällt's. Und das sage ich in der Erinnerung an mehrere Pakete Taschentücher, die ich allein bei meinem ersten Vosseler, dem "Safranmond", verbraucht habe. :-*


    :) *knuddel*


    @ ilial



    Oh, da bin ich ja mal gespannt was auf uns zukommt. Taschentücher sind jedenfalls genug im Haus. Naja, der Prolog klang ja auch nicht so nach Sonnenschein. Von wegem Tod und so.


    Ist auch ein ganz großes Thema im Buch, auf jeden Fall.
    Aber eben nicht nur ... :)


  • Oh, da bin ich ja mal gespannt was auf uns zukommt. Taschentücher sind jedenfalls genug im Haus. Naja, der Prolog klang ja auch nicht so nach Sonnenschein. Von wegem Tod und so.


    Ja eben...ich mag ja Bücher eigentlich ganz gern, die mich als Leser richtig packen und auch heulen lassen...das ist ja immer eher ein Kompliment, dass es Bücher schaffen so tief zu berühren... ;) :-*


  • Extra dafür recherchiert habe ich dafür nicht; ich hatte als Kind eine Spielkameradin, deren Vater zwar vorhanden, aber beruflich extrem viel unterwegs war. Und die fanzösischstämmige Mutter hat mit den Kindern parallel Deutsch und Französisch gesprochen, meist situationsabhängig, und das klappte wirklich ganz prima.


    Zwecks mehrsprachigkeit kann ich gern mal eine Freundin fragen, die hat dazu ihre Diplomarbeit geschrieben ;)
    Ich erinnere mich nur noch, dass ich das auch angedacht hatte, aber es wohl erfahrungsmäßig besser klappt, wenn es Elternteil mit fremder Sprache gibt und eben die Muttersprache des landes...
    Aber das ist jetzt auch Krittelei auf hohem Niveau...so wie du es erklärst, ist es schon nachvollziehbar... :-*


    Ich mag übrigens die Highschool-Atmo sehr...ich durfte mal 3 Wochen im Austauschprogramm unserer Schule auf eine Highschool in Wyoming gehen, war eine tolle Erfahrung...


  • Also, falls ihr beide und ihr anderen hier in der Runde nicht allzu weit vom Wasser weg gebaut habt - legt euch mal auf jeden Fall Tempos für den letzten Teil parat.
    Ich glaube, da haben fast alle Leser bisher welche gebraucht ... :-[
    (Die Autorin auch. Ziemlich viele.)


    Ohje, da bekomme ich gleich Angst um Nathaniel und Amber! Auch wenn ich ansonsten keine Es-muss-auf-jeden-Fall-ein-HappyEnd-sein-Leserin bin, so wünsche ich mir für die beiden trotzdem eines... *schnüff*
    Wobei ich damit jetzt nicht meine, dass sie unbedingt zusammen kommen und in der jetzigen Zeit "normal" leben können müssen. Das überlasse ich nämlich einfach ganz artig Nicoles Logik. ;)
    (Aber ein bißchen Romantik-Wunsch flattert da trotzdem durch meinen Kopf. :))

  • ... so ein bisschen stand da die "Moaning Myrtle" aus "Harry Potter" Pate ... ;)


    Haha, auch sehr gut. ;D Mir fiel nur der Vergleich mit der Rubinrot-Reihe auf, weil da die Protagonistin auch die einzige ist, die Geister sehen kann (und einer spukt auch in ihrer Schule). Ansonsten haben sie auch so gar keine Ähnlichkeiten. ;)


    Magst Du diesen Punkt vielleicht mal im Gedächtnis behalten für bisschen später in der Leserunde?
    Da kommen wir sicher noch drauf zu sprechen ... :winken:


    Klar. Ich wills auf jeden Fall versuchen. :) (Also das dran denken, aber kommt wahrscheinlich eh wieder automatisch.)



    Ich mag übrigens die Highschool-Atmo sehr...ich durfte mal 3 Wochen im Austauschprogramm unserer Schule auf eine Highschool in Wyoming gehen, war eine tolle Erfahrung...


    Sowas wollte ich auch immer mal erleben. Hat leider nie geklappt, aber die Atmosphäre kam wirklich gut rüber.


    Ohje, da bekomme ich gleich Angst um Nathaniel und Amber! Auch wenn ich ansonsten keine Es-muss-auf-jeden-Fall-ein-HappyEnd-sein-Leserin bin, so wünsche ich mir für die beiden trotzdem eines... *schnüff*
    Wobei ich damit jetzt nicht meine, dass sie unbedingt zusammen kommen und in der jetzigen Zeit "normal" leben können müssen. Das überlasse ich nämlich einfach ganz artig Nicoles Logik. ;)
    (Aber ein bißchen Romantik-Wunsch flattert da trotzdem durch meinen Kopf. :))


    Teilweise können ja auch die Happy-Ends einen zum Weinen bringen - HappyEnd ist ja auch immer Deutungssache. ;D

  • @ Lese-Julia



    Ja eben...ich mag ja Bücher eigentlich ganz gern, die mich als Leser richtig packen und auch heulen lassen...das ist ja immer eher ein Kompliment, dass es Bücher schaffen so tief zu berühren... ;) :-*


    Ich denke immer mal: das Leben kann doch so hart, so traurig, so schmerzhaft sein - da müsste man doch eigentlich viel lieber zu lustigen oder rosaroten Büchern greifen, oder?
    Da freut's mich immer umso mehr, dass meine Bücher gern gelesen werden, obwohl sie oft so traurig sind und schlimme Dinge darin passieren.
    Aber das sind auch die Geschichten, die mich selbst am meisten packen; wenn ich weiß, da gibt's viel zum mit-fühlen, mit-leiden, mit-hoffen und auch zum mit-freuen. Das ist einfach das, bei dem ich mit Leidenschaft dabei bin.



    Zwecks mehrsprachigkeit kann ich gern mal eine Freundin fragen, die hat dazu ihre Diplomarbeit geschrieben ;)


    Wenn Du magst - sehr gerne!



    Ich erinnere mich nur noch, dass ich das auch angedacht hatte, aber es wohl erfahrungsmäßig besser klappt, wenn es Elternteil mit fremder Sprache gibt und eben die Muttersprache des landes...
    Aber das ist jetzt auch Krittelei auf hohem Niveau...so wie du es erklärst, ist es schon nachvollziehbar... :-*


    Ich empfinde das gar nicht als Krittelei, sondern als absolut berechtigte Überlegung.
    Dass es effektiver ist, wenn das auf je einen Elternteil verteilt wird, kann ich absolut nachvollziehen.
    Aber diese Möglichkeit hatte Karen einfach nicht; sie hat das einerseits ganz intuitiv, andererseits ganz bewusst so entschieden und durchgezogen.



    Ich mag übrigens die Highschool-Atmo sehr...ich durfte mal 3 Wochen im Austauschprogramm unserer Schule auf eine Highschool in Wyoming gehen, war eine tolle Erfahrung...


    Ach, schön. :)
    Ich hatte mir das so lange gewünscht, mal ein Buch zu schreiben, das teilweise an einer Highschool spielt, ich finde das irgendwie ganz toll und spannend.



    @ Avila



    Haha, auch sehr gut. ;D Mir fiel nur der Vergleich mit der Rubinrot-Reihe auf, weil da die Protagonistin auch die einzige ist, die Geister sehen kann (und einer spukt auch in ihrer Schule). Ansonsten haben sie auch so gar keine Ähnlichkeiten. ;)


    Hab ich leider nicht gelesen ... :-[


    Klar. Ich wills auf jeden Fall versuchen. :) (Also das dran denken, aber kommt wahrscheinlich eh wieder automatisch.)


    Ich würd mal vermuten: ja, bestimmt! :winken:


    Teilweise können ja auch die Happy-Ends einen zum Weinen bringen - HappyEnd ist ja auch immer Deutungssache. ;D


    Gnah, da hab ich jetzt mit meiner Bemerkung wohl die Büchse der Pandora geöffnet, was? Oh-oh. :-[


    Vergesst's am besten erst einmal - und lest einfach munter weiter ... :verlegen:

  • Und warum bekommt sie, die doch (anscheinend) in Deutschland geboren worden ist, so einfach einen amerikanischen Pass? Nur weil ihr Vater US-Amerikaner ist?


    Ja, geht ganz einfach dann. Der Vater meiner Tochter ist auch Amy und meine Maus kann jederzeit beide Staatsbürgerschaften tragen. Bei Mulitkulitikindern ist das möglich. Bin auch ganz glücklich drüber. Sie hat später die Möglichkeit, ohne Aupair Visa rüberzugehen. Hat sofort eine Sozialversicherungsnummer und kann arbeiten, Studieren, und alle Leistung eines American Citizens für sich beanspruchen. Sie könnt auch sofort der Navy oder Army beitreten. Hab ich schon erwähnt das ich das toll finde? Ich finds richtig klasse, dass sie diese Möglichkeit irgendwann in betracht ziehen kann. Oder irgendwelche Greencard Gewinnspiele, oder Visa Antragskaudawelsh.
    Glaube sogar dass ich mit ihr rüber darf, mit ihrer Staatsbürgerschaft, kann aber sobald sie Volljährig ist, ausgewiesen werden?!

  • Ja, geht ganz einfach dann. Der Vater meiner Tochter ist auch Amy und meine Maus kann jederzeit beide Staatsbürgerschaften tragen. Bei Mulitkulitikindern ist das möglich. Bin auch ganz glücklich drüber. Sie hat später die Möglichkeit, ohne Aupair Visa rüberzugehen. Hat sofort eine Sozialversicherungsnummer und kann arbeiten, Studieren, und alle Leistung eines American Citizens für sich beanspruchen. Sie könnt auch sofort der Navy oder Army beitreten. Hab ich schon erwähnt das ich das toll finde? Ich finds richtig klasse, dass sie diese Möglichkeit irgendwann in betracht ziehen kann. Oder irgendwelche Greencard Gewinnspiele, oder Visa Antragskaudawelsh.
    Glaube sogar dass ich mit ihr rüber darf, mit ihrer Staatsbürgerschaft, kann aber sobald sie Volljährig ist, ausgewiesen werden?!


    Ja, das kenne ich von Schulkameraden auch, wir hatten 3 in der Klasse, die russische Mütter hatten und auch beide Staatsbürgerschaften hatten, aber sie mussten sich damals mit spätestens 18 für eine entscheiden...weiß nicht, ob das immer noch so ist, oder ob man 2 haben darf.

  • Ja, das kenne ich von Schulkameraden auch, wir hatten 3 in der Klasse, die russische Mütter hatten und auch beide Staatsbürgerschaften hatten, aber sie mussten sich damals mit spätestens 18 für eine entscheiden...weiß nicht, ob das immer noch so ist, oder ob man 2 haben darf.


    Soweit hab ich mich noch nicht damit auseinander gesetzt. Bis jetzt klappt das noch ganz gut, keiner hat uns drauf angesprochen. Nachteil ist nur, beim Passbestellen. Brauch immer beide Unterschriften, obwohl ich das Sorgerecht habe. Aber das hat wohl was mit den beiden Staatsbürgerschaften zutun.
    Aber ihr Vater hat aber auch noch beide? Und der ist 37!
    War ja auch von 1996 - 2000 bei der Navy. Und kam dann erst wieder hier her. Muss ich echt mal beim Konsulat fragen.

  • Hallo linna,


    schön, dass Du jetzt auch hier bist!


    Ja, das kenne ich von Schulkameraden auch, wir hatten 3 in der Klasse, die russische Mütter hatten und auch beide Staatsbürgerschaften hatten, aber sie mussten sich damals mit spätestens 18 für eine entscheiden...weiß nicht, ob das immer noch so ist, oder ob man 2 haben darf.


    Ich bin da ja kein Experte, sondern hab solche Sachen nur soweit recherchiert, wie es Ambers Situation im Buch betraf.
    Soweit ich mich erinnere, verhält es sich nicht mit allen Staatsangehörigkeiten gleich; so haben die USA und Deutschland eine Sonderregelung getroffen, die nicht automatisch auch für andere Länder gilt; ich meine, ich hätte im Hinterkopf, dass Amber sich mit 18 nicht entscheiden muss, sondern beide Staatsangehörigkeiten behalten kann.

  • kurz zu dem Thema Staatsbürgerschaft USA:


    weiss nicht ob es noch so gilt... aber in meiner Ausbildung bei der Bundeswehr hatten wir das Fach Staatsrecht. Da haben wir mal gelernt daß es bei USA zwei gültige Möglichkeiten gibt.
    Nämlich das Territorialrecht (jeder der auf amerikanischen Boden geboren ist ist Amerikaner - egal welche Staatsangehörigkeit die Eltern haben) und zweitens das Abstammungsrecht (jeder der mind. einen amerikanischen Elternteil hat ist ebenso Amerikaner).
    Soweit ich mich erinnern kann gilt das sogar wenn das Kind im Flugzeug über Amerika geboren wird.


    Damit wird deine Tochter immer zwei Staatsangehörigkeiten haben, Linna :)

    Bücher entführen mich in fremde Welten ....