Vladimir Nabokov - Lolita

Es gibt 43 Antworten in diesem Thema, welches 10.296 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Nymphetamine.


  • Allein das Wort "Nymphchen" lässt mir alle Nackenhaare aufrecht stehen.


    Geht mir genau so. Kann auch nachvollziehen, dass du (erstmal) nicht weiterliest. Ich persönlich möchte dann zwar doch wissen wie es weitergeht - besonders nachdem ich die verschiedenen Meinungen im Buchbesprechungsthread gelesen habe - aber ich kann verstehen dass man sich das nicht "antun" möchte.


    Ich habe gesehen, dass meine Ausgabe ein Nachwort des Autoren beinhaltet. Darauf bin ich wirklich gespannt!


    @ NtM
    Da bist du ja recht flott voran gekommen. :) Ich für meinen Teil befürchte, dass sich die "Amerika-Reise" irgendwie in die Länge zieht. Wenn dem so wäre würde sich mein Lesetempo wohl verringern. Will sagen, der zweite Teil ist bislang nicht allzu spannend.

  • Hallo


    @Marypipe 
    Schade zu hören aber es ist verständlich.
    Ich würde das Buch an deiner Stelle verkaufen, hast nichts verpasst.


    @**stauner
    (die Abkürzung gefällt mir :smile: )
    Das mit dem Lesetempo muss nichts bedeuten, hatte dieses Wochenende leider kaum Zeit so das ich für heute mal bei 420 Schluss machen werde.




    So mag Humbert das Mädchen zwar nicht Vergewaltigt haben, aber hat eindeutig Missbrauch mit ihr betrieben und das über Jahre hinweg. Und all dies unter einer so blumigen Fassade zu verstecken lässt bei mir doch einen recht bitteren Nachgeschmack zurück.


    Wie gesagt, ich habe noch knapp 80 Seiten und sollte der Autor sich nicht zusammenreißen und nun brutal in HH´s Seelenleben eindringen und es offenlägen, sei es mit einem Eingeständnis das der Traum geplatzt ist oder auch einfach nur einer Freigabe Lolitas, so ist für mich dieses Buch kaum eines das ich weiterempfehlen würde. Bzw. halte ich es nach wie vor nicht für das Beste das der Schreiberling auf die Beine gestellt hat. :sauer:


    NtM

    Einmal editiert, zuletzt von Nymphetamine ()

  • Was ich eben noch vergessen habe zu erwähnen.
    Spoiler bis Teil 2


    Was soll ich denn nun davon halten? Irgendwie nimmt Nabokov seinen Proagonisten mE ein wenig sehr in Schutz.


    @ NtM
    Eigentlich lese ich ja keine Spoiler wenn ich selbst noch nicht so weit bin, aber heute konnte ich nicht widerstehen. ;) Wenn ich dann soweit bin werde ich gerne näher auf deinen Beitrag (besonders den Punkt bzgl. der Schuldfrage) eingehen. :winken:

  • Ach danke Herzchen :bussi:
    Du vermochtest natürlich wieder mal alles um eine Ecke kürzer und bündiger als ich auszudrücken. :smile:


    NtM


    EDIT:
    Ich weis ja auch nicht so recht, aber könnte es sein das die Zeit dem Buch schlicht und einfach weit Voraus ist. Man liest und hört mehrmals die Woche von so schrecklichen Dingen die Kindern angetan werden das Lolita, im Vergleich dazu, schon fast eine pervers poetische Seite zu diesem Thema liefert.
    Vielleicht bin ich schon so abgestumpft durch die vielen Meldungen, aber etwas skandalöses kann ich in diesem Buch eigentlich nicht finden. Ich kritisiere es zwar aber wie schon geschrieben gerät die Handlung manchmal ins Hintertreffen und wird zweitrangig.
    Wie das wohl in den 50-ern war als das Buch erschienen ist?
    Man darf nämlich nicht vergessen -ich hoffe ich trete nun niemanden auf den Schlips- aber Kindesmissbrauch hat es schon immer gegeben aber erst ab Anfang der 90-er fing man auch an ihn ernsthaft zu Thematisieren. Und damit meine ich jetzt nicht nur in Sexueller Hinsicht.
    Österreicher werden vielleicht den Ausspruch:
    Die g´sunde Watschn... kennen.
    Im Groben übersetzt, Ne Ohrfeige hat noch keinem Kind geschadet.

    Einmal editiert, zuletzt von Nymphetamine ()

  • Also ich hänge etwas mit dem Lesen hinterher. Das liegt wohl an der Hitze. Ich bin gerade mal um Seite 100.


    Der Stil gefällt mir nach wie vor sehr gut, aber inhaltlich, naja! Meiner Meinung nach kann so ein Buch gefählich sein in der heutigen Zeit. Nabokov verherrlicht ja geradezu die Situation kleine Mädchen zu lieben. Wie ihr schon erwähntet, beschönigt er mit diesen verniedlichenden Worten die Situation. HH wird ja geradzu als Opfer seiner Triebe dargestellt.


    Da ich noch die Philosophin von Prange lese, werde ich mir mit Lolita Zeit lassen. Zu viel davon an einem Tag übersteigt meine Toleranz.


    Sonnige Grüße
    Germa :sonne:


  • HH wird ja geradzu als Opfer seiner Triebe dargestellt.


    Ich glaube, dass ist einer der Knackpunkte. Als Leser KÖNNTE man ja fast schon Mitleid mit ihm haben - was einigen Lesern wohl auch so geht.
    Ich persönlich muss sagen, dass ich mir bei allem, was man vorher von der Geschichte gehört hat, etwas anderes erwartet hatte: eine wesentlich aktivere Dolores und einen sympathischeren HH. Bislang ist für mich jedoch die Sache klar: Mitleid habe ich EINDEUTIG nur mit Dolores, ob sie nun ein wenig frühreif ist oder nicht.

  • Tschuldiung, dass ich mich erst jetzt dazugeselle. ICh war allerdings noch mit einem anderen Roman beschäftigt, den ich unbedingt vor Lolita durchkriegne wollte.


    Bin jetzt bereits auf Seite 64, also auch weit genug um schon meine erste Meinung darüber kunt zutun. Gut, wie schon oft erwähnt ist sein Schreibstil sehr blumig, was mich eigentlich nicht sehr stört.
    Eher stört mich da doch wie Humbert rüberkommt. Schon von anfang an war mir dieser Mann zuwider. Humbert schreibt ständig selbst was er denkt und was erlebt hat. Selten kommt der Autor selbst zu Wort und wenn dann tut er nicht das, was ich von ihm erwarte. Nämlich dem Leser den Charakter HH näher zu bringen. Warum ist er so, wie er ist? Dadurch kann ich mich in keinster Weise mit ihm identiefizieren und dadurch will der Roman mich einfach nicht fesseln. Ich hoff das ich das bis zu Ende durchhalte, denn wie hier schon gelesen habe, scheint es im Verlauf der Geschichte nicht besser zu werden.


    Grüße Thomas

    [b] "Jean Valjean, mein Bruder, Sie gehören nicht mehr dem Bösen, sondern dem Guten. Ich kaufe ihre Seele frei. Ich entreiße sie den finsteren Gedanken und dem Geist der Verderbnis und übergebe sie Go

  • Sodale, Hallo


    Ich bin jetzt auf Seite 457. Was soll ich groß sagen.


    Zitat


    Zwischendrin hat das Buch, so 20 Seiten, nen ordentlichen Durchhänger. Danach, als Lolitas Brief eintrifft, nimmt die Story wieder an Fahrt auf.
    Humberts Verlangen nach Lol wurde durch den Rachedurst an jenem ersetzt der sie "entführt" hatte. Mit dem Festen Vorsatz ihn zu erschießen kreuzt er dann bei seiner ehemaligen Geliebten auf und muss feststellen das sie mit einem ahnungslosen Trottel von einem Ehemann, von dem sie auch eine Kind erwartet, zusammenlebt.
    Hier zeigt Nabokov wieder seine Klasse der kleinen Dinge. Es gibt zwar keine Ironie zu bestaunen aber lässt, schon fast unachtsam, solche Sätze wie:
    Es war Liebe auf den ersten Blick, auf den letzten Blick, auf jeden Blick.


    Ich glaube das dies keiner Erklärung mehr bedarf.
    Es ist schon fast tragisch, das selbst solche Zitate, das Buch nicht mehr auf geregelte Bahnen zurückwerfen kann. Zu mittelmäßig gestaltet sich der Mittelteil und so brisant das Thema sein mag so platt und oberflächlich bleiben die Charaktere.


    NtM

  • @ Thomas
    Schön, dass du jetzt auch dabei bist. :)


    Ich bin, wie schon befürchtet, nicht sonderlich weitergekommen - was zum einen am Wetter und damit verbundenen Aktivitäten lag ;) und zum anderen an der Tatsache, dass der zweite Teil mich bislang so gar nicht zu fesseln vermag. Von daher habe ich es auch gerade mal bis zum dritten Kapitel (S. 268) geschafft. Es liegen also noch mal in etwa so viele Seiten vor mir, was mich im Moment nicht gerade begeistert. Diese ständigen Aneinanderreihungen besuchter Orte während der Amerika-Reise langweilen mich ziemlich. :sauer:
    Na ja, ich werde jetzt gleich trotzdem weiterlesen - in der Hoffnung, dass mal wieder etwas interessantes passiert.

  • N'Abend! :winken:


    Ich bin jetzt beim 12. Kapitel (S. 321) angelangt und muss sagen, dass es mittlerweile wieder ein wenig interessanter wird - wobei spannend wirklich was anderes ist. :rollen:


    Spoiler bis Seite 273


    Spiler bis Seite 281

  • Hallo


    Habe heute die letzten Seiten von Lolita gelesen und muss sagen das ich richtig enttäuscht bin. Das Ende muss ich gestehen fand ich ja schon fast etwas perfide und krankhaft.
    Meine Rezi wird sich zwar etwas hinziehen aber sicher noch kommen.
    Bin schon gespannt was ihr so zum Buch im Gesamten sagt.
    Ich für meinen Teil hätte es nicht Lolita sondern Humbert genannt...


    NtM

  • Humpel euch auch irgendwie hinterher.



    Ich halte tapfer durch :breitgrins:


    Grüße Thomas

    [b] "Jean Valjean, mein Bruder, Sie gehören nicht mehr dem Bösen, sondern dem Guten. Ich kaufe ihre Seele frei. Ich entreiße sie den finsteren Gedanken und dem Geist der Verderbnis und übergebe sie Go

  • Huhu, :winken:


    ich habe jetzt noch knapp 70 Seiten vor mir. Den Anfang des zweiten Teils fand ich, wie schon gesagt, ziemlich langweilig, später wird's dann aber wieder etwas interessanter und das Ende könnte fast sogar spannend werden. Mal sehen. ;)
    Ich kann allerdings nicht so ganz nachvollziehen, wieso Nabokov so durch den ersten Teil hetzt, während er den zweiten Teil dann so in die Länge zieht.



    Ich weis ja auch nicht so recht, aber könnte es sein das die Zeit dem Buch schlicht und einfach weit Voraus ist. Man liest und hört mehrmals die Woche von so schrecklichen Dingen die Kindern angetan werden das Lolita, im Vergleich dazu, schon fast eine pervers poetische Seite zu diesem Thema liefert.Vielleicht bin ich schon so abgestumpft durch die vielen Meldungen, aber etwas skandalöses kann ich in diesem Buch eigentlich nicht finden. Ich kritisiere es zwar aber wie schon geschrieben gerät die Handlung manchmal ins Hintertreffen und wird zweitrangig.


    Ich kann nachvollziehen, was du meinst, aber ich glaube nicht, dass es etwas mit "abgestumpft" zu tun hat. Ich denke es liegt eher an der Darstellung und Erzählweise des Romans und an der Art und Weise wie man ihn auffasst.

    Marcel Reich-Ranicki sagt über Lolita "Das zentrale Thema dieses Romans ist die sexuelle Hörigkeit." Aha, für mich ist das Thema Kindesmissbrauch. Das Buch heißt ja auch LOLITA und nicht HH (auch wenn die Bezeichnung von HH stammt).
    Aber das scheint durch die Poesie irgendwie in den Hintergrund zu rücken. Das ganze Drumrum verdeckt das stille Grauen, das wir sonst kennen. Die "normale" Geschichte eines Missbrauchs ist es nicht. Natürlich kann man das nicht verallgemeinern, aber wie in Lolita geschildert (besonders im zweiten Teil mit Amerika-Reise) läuft es wohl meist nicht ab.
    Zwar steht hinter einem Missbrauch mehr als die bloßen Fakten, die man in den Nachrichten vorgesetzt bekommt und Nabokov zeigt dem Leser die potentiellen Gedanken eines Täters auf. Aber, kann ich sein Verhalten deshalb nachvollziehen oder gar Mitleid empfinden? Meine Antwort lautet ganz klar: NEIN.
    Woraufhin sich mir gleich die Frage stellt: War das denn Nabokov's Ziel? Braucht die Welt eine Geschichte, die poetisch einen Missbrauch schildert? Ich bin wirklich auf das Nachwort gespannt.

  • N'Abend ihr Lieben,


    ich bin durch. :schwitz:
    Tja, irgendwie war's am Ende zwar doch noch recht spannend, aber so wirklich retten konnte sich Navokov nicht mehr.
    Vielleicht liegt es auch daran, dass ich mir einfach etwas anderes erwartet hatte, v.a. was die Charaktere angeht. Aber da spoiler ich lieber.


    Nabokov's Nachwort hätte ich mir übrigens auch sparen können. Er trifft keinerlei Aussage - abgesehen davon, dass es ein solches Buch, das "bewusste Unzüchtigkeit vereinbart mit Momenten von Komik oder deftiger Satire oder gar dem Schwung eines großen Dichters in ausgelassener Stimmung" ja noch nicht gegeben hat. Wenn es das ist, was er wollte. :rollen: .
    Dann erhebt er Lolita über die Pornographie (weil es ästhetischer/poetischer ist), schimpft auf möglicherweise falsche Übersetzungen und kommt insgesamt recht arrogant daher.
    So ganz nachvollziehen kann ich sein Anliegen nicht. Obession schön und gut, aber warum dann mit Kind? Weil das skandalöser ist? Oder sehe nur ich das so extrem, denn M. Reich-Ranicke sprach ja auch vom Thema "Obession"?! HH's Gedanken werden zwar interessant geschildert, aber bzgl. des Missbrauchs und den Gefühlen des Kindes hat Nabokov scheinbar nicht richtig recherchiert bzw. darum ging es wohl gar nicht. Das zeigt für mE auch der lasche Erklärungsversuch mit Annabel. :rollen: Für mich hat sich der Mann da schlichtweg im Thema vergriffen.


    Allein für die Sprachkunst bekommt das Buch noch 2ratten.

  • Hallo


    Das warum? kann ich dir schon verraten. (glaube ich zumindest) :rollen:


    Zitat von "Hinrichtung"


    Ich dachte am Anfang es sei Abbitte Lolita gegenüber, dabei war es nur stumpfe Rache.
    HH war noch immer der Meinung das Lolita sein Eigentum sei und der lachse Typ sie ihm gestohlen hat. Leider disqualifiziert sich damit nicht nur HH sondern auch Nabokov auf voller Länge. HH ist krank und ein gewisses Maß an Mitleid wird jedem Kranken zugestanden. Aber da er den Mord am Ende im vollen Bewusstsein der Rache begangen hat, hat sich der Autor damit selbst ins Bein geschossen.
    Zu uneins wird das alles dargestellt. Auf der einen Seite soll der Leser mit HH leiden, aber auf der anderen stellt Nabokov ihn als das dar was er ist, ein Vieh. Das ist er und das bleibt er auch...



    NtM

  • @ NtM
    Ja, es ist Rache. Und ich denke, auch Eifersucht spielt eine Rolle. Aber letztendlich fand ich es übertrieben, da jahrelang erstmal nichts passiert und dann sind die Emotionen auf einmal wieder so groß bzw. waren es wohl die ganze Zeit, aber der Leser (zumindest ich) kann das zu diesem späten Zeitpunkt einfach nicht nachvollziehen.
    Und HH ist am Ende ja auch nicht wirklich mit seiner Aktion zufrieden. Vielleicht fand ich die Gefühle aber auch einfach nur nicht intensiv/glaubhaft genug geschildert (im Vergleich zum Rest).


    Was HH angeht, da sind wir einer Meinung. :breitgrins:

  • Vielleicht ist ihm auf der Zielgeraden erzählerisch auch schon die Puste ausgegangen. :breitgrins:
    Es schien als ob er es noch erzählen wollte, sich auch schon ein paar nette Worte zurecht gelegt hatte, aber als es darauf ankam hat er doch wieder nur Humbug dahergeschwallt.


    NtM


    EDIT:


    Nun ist es geschafft, hier findet ihr meine Rezi zu Lolita.

    Einmal editiert, zuletzt von Nymphetamine ()

  • Hab den Roman nun endlich auch durch. Und wie (anscheinend) bei den meisten hier wurde ich schon sehr enttäuscht.
    Was mich am meisten nervte waren die Charaktere Humbert Humbert und Dolores Haze. Meiner Meinung nach vollkommen unrealistisch beschrieben.
    Gut, die Existenz pädophiler älterer Männer möchte ich nicht verleugnen. Doch konnte ich mich an kaum einer Stelle im Buch irgendwie mit Humbert identifizieren. Und die kritische Distanz die ich den ganzen Roman über bewahrte, hat mir total die Spannung am Buch genommen. Auch wie sich Humbert versucht zu rehabilitieren, ist für mich mehr als ungenügend. Soweit ich mich erinnern kann, zählte er nur manchmal einzelne Taten auf, die er wohl aus seiner jetzigen Sicht auch verurteilen würde. Doch das Verhältnis als ganzes zwischen ihm und Dolores scheint er nicht gerade zu bereuen.
    Auch Dolores Haze ist meines Erachtens vollkommen unrealistisch geschildert. Vielleicht mag das an der Schreibweise des Auotrs/Humberts liegen, der keine genauere Beschreibung Lolitas zuläßt.
    Dadurch viel es mir schwer/ war es mir unmöglich mich in die beiden Charaktere hineinzuversetzen.
    Die besten stellen des Buches waren meiner Meinung nach, die an denen Charlotte und Rita vorkamen, da sie die einzigen "realistischen" Personen waren, die den Roman in eine für mich etwas nachvollziehbare Richtung lenken konnten. Aber nein, Humbert muss natürlich immer noch hinter seinem Nymphchen her sein.


    Für mich eine echte Enttäuschung 1ratten


    Grüße Thomas

    [b] "Jean Valjean, mein Bruder, Sie gehören nicht mehr dem Bösen, sondern dem Guten. Ich kaufe ihre Seele frei. Ich entreiße sie den finsteren Gedanken und dem Geist der Verderbnis und übergebe sie Go