Markus Heitz - Der Krieg der Zwerge

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  • [size=18px]Markus Heitz- Der Krieg der Zwerge[/size]


    Zum Inhalt:



    Während das Geborgene Land und der Zwerg Tungdil mit seinen Freunden noch den Sieg über den Verräter Nôd'onn feiern, macht sich eine letzte Ork-Armee heimlich auf den Weg nach Norden, um das Zwergenreich der Fünften zu erobern. Das Schwarze Wasser, das Vermächtnis des Toten Landes, hat sie unsterblich werden lassen. Zu allem Unglück endet der Feldzug gegen die Albae, die dunklen Elben in Dsôn Balsur, im Streit zwischen Zwergen und Elben. Tungdil sucht Verbündete bei den geheimnisvollen ausgestoßenen Zwergen und wird mit seiner Vergangenheit konfrontiert: Er hört von Salfalur, dem Mörder seiner Eltern und Kriegsherr beim Stamm der Dritten, den Zwergentötern. Allerdings benötigt er ihn und dessen Volk ebenfalls als Verbündete. Tungdils Herz geht neue Wege. Bei den Ausgestoßenen findet er eine Zwergin, die seine Liebe zu Balyndis ins Wanken bringt. Da mehren sich die Zeichen, dass eine Bedrohung aus dem Westen tatsächlich an den Grenzen des Geborgenen Landes aufmarschiert, der die Völker nicht gewachsen zu sein scheinen. Denn was unternimmt man gegen göttliche Widersacher? War es ein Fehler gewesen, Nôd'onn zu vernichten? Die Zwerge bieten den Angreifern dennoch die Stirn, Tungdils Heldenmut ist ein weiteres Mal gefordert.


    Meine Meinung:


    Der Krieg der Zwerge ist eines der wenigen Büchern, von denen ich sagen kann, mir gefällt der zweite Band fast besser als der Vorgänger. Ich litt, freute, kämpfte, liebte und weinte mit Tundgill mit jeder Seite mit.Der sympathische Held schafft es ein weiteres Mal sich in unsere Herzen zu schleichen.
    Das Buch ist eine abgeschlossene Geschichte, die man auch ohne weiteres lesen kann, ohne "Die Zwerge" , den ersten Band, gelesen zu haben.
    Allerdings hätte der Autor bei einigen Stellen auf die blutigen gewaltverherrlichenden Passagen des Buches verzichten können.


    Meine Wertung:


    4ratten

  • Das passt ja hier gut hin.....


    Mein Mann liest Fantasy :klatschen: juchu
    Er hat "Die Zwerge" fast fertig und sich schon band 2 + 3 bestellt.
    Ich bin begeistert.


    Endlich lässt er mal von seinen blöden Thrillern ab und liest was vernünftiges. Danke Herr Heitz (vielleicht sieht er´s ja :breitgrins: )

  • Von wegen kein Thriller.
    Auf dem dritten band heißt es:Der neue Zwergenthriller(oder so ähnlich)
    Ich fand das 2Band bisher am besten von allen 3

  • Hallo zusammen,


    in meinem akuten Fantasy-Wahn hab ich es jetzt auch endlich geschafft "Der Krieg der Zwerge" zu lesen und hier jetzt dann auch Meine Meinung:


    Nachdem ich mich dazu entschlossen hatte, ein absolut nervtötendes Buch beiseite zu legen, hab ich mir spontan den zweiten Teil der Zwerge-Trilogie von Markus Heitz geschnappt, weil das grade in meine akute Fantasy-Laune so schön passte. Vermutlich hab ich grad einen kleinen Histo-Koller, auf jeden Fall scheint mich dieses Buch nun endgültig aus der Leseflaute rauszureißen.


    Gleich mit den ersten Seiten schafft es der Autor mich wieder voll und ganz in die Welt der Zwerge zu ziehen und leider muss ich auch direkt um den ersten meiner Lieblinge bangen, Boendal, der etwas beherrschtere Zwillingsbruder von Ingrimmsch, der jetzt wohl mein Liebling ist, wo doch mein Bavragor in Teil 1 sterben musste. Aber letztlich finde ich es ja nur gut, wenn nicht alle „Guten“ überleben dürfen, das macht das ganze doch realistischer, wenn man das von Fantasy überhaupt sagen kann.


    Ansonsten muss ich leider sagen, dass ich viel zu viel Zeit hab verstreichen lassen zwischen Teil 1 und Teil 2 der Zwerge-Trilogie. Ich hab zwar die Grundzüge wieder intus, aber mir fehlen Kleinigkeiten. Ich hab zum Beispiel die ganze Zeit bei Balendilin ein schlechtes Gefühl im Bauch, als ob ich ihn nicht leiden könnte, hab aber gleichzeitig auch das Gefühl, dass ich ihn mit Bislipur verwechsle, von dem jetzt im zweiten Teil ziemlich schlecht gesprochen wird. Ich glaub langsam echt, dass ich mich die alte Leserunde reinlesen muss, mir fehlen echt ein paar Details. Ich frag mich zum Beispiel auch, ob in Teil 1 geklärt wurde, was genau hinter Djerun steckt. Und ich frag mich auch, ob ich Andokai oder später dann Namora vertrauen kann. Aber es ist gut wenn es so ist, dass ich nicht eindeutig einordnen kann, wie ich diese Figuren bewerten soll, das macht es unendlich spannend und abwechslungsreich.


    Was mir sehr gut gefällt, ist, dass die Zwerge ihre Gefühle ausleben dürfen und ihre eigene Gesellschaftsstruktur haben und ich bin eindeutig bekennender Fan der Freien!!! Ich schätze ich stehe einfach auf Revoluzzer aller Art und viele der Freien sind eindeutig Revoluzzer gegen die alten Regeln der Zwergenwelt.


    Das was ich im ersten Teil kritisiert hab, hält sich zunächst noch in Grenzen aber das große Gemetzel kam dann doch immer wieder und war mir auch diesmal zu viel des Guten, aber ich hab es nicht mehr als so extrem empfunden, wie bei „Die Zwerge“. Vielleicht bin ich etwas abgestumpfter geworden, weiß nicht genau. Alles in allem sterben mir aber auch hier eindeutig zu viele von der „guten Truppe“, da musste ich doch teilweise sehr schlucken und mit den Tränen kämpfen. Gerade weil so viele sterben mussten, frag Ich mich schon ein wenig, wie Markus Heitz da jetzt dran anknüpfen will im dritten Band, aber da lasse ich mich gerne überraschen, ich hoffe sehr, dass ich diesmal nicht ganz so viel Zeit verstreichen lasse, bis ich „Die Rache der Zwerge“ lese, schließlich soll es ja auch bald eine Rückkehr ins Geborgene Land mit einem vierten Zwerge-Band geben.


    Bewertung:
    5ratten (allerdings eine 1-)


    lg
    kathrin

  • Endlich - nach fast einem Jahr Pause - kam ich dazu, den 2. Band der Zwerge zu lesen :breitgrins:
    Wie Kathrin hatte ich das Problem, dass ich die Namen einfach nicht mehr drauf hatte, noch wer eigentlich gut und wer böse war... aber mit der Zeit hat sich das geklärt und daher nun meine Meinung zu dem Buch:


    Das, was ich beim ersten Band bemängelt hatte, nämlich das sinnlose Abschlachten, was die Handlung an sich so gar nicht weiterbringt, traf hier glücklicherweise nicht ein. Gut so! Was man hätte besser machen können, war der Perspektivenwechsel - ab und zu wurde zwar in die Haut der "Bösen" geswitcht, aber mMn zu wenig und zu selten. Ein Kapitel aus der Sicht der Avatare gab es gar nicht! Gut widerum fand ich die Enschübe/Geschichten, mit denen immer wieder der Glaube an die Gottheiten wie Vraccas bspw. erklärt wurde; es war immer ein bisschen wie Märchenstunde.
    Das mit der Karte vorne, um den Weg verfolgen zu können, hatte ich im ersten Band nicht kapiert -deswegen hab ich irgendwann komplett den Faden verloren. Diesmal ging das wunderbar, keine Ahnung, woran es letztendlich gelegen hat.
    Heitz hätte auch gerne mehr über Rodario den Unglaublichen schreiben können - mittlerweile einer meiner Lieblinge :breitgrins:


    Ansonsten: ziemlich gut geschrieben und so spannend, dass ich es in 3,5 Tagen durch hatte - auch gut für die Nacht geeignet, wenn man so spannende Sachen wie Waffenwache machen muss ohne einzupennen :zwinker:
    5ratten

    Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied.<br />10/10 - tatsächlich geschafft!

  • Fangen wir vielleicht mal mit dem hier noch gar nicht vorhandenen Link zum Buch an :breitgrins:


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    Inhalt: Die Schlacht am Schwarzjoch ist geschlagen, Nôd'onn ist vernichtet. Die letzten Ork-Horden werden verfolgt, aber eine Gruppe wird übersehen, und das Schwarze Wasser hat ihnen eine unheimliche Fähigkeit verliehen. Zudem ist diese Horde auf dem Weg nach Norden, um sich in der gerade erst von Tungdil und freiwilligen Angehörigen der Ersten, Zweiten und Vierten wieder in Besitz genommenen Festung der vernichteten Fünften einzunisten. Es gelingt, die Festung zu halten – mit Unterstützung der Freien Zwerge, die Tungdil inzwischen kennengelernt hat. Sie sind Ausgestoßene oder Zwerge, die freiwillig dem strengen Clanwesen der Stämme den Rücken gekehrt haben. Auch Tungdil hat hier mit der Chirurga Myrmianda eine verwandte Seele gefunden, die ihn darüber hinwegtröstet, daß Balyndis der Heirat mit einem anderen Zwerg im Claninteresse zugestimmt hat.


    Die mühsam gewonnen Eintracht zwischen Elben, Menschen und Zwergen, die sich im Krieg gegen die Albae bewähren muß, zerbricht rasch. Lorimbas, König der Dritten, verfolgt ehrgeizig und geschickt das Ziel, die übrigen Zwergenstämme aus dem Geborgenen Land zu treiben, dabei kommt ihm eine Bedrohung aus dem Westen zu gute. Angekündigt hatte sie sich mit einem gewaltigen Meteoriteneinschlag, aber die Nachforschungen Andôkais und Narmoras bringen eine Legende hervor, die Wirklichkeit geworden zu sein scheint: Eine Schar von zehn Avataren Tions nähert sich dem Geborgenen Land. Ihre Aufgabe und ihr Ziel ist es, alles Böse zu vernichten und daraus Macht zu ziehen. Das käme durchaus gegen verblieben Orks und Trolle sowie die Albae nicht ungelegen, wenn die Avatare und ihre Heerscharen nicht eine Spur der Verwüstung und Vernichtung hinter sich lassen würden. Nur mit einer gemeinsamen Aktion der Dritten, der Ersten und der Freien Zwerge besteht eine theoretische Chance, die Avatare aufzuhalten ...



    Meine Meinung: Es ist schon ziemlich lange her, daß ich den ersten Band gelesen habe, und auch wenn seine Kenntnis für die Ereignisse hier nicht zwingend erforderlich ist, so hatte ich doch manches Mal das Gefühl, mir würden irgendwelche Zusammenhänge fehlen, weil ich mich an die Details aus Die Zwerge nicht mehr erinnerte. Das betrifft vor allem die Verbindungen zwischen einzelnen Personen, aber im großen und ganzen ist – glaube ich – trotzdem nichts wesentliches an mir vorbeigerauscht.


    Tungdil als Held ist mir immer noch ein bißchen zu eindimensional. Ja, er zweifelt schon mal daran, ob er als Held taugt und fragt sich verzweifelt, warum das Schicksal ausgerechnet ihn ausgewählt hat, aber angesichts seiner „Biographie“ müßte man da eigentlich mehr erwarten können. Da tat es fast gut, ihn hier mit echtem Liebenskummer erleben zu können. Nach wie vor sind die Zwillinge meinen ungeschlagenen Sympathieträger. Wenn Boïndil seine Beile zückt und seinen irren Blick bekommt, dann weiß man als Leser, was passieren wird – so sicher wie das Amen in der Kirche. Das verweist aber auch schon auf die m. E. entscheidende Schwäche dieses Bandes (wie im übrigen auch des Vorgängers): Es fließt ziemlich viel Blut nur um des Kampfes willen, zwar nur in seltenen Fällen auf Grund persönlicher Fehden, sondern als Folge von Kriegshandlungen, und Krieg ist nun mal ein blutiges Geschäft, aber als handlungstreibendes Element nimmt es doch ein bißchen arg viel Raum ein. Ab und zu brauche ich aber mal einen Fantasy-Roman, der genauso gestrickt ist, zu vielen Zeiten könnte ich es aber genausogut angenervt in die Ecke legen, und letztlich verhindert genau das auch eine bessere Bewertung.


    Ansonsten kamen hier aber zwei Aspekte zum Vorschein, die mir durchaus gut gefallen haben. Zum einen erfährt man nämlich mehr über die inneren Strukturen der Zwergenstämme und die Regeln, denen ihr Zusammenleben gehorcht. Und zum anderen bekommt man als Gegenentwurf dazu gleich auch noch die Freien Zwerge präsentiert. Wie sich bei der neuen Gemengelage, auch angesichts der rein personellen Stärke der Zwergenstämme, das zukünftige Zusammenleben im Geborgenen Land entwickeln wird, läßt einigen Raum für Spekulationen, Friede-Freude-Eierkuchen ist wohl schon allein auf Grund des zwergischen Wesens eher nicht zu erwarten. Und vielleicht schaffe ich es, bis zum dritten Band nicht ganz so viel Zeit wie zwischen den ersten beiden verstreichen zu lassen.


    3ratten + :marypipeshalbeprivatmaus:

    Schönen Gruß,
    Aldawen

  • Markus Heitz Der Krieg der Zwerge



    Kurzbeschreibung
    Während das Geborgene Land und der Zwerg Tungdil mit seinen Freunden noch den Sieg über den Verräter Nôd’onn feiern, macht sich eine letzte Ork-Armee heimlich auf den Weg nach Norden, um das Zwergenreich der Fünften zu erobern. Das Schwarze Wasser, das Vermächtnis des Toten Landes, hat sie unsterblich werden lassen. Zu allem Unglück endet der Feldzug gegen die Albae, die dunklen Elben in Dsôn Balsur, im Streit zwischen Zwergen und Elben. Tungdil sucht Verbündete bei den geheimnisvollen ausgestoßenen Zwergen und wird mit seiner Vergangenheit konfrontiert: Er hört von Salfalur, dem Mörder seiner Eltern und Kriegsherr beim Stamm der Dritten, den Zwergentötern. Allerdings benötigt er ihn und dessen Volk ebenfalls als Verbündete. Tungdils Herz geht neue Wege. Bei den Ausgestoßenen findet er eine Zwergin, die seine Liebe zu Balyndis ins Wanken bringt. Da mehren sich die Zeichen, dass eine Bedrohung aus dem Westen tatsächlich an den Grenzen des Geborgenen Landes aufmarschiert, der die Völker nicht gewachsen zu sein scheinen. Denn was unternimmt man gegen göttliche Widersacher? War es ein Fehler gewesen, Nôd’onn zu vernichten? Die Zwerge bieten den Angreifern dennoch die Stirn, Tungdils Heldenmut ist ein weiteres Mal gefordert.


    Die Reihe
    1. Markus Heitz – Die Zwerge
    2. Markus Heitz – Der Krieg der Zwerge
    3. Die Rache der Zwerge
    4. Das Schicksal der Zwerge


    Meine Meinung
    “Die Zwerge” hat mir bereits sehr gut gefallen. Auch hier muss Tungdil wieder ein sehr gefährliches Abenteuer mit seinen Gefährten bestehen.
    Gemeinsam mit ihnen begibt er sich auf eine große Reise. Und diesmal wird es wirklich sehr gefährlichfür ihn. Man fiebert die ganze Zeit mit ihnen. Überall im Land herrscht Krieg. Seine große Liebe führt ihn zu dem Stamm der freien Zwerge. Dies ist ein Stamm der sich aus den ausgestoßenen Zwergen des Landes zusammen setzt.
    Auch hier hat Heitz wieder eine spannende, mit witzigen Dialogen und auch abenteuerlichen Kampfszenen bespickte schöne Geschichte geschrieben, in der auch Liebe und Freundschaft nicht zu kurz kommt.
    Von mir gibt es auch bei diesem Buch die volle Punktzahl, 5 Sterne! 5ratten

    ~Viele liebe Grüße Steffi~<br />Gelesen 2010 29 Bücher 11964 Seiten<br />SUB 130<br />2009 - 128 Bücher - 46245 Seiten

  • Gerade habe ich das Buch beendet und will daher auch meine Meinung zum Buch sagen:


    Der Inhalt ist dank der vorherigen Posts hinlänglich bekannt, von daher erspare ich mir das jetzt einfach mal.


    Meine Meinung: Beim Lesen der ersten Seiten hatte ich immer wieder das Gefühl, dass ich mich unbedingt an die ganzen Ereignisse und Zusammenhänge aus dem ersten Band erinnern müsste, aber ich konnte mich einfach nicht an die Geschichte erinnern. Einzig Tungdil und Ingrimmsch sind mir im Gedächtnis geblieben und dass Tungdil ein Dritter ist, aber keiner sein will. Mehr Vorwissen war nicht mehr vorhanden.


    Nachdem ich aber aufgehört hatte mich unbedingt erinnern zu wollen und mich auf die Geschichte an sich eingelassen hat, bot sich mir eine Welt voller Gefahren, Abenteuer, Intrigen, aber auch Freundschaft und Liebe. Tungdil tat mir in diesem Band besonders leid, denn er musste leidlich erfahren, dass sich die Zwerge nicht aussuchen dürfen wen sie lieben, sondern den nehmen müssen den ihnen ihr Clan vorschreibt.


    Zudem gab es einige Tote und Intrigen mit denen ich wirklich nicht gerechnet hatte und das hat mich sehr beeindruckt, denn ich war immer sicher auf der richtigen Spur zu sein, aber dem war nicht so.
    Als dann auch noch die freien Zwerge aufgetaucht sind und das Böse vor dem Nôd’onn schon im ersten Band gewarnt hat, gab es für mich kein Halten mehr und das Buch war schnell ausgelesen.


    Das Ende war für mich sehr gut, denn es gibt keinen Cliffhanger, vielleicht wusste Heitz zu dem Zeitpunkt noch nicht, dass er einen dritten Band schreiben würde, ich weiß es nicht. Man kann das Buch also befriedigt zur Seite legen ohne das man das Gefühl hat gleich weiter lesen zu müssen. Dennoch liegen Band 3 und 4 schon neben meinem Bett :breitgrins:


    Von mir gibt es 4ratten Immerhin hoffe ich, dass Band 3 noch besser wird.


    Katrin

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    Klappentext: Im Geborgenen Land herrscht Festtagsstimmung. Während der Zwerg Tungdil mit seinen Freunden den Sieg über den verräterischen Magus Nôd’onn feiert, wälzt sich ein Heer hinterhältiger Orks heran, um das Zwergenreich zu zermalmen. Das Schwarze Wasser, ein düsteres Geheimnis, hat sie unsterblich gemacht, und schon bald müssen Tungdil und seine Gefährten ihre ganze Tapferkeit aufbieten, um sich den Bösewichten entgegenzuwerfen. Inzwischen braut sich ein entsetzliches Unheil zusammen: Elf Verkörperungen eines gefallenen Gottes erheben sich mit ihrem Heer an der Westgrenze des Landes. Doch ein Zwerg gibt niemals auf, selbst wenn die Übermacht erdrückend scheint...


    Meine Meinung: Ich muss sagen, ich bin etwas zwiegespalten bei diesem zweiten Teil.
    Auch bei mir ist es bereits länger her, dass ich den ersten Teil gelesen hatte. Konnte ich mich anfangs an fast gar nichts mehr erinnern, so kam mit dem Lesen das ein oder andere über den Vorgänger wieder zurück. Wie aber bereits erwähnt, kann man das Buch auch so ganz gut lesen.
    Allerdings war ich vom ersten Teil des Buches dennoch etwas enttäuscht. Die Handlung geht mehr oder weniger nahtlos weiter und ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, dass sich Heitz nicht wirklich darüber im Klaren ist, was er jetzt aus diesem Buch machen sollte. Für mich lasen sich die ersten 100,200 Seiten wie ein langer Epilog des ersten Teils. Meiner Meinung nach hätte man hier locker kürzen können.
    Zum Glück habe ich aber nicht aufgegeben, denn nach und nach wurde bei mir der Drang größer, zu erfahren wie es mit den doch sehr liebgewonnenen Figuren weiter geht. Mit Auftauchen der Avatare wurde die Handlung für mich dann auch so richtig spannend.
    So seltsam es ist, aber während ich für den ersten Teil mehrere Wochen brauchte, habe ich den zweiten innerhalb von ein paar Tagen beendet.
    Ich muss leider einiges verspoilern, da ich anhand von konkreten Beispielen am besten erklären kann, was ich meine.


    Dennoch habe ich irgendwie das Gefüh, dass es sich hier um eine Rohfassung handelt, an der noch viel geschliffen werden könnte (um in der Sprache der Zwerge zu bleiben: ein Rohdiamant :zwinker: ).
    Was die positiven, sympathischen Seiten seiner Charakter angeht, überzeugt mich Heitz, denn ich habe Tungdil, die beiden Zwillinge und auch andere ins Herz geschlossen. Besonders gut gefällt mir die Figur von Rodario dem Unglaublichen.
    Aber wenn es um Konflikte innerhalb des Seelenlebens einer Figur oder gar eines Volkes geht, macht es sich der Autor meiner Meinung nach zu einfach oder schreckt einfach vor seiner eigenen Schaffung zurück.


    Einige Tode der Figuren waren für mich zudem reine Effekthascherei mit dem Ziel, die Dramatik des Buches zu steigern.


    Dennoch hatte mich die Spannung im Griff und obwohl ich nicht wenig zu bekritteln habe, habe ich auch nicht das Gefühl, einen schlechten Roman gelesen zu haben. Im Vergleich zum ersten Teil - so ich mich noch erinnern kann - fand ich den zweiten Teil auch weniger geradlinig und spannender.
    Teil 3 und 4 haben wir zuhause und stehen bereits in meinem Regal. Ich habe es zwar nicht eilig sie zu lesen, aber ich bin dennoch gespannt darauf, denn nun möchte ich endlich mehr über das jenseitige Land erfahren. Wenn Heitz die unzähligen Möglichkeiten nutzt, die sich hier bieten, würde mir das ja sehr gefallen :zwinker:


    Ich versuche es mal mit einer vorsichtigen Punktebewertung, habe aber das Gefühl, dass sich dies noch ändern könnte, wenn etwas Zeit vergangen ist:


    3ratten:marypipeshalbeprivatmaus:

    “Grown-ups don't look like grown-ups on the inside either. Outside, they're big and thoughtless and they always know what they're doing. Inside, they look just like they always have. Like they did when they were your age. Truth is, there aren't any grown-ups. Not one, in the whole wide world.” N.G.

  • Markus Heitz


    Der Krieg der Zwerge


    Kaum ist das Geborgene Land von einer Plage befreit, gibt es eine neue Bedrohung. Aus dem Westen, dem Jenseitigen (und unerforschten) Land, kommt eine unbekannte Macht näher. Ein Meteorit verursacht große Verwüstung im Reich der Ersten – eines von 5 Zwergenreiche im Geborgenen Land.


    Die verschiedenen Zwergenstämme (außer den intriganten Dritten) wollen gemeinsam mit den Menschen und den Elben die Albae besiegen, müssen aber große Verluste hinnehmen und werden geschlagen. Außerdem gibt es Scharmützel mit Orks, Ogern und ähnlichen Biestern. Es fließt jede Menge Blut, der Leser watet geradezu durch abgehackte Gliedmaßen und tausende von Toten…


    Das hatte der Titel des Buches ja schon befürchten lassen. Ein Grund, warum es so lange ungelesen bei mir herumstand. Immerhin ist dieser zweite Teil auch ohne Kenntnis des ersten durchaus lesbar. Das war so vom Autor geplant und funktioniert auch – zum Beispiel bei mir. Dem Leser stehen eine Karte und ein recht umfangreiches Personenverzeichnis zur Verfügung, von dem ich allerdings keinen Gebrauch machen musste.


    Die metzelnden Zwerge haben mich nicht gerade gefesselt, aber immerhin habe ich durchgehalten. Es war mir oft ziemlich egal, ob der Held die Frau seines Herzens nicht bekommen kann oder eine Figur einen Kampf nicht überlebt. (Interessanter schien mir teilweise die Frage, ob Fantasy-Autoren Sonderzeichen mit Originalität verwechseln.) Warum man bei einer Geschichte, die sich über etwa 2 Jahre hinzieht, vor jedem neuen Kapitel u. a. noch das Handlungsjahr sowie das sich nie ändernde Land erwähnen muss, ist mir schleierhaft. Nur die jeweiligen Orte wechselten, diese Info hätte gereicht.


    Mein Held im Buch war nicht etwa Tungdil, sondern natürlich Ingrimmsch, der Haudrauf.


    Zum Schluss auf den letzten 100 Seiten konnte das Buch noch mal bei mir Punkten mit seinem Feldzug gegen jedwegen Fanatismus. Von weiteren Zwergen-Abenteuern werde ich aber vorerst Abstand nehmen.


    Zitat

    Mut und Torheit liegen stets nah beieinander.


    Kann man lesen oder lassen.


    3ratten

    Bücher sind Magie zum Mitnehmen.

    Einmal editiert, zuletzt von Kiba ()

  • Ich mochte den ersten Band total gern. :herz:
    Kram auch immer wieder mal das Hörbuch raus, aber mit dem Zweiten wurde ich nie richtig warm.
    Ich versuche einfach zu vergessen, dass es ihn gibt und sag "ich mag Die Zwerge!" :breitgrins:

    Viele Grüsse,

    Weratundrina :verlegen:


    Help me, help me ~ Won't someone set me free? ~ There's no right side of the bed ~ With a body like mine and a mind like mine

    ~ IDLES ~



  • Mein Held im Buch war nicht etwa Tungdil, sondern natürlich Ingrimmsch, der Haudrauf.


    Ingrimmsch hat mich im ersten Band auf eine harte Geduldsprobe gestellt. Diese manische, kleine, andauernd "Schweineschnauzen" grunzende Karikatur eines Berserkers ging mir gehörig auf die Nerven. :rollen: