C.S. Lewis - Die Chroniken von Narnia (5. Die Reise auf der Morgenröte)

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    Huhu,


    ich habe heute mit diesem Teil angefangen - und bin erstmal ziemlich überrascht, denn: die Morgenröte ist ein Schiff! Ich habe bei dem Titel zwar an nichts bestimmtes gedacht, aber ein Schiff habe ich doch nicht erwartet.


    Es liest sich ganz angenehm, vielleicht bin ich durch den 4. Teil, den ich direkt davor gelesen habe, auch noch auf den Stil eingestimmt. Und ich freue mich das Kaspian wieder dabei ist, ihn mag ich fast mehr als Lucy und Edmund. Ihren Cousin mag ich natürlich nicht, scheinbar ein ziemliches Ekel. Und was er mit Riepischiep gemacht hat! :kommmalherfreundchen:


    Die Zeichnungen gefallen mir auch, besonders die große Zeichnung am Anfang von der Morgenröte.
    Aber ich frage mich, warum sich für sie ein Weg nach Narnia geöffnet hat. Es gibt ja keine Probleme, oder können sie beim Suchen besonders helfen? Hmm, aber wenigstens hatten sie diesmal wenigstens etwas die Wahl.


    Suse ist also in Amerika, und Peter am Studieren - von den beiden werden wir wohl nichts mehr hören. Schade, ich mag die beiden lieber als Lucy und Edmund (auch wenn Suse mir im letzten Teil etwas zu erwachsen war).
    Was ist eigentlich aus Doktor Cornelius geworden?

    Moin! :winken:


    Die Beschreibung der verschiedenen Landschaften und der Fahrt auf der Morgenröte gefallen mir, man kann sich die Gegenden gut vorstellen und manchmal spüre ich sogar Wind und Gischt.


    Eustachius's Abenteuer fand ich interessant, hätte aber gern genauer gewusst wie er sich als Drache fühlt. Sein Charakter hat sich ja etwas verändert, aber warum? Hat es etwas mit dem Drachenzauber zu tun, oder einfach weil er alles mit etwas Abstand betrachten konnte?


    Die Rückverwandlung hat mir nicht so gefallen, das lässt sich irgendwie schlecht beschreiben... Magie oder eines von Aslans Zauber-Liedern hätten mir da besser gefallen. Aslan hat sich ihm auch nicht zu erkennen gegeben, ich mochte Eustachius bis zur Drachengeschichte zwar nicht, aber es kommt bei mir schon so an als ob er für Aslan unwichtig ist. Und deshalb der Mühe der "Aufklärung" nicht wert ist... :rollen:

    Heute vormittag habe ich diesen Teil beendet, und vor allem der Schluß hat mir nicht gefallen.
    Auch Lucy und Edmund sind nun zu alt, um noch einmal nach Narnia zurück zu kommen. Warum zeigt er ihnen Narnia, wenn sie dafür schnell zu alt sind, und nun ihrer eigenen Welt näher kommen sollen? Das wird dadurch noch erschwert, sie werden oft an Narnia denken und Vergleiche anstellen.


    Aber der Klopfer war für mich diese Stelle:

    Zitat

    "Aber dort trage ich einen anderen Namen. Ihr müsst lernen, mich unter diesem Namen zu erkennen. Und dies ist der Grund, warum ihr nach Narnia gelangt seid - da ihr mich in Narnia ein wenig kennen gelernt habt, lernt ihr mich vielleicht in eurer Welt noch besser kennen."


    Heißt das, dass Narnia nur existiert um kleine Kinder an Gott heranzuführen? Als eine Art Kinder-Bibel-Abenteuer-Camp? Und das, was ich Magie nenne, sollen dann wohl Wunder sein? :rollen:


    Warum wurde den Figuren denn in diesem Teil so oft die Erinnerung an bestimmte Ereignisse oder Details genommen? Das ist ja öfter passiert, und es gab nicht mal eine Erklärung. "ER" hat das einfach festgelegt...
    Und warum ist Lucy sein Liebling? Er bevorzugt sie ja sehr stark, zumindest kommt das bei mir so an. Liegt das an ihrer Persönlichkeit - oder einfach weil sie die jüngste und am meisten beeinflussbare ist?


    Ansonsten fand ich diesen Teil spannender, die Gruppe stolpert ja von einem Abenteuer ins nächste. Die Idee mit dem Stern im Ruhestand fand ich niedlich, und aufgepäppelt wird er auch noch. Natürlich hätte ich noch gern gewusst, wofür der Zauber bestraft wurde und nun kein Stern mehr ist.
    Manches für mich wichtige wurde leider auch nur beiläufig erwähnt, z.B. das Feeneden scheinbar wieder aufgebaut wurde (oder noch wird) und das Doktor Cornelius noch lebt.

    Guten morgen,
    hab zwar schon vor ein paar Tagen begonnen, aber ich kam nicht zum posten. Hab bisher die ersten vier Kapitel gelesen.


    Also im ersten Kapitel, gabs einen Absatz, da war ich richtig böse:

    Zitat

    Es hätte viel Geld gekostet, die drei Kinder nach Amerika mitzunehmen, deshalb war nur Suse mitgefahren. Die Erwachsenen hielten sie für die Hübscheste der Familie und sie war nicht gut in der Schule...


    Die Eltern nehmen ihr hübschestes Kind mit in den Urlaub? Was sind denn das für Eltern? :grmpf: Und überhaupt... seit wann nimmt man denn ein Kind mit nach Amerika, weil es schlechte Noten hat? Ich würde doch die belohnen, die gute Noten in der Schule hatten... :vogelzeigen:


    Besser gefällt mir jetzt der Teil in dem Lucy und Edmund in Narnia sind. Eustachius nervt mich gar nicht. Über seine Kommentare kann ich eigentlich nur lachen. Besonders sein Tagebucheintrag, wo er den großen Sturm beschreibt in dem sie stecken und er der einzige ist, der nicht seekrank ist. :lachen:


    Besonders gefällt mir auch diesmal, dass die Kinder und Kaspian eine Aufgabe haben. Das läuft hoffentlich nicht wieder auf einen großen Krieg hinaus, bei dem dann Aslan erscheint und am Ende alles Friede Freude Eierkuchen ist... :rollen: Also bis jetzt gefällt mir die Fahrt der Morgenröte. Auch freu ich mich, dass Kaspian mit an Bord ist.

    Wow das war ja mal ein Abenteuer mit Eustachius! Das hat mir sehr gut gefallen. Ehrlich gesagt konnte ich ihn mir richtig gut als Drachen vorstellen und wir er da ganz verzweifelt am Strand sitzt. Seine charakterliche Wandlung konnte ich sehr gut nachvollziehen. Wenn man als Drache lebt, ohne sprechen zu können, hat man ja auch viel Zeit über sein Leben nachzudenken. Ich fand das auf jeden Fall gelungen. Am Ende des Kapitels wird ja auch berichtet, dass er immer mal wieder Rückschläge hat, in denen sein schlechter Charakter wieder zum Vorschein kommt. Alles in allem war mir schon klar, dass Eustachius sich in Narnia sowohl charakterlich als auch körperlich weiter entwickelt... dort gibt es ja Magie.... :zwinker:


    Ein wenig verwundert hat mich die Tatsache, die Lewis als altbekannt darstellt; dass Drachen Schmuck, Gold, Münzen etc. klauen. Ich hab schon einige Drachenbücher gelesen, aber dass sie solche Schätze sammeln ist mir neu. :schulterzuck: Mich hat das eher an eine Elster erinnert.

    Zitat von Horusina


    Seine charakterliche Wandlung konnte ich sehr gut nachvollziehen. Wenn man als Drache lebt, ohne sprechen zu können, hat man ja auch viel Zeit über sein Leben nachzudenken.


    Sicher, man hat dann reichlich Zeit zum Nachdenken. Aber ich suche immer noch den Grund, warum er sich geändert hat, das Nachdenken auch in die Tat umgesetzt hat. Es muss für ihn doch einen Anstoß dafür gegeben haben, es sei denn man schiebt es auf die Magie (die des Drachen oder die von Narnia).


    Zitat von Horusina


    Ein wenig verwundert hat mich die Tatsache, die Lewis als altbekannt darstellt; dass Drachen Schmuck, Gold, Münzen etc. klauen. Ich hab schon einige Drachenbücher gelesen, aber dass sie solche Schätze sammeln ist mir neu. :schulterzuck: Mich hat das eher an eine Elster erinnert.


    Ging das auch ums Klauen? Ich habe nur noch das Bewachen im Kopf, und da musste ich gleich an den Nibelungenschatz und Fafnir denken.

    Zitat von Seychella

    Ging das auch ums Klauen? Ich habe nur noch das Bewachen im Kopf, und da musste ich gleich an den Nibelungenschatz und Fafnir denken.


    Auf Seite 85 bei mir im Buch steht: "Alle Drachen sammeln Gold." Das klingt für mich schon eher nach klauen.


    Mittlerweile bin ich nicht mehr allzu fern vom Ende. Die einzelnen verschiedenartigen Inseln gefallen mir sehr. Es ist sehr spannend zu verfolgen, welche Insel welches Geheimnis verbirgt. Dabei fand ich besonders die "schwarze Insel" gruselig. Aber wer möchte schon auf eine Insel, wo seine schlimmsten Albträume wahr werden? :wegrenn:
    Ein bisschen seltsam fand ich dann aber, wie das Schiff aus dem Dunkeln hinaus gelangt ist. Und denkt ihr, die Insel ist jetzt wirklich für immer verschwunden? Ich bin mir da nicht sicher...

    Hallo, :winken:


    ich habe heute früh auch diesen Band beendet.


    Zitat von Seychella


    Heute vormittag habe ich diesen Teil beendet, und vor allem der Schluß hat mir nicht gefallen.


    Da kann ich dir nur zustimmen. Es war richtig langweilig am Ende. :schnarch: Ich wollte nur noch, dass das Buch schnell zu Ende ist.


    Zitat von Seychella

    Warum wurde den Figuren denn in diesem Teil so oft die Erinnerung an bestimmte Ereignisse oder Details genommen? Das ist ja öfter passiert, und es gab nicht mal eine Erklärung. "ER" hat das einfach festgelegt...


    Ja, das hab ich mich auch gefragt. Vielleicht wollte man nicht, dass Lucy und Co (z.B. bei dem Lord im Goldteich) das negative im Gedächtnis behalten. Warum sie dann allerdings die schöne Geschichte aus dem Buch des Zauberers nicht mehr wusste... :schulterzuck:


    Zitat von Seychella

    Und warum ist Lucy sein Liebling? Er bevorzugt sie ja sehr stark, zumindest kommt das bei mir so an. Liegt das an ihrer Persönlichkeit - oder einfach weil sie die jüngste und am meisten beeinflussbare ist?


    Da bist du nicht die einzige. Auch mir kommt es so vor, als ob er Lucy am meisten mag. Vielleicht kommt es daher, dass sie am meisten an Aslan glaubt. Im vorherigen Band hatte ich manchmal so das Gefühl, dass Edmund und vor allem Suse nicht mehr so an Aslan denken....


    Insgesamt hat mir dieser Band aber auch besser gefallen, als die zwei vorherigen. Wie schon oben erwähnt, hat die Gruppe ja verschiedene Aufgaben zu lösen und die Lords zu finden. Es geht nicht einfach darum Narnia zu befreien und einen Kampf zu veranstalten... nein, diesmal mussten die Kinder Unsichtbare sichtbar machen, Schlafende wecken, Drachen versorgen usw... Das fand ich viel interessanter. Aber wie schon gesagt, dass Ende hat mir nicht gefallen. Überhaupt war mir das dann alles zu abwegig mit den Menschen im Wasser und dem Lilienmeer und kein Wind geht, aber das Schiff fährt trotzdem ohne Ruder... :rollen:
    Tja, und das mit den Sternen hab ich ja gleich mal gar nicht verstanden :vogelzeigen:


    Edit: Durch dieses Buch weiß ich endlich, was Backbord und was Steuerbord ist. :pling:

    Einmal editiert, zuletzt von Horusina ()

    Hallo,


    ich hänge, obwohl das Projekt ja schon zu Ende ist, wirklich sehr hinterher - ich hoffe man darf hier auch noch weiter posten, auch wenn es eigentlich schon vorbei ist?!


    Ich wollte eigentlich nur sagen, dass ich von Buch zu Buch gelangweilter bin - auch diese Geschichte spricht mich nicht so sehr an - ich weiß auch nicht warum, eigentlich ist es doch recht niedlich. Aber trotzdem - ich quäle mich von Kapitel zu Kapitel und freue ich immer über meinen Entschluss erstmal was anderes dazwischen zu schieben...so wie ich es gerade wieder getan habe.


    Tut mir Leid, dass ich nicht so rege mitdiskutiere/ diskutiert habe.


    Sonnige Grüße
    schokotimmi

    Huhu Schokotimmi,


    mach dir nichts draus. Mir ging es genauso...Es wurde immer schwerer durchzuhalten, vor allem gegen Ende.


    Und wenn ich mir die Postings von den anderen anschaue, glaube ich, ging es uns allen in etwa ähnlich :breitgrins:


    Viele Grüße
    Muertia

    :lesen: Rebecca Gablé - Der dunkle Thron<br />SuB: 6 (+16 bereits bestellte Bücher, um den SuB mal ein wenig aufzuwerten)

    Ich habe Euch den 5. Thread ausgebuddelt und wünsche Euch ganz viel Spaß beim Lesen! :winken:

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





    Bis Kapitel Die Tölpelbeiner sind wieder glücklich:


    Ich mag Eustachius Knilch. Alleine den Namen finde ich schon göttlich und unser Eustachius benimmt sich auch genauso, wie man es bei einem Jungen dieses Namens nur erwarten kann :breitgrins: Seine Tagebucheinträge mit dieser herrlich überzogenen, völlig unreflektierten Sicht der Dinge sind traumhaft.


    Lewis wäre nicht Lewis, wenn er nicht auch sofort eine Erklärung für das Verhalten des Jungen hat: seine Eltern sind schuld. Nichtrauchende, vegetarisch lebende Antialkoholiker müssen selbstverständlich radikal in ihren Ansichten sein und einen Jungen komplett verderben. So durfte der arme Kerl noch nicht einmal für sein Alter entsprechende Bücher lesen, sondern abgehobene Finanzratgeber :rollen:


    Edmund und Lucy sind wie immer die Prototypen von braven wohlerzogenen Kindern - nun sie sind immer noch irgendwie König und Königin von Narnia und wissen daher, was sie dieser Position schuldig sind. Wobei beim Zauberbuch gerät sogar die gute Lucy in Verführung und gibt der Versuchung ein kleines Stück weit nach. Gott sei Dank, denn in ihrer Perfektheit der letzten Bände, ging sie mir dann doch schon etwas auf die Nerven.


    Alles in allem bin ich bis jetzt positiv überrascht. Durch die Abenteuer auf den einzelnen Insel herrscht genug Abwechslung, wobei natürlich nie ein großartiger Spannungsbogen wegen der typisch schnellen Auflösung kommt. Allerdings ist es auch ein Kinderbuch, also finde ich das nicht ganz so tragisch.

    Danke fürs Ausbuddeln und *hust* ich bin bereits durch *hust*
    Bisher hat mir diese Geschichte am allerbesten gefallen und sie hat wirklich Spass gemacht. Hätte ich gar nicht mehr erwartet :breitgrins:

    //Grösser ist doof//

    Zitat von Jari


    Danke fürs Ausbuddeln und *hust* ich bin bereits durch *hust*
    Bisher hat mir diese Geschichte am allerbesten gefallen und sie hat wirklich Spass gemacht. Hätte ich gar nicht mehr erwartet :breitgrins:


    *flüster*ich auch*flüster* :verlegen:


    Mir hat es auch am besten gefallen, obwohl der Schluss diesmal extrem ins Religiöse abgedriftet ist. Etwas habe ich mich über den sehr rüden Ausdruck "Schwanz einziehen" gewundert. Ich finde, das passt nicht in ein Kinderbuch, selbst wenn es eine Maus sagt. Wäre interessant, was im Original steht?

    Der Schluss war sehr symbolisch, aber gestört hat es mich nicht. Ich fand die Bilder, die da gezeichnet wurden, sogar sehr schön.
    Und das mit dem Schwanz fiel mir jetzt gar nicht auf. Was soll daran ungeeignet sein? :gruebel:

    //Grösser ist doof//

    Bei uns ist es ein ganz normaler Ausdruck. Natürlich kann man ihn zweideutig verstehen, aber als unpassend für ein Kinderbuch empfinde ich es persönlich nicht.

    //Grösser ist doof//