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Klappentext:
In den Sümpfen Aquitaniens, verborgen hinter einer Nebelwand, lebt das Nachtvolk, ein verirrter Keltenstamm mit eigenen Göttern und einer Feenkönigin. Als am Hof von Worms die Kunde eintrifft, König Gunthers Nichte befinde sich in der Gewalt des Nachtvolks, schickt man den Barden Volker von Alzey zu ihrer Rettung aus – und hofft, sich des unliebsamen Schürzenjägers auf diese Weise für immer zu entledigen. Erzählt man sich doch, daß noch nie ein Mensch lebend den schauerlichen Gefilden des Nachtvolks entkam. Doch das Schicksal nimmt einen anderen Verlauf ...
Meine Meinung:
Wie so oft, ist der Klappentext nur halbwegs richtig. Volker von Alzey, Spielmann und Ritter am Hofe von Worms, wird auf Reisen geschickt, damit er nicht weiterhin Frauen hinterhersteigt, von denen er besser die Finger lassen würde. Auf seiner Reise trifft er auf den alten Glauben an die Morrigan. Als gläubiger Christ kann er über die Einfältigkeit der Bauern nur lachen. Doch das Lachen vergeht ihm bald, als er dem Nachtvolk näher kommt als gedacht. Ein zweiter Handlungsstrang erzählt vom Werdegang seines Knechtes Golo, der einen etwas ungewöhnlichen Weg einschlägt.
Seit "Nebenan" und den "Elfen" mag ich Bernhard Hennens Bücher sehr gerne. Dieses hat mich schon wegen des Covers immer wieder gelockt. Es ist schöne, klassische Fantasy. Die Figuren bleiben etwas flach, ich konnte weder mit Volker noch mit Golo richtig mitfühlen. Trotzdem habe ich sie gerne auf ihrem Abenteuer begleitet. Das Buch las sich schnell und flüssig, das Rätsel um die Morrigan hat mich gefesselt. Leider war es zu schnell vorbei. Den zweiten Nibelungen Roman von Bernhard Hennen, "Der Ketzerfürst", werde ich auf jeden Fall auch noch lesen. Leider habe ich zu spät gesehen, dass dieser eigentlich vor dem "Nachtvolk" kommt, aber beim Lesen ist es mir nicht aufgefallen.