D. J. MacHale: Pendragon - Der Palast der Illusionen (4)

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    D. J. MacHale: Pendragon - Der Palast der Illusionen (4)


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    Halla ist alles. Jedes Territorium, jede Person, jedes Lebewesen und jede Zeit, die es jemals gab. Wenn Halla zerfällt, bleibt nichts als Finsternis. Überall. Für alle.


    Inhalt:
    In dem geheimnisvollen U-Bahnhof in New York geht Bobby Pendragons Reise durch Zeit und Raum weiter. Durch die Tür mit dem Stern wird er nach Veelox katapultiert, um es vor dem dämonischen Saint Dane zu retten. Doch zu Bobbys Überraschung herrscht auf Veelox Stille - Grabesstille. Die Bewohner des Territorums schlafen im Palast der Illusionen, während ihr Geist in einer perfekten Fantasiewelt weilt - und Veelox zerfällt. Fieberhaft versucht Bobby die Menschen in die Realität zurückzuholen und lässt sich damit das Grauen in ihre Träume ein - und plötzlich scheint Saint Dane seinem Ziel so nah wie nie zuvor: dem Ende aller Zeiten und Welten...
    (Buchklappentext)


    Bewertung:
    Ich bin froh, dass ich endlich wieder flumen konnte. Es hat lang genug gedauert. Zwar gibt es das Buch bereits seit 2005, aber bisher kam es mir einfach nicht zwischen die Finger. Ich habe es nicht bereut mir auch den vierten Teil der Geschichte um die Reisenden gekauft zu haben.


    Natürlich hatte ich wieder das Vergnügen mit Saint Dane, meinem absoluten Lieblingsbösewicht, der diesmal Veelox ins Unglück stürzen will. Außerdem durfte ich mich über ein vermeintlich vergnügliches Wiedersehen mit Aja Killian, der Reisenden von Veelox freuen, die sich bei ihrem Kurzauftritt in Band III bereits wenig Sympathiepunkte erkämpfen konnte. Bobby hat recht, wenn er Aja eine

    Zitat

    nervtötende besserwisserische, superintellignete Reisende

    (Seite 130) nennt, auch wenn das noch viel zu nett ausgedrückt ist.


    Ich vermisste schmerzlich Spader, Onkel Press sowieso, Gunny und Loor. Zwar tauchten einige von ihnen im Verlauf des Buches noch auf, aber nicht häufig genug. Dafür durfte ich mich mit der Zicke Aja arangieren und das war keine schlechte Entscheidung, denn dass nicht alle der bereits bekannten Reisenden auftreten, tut der Geschichte an sich keinen Abbruch.


    Parallel zu Bobbys Abenteuer, welche wie immer aus seiner Sicht erzählt werden, geht auch die Handlung um Courtney und Mark weiter. Beide sind inzwischen auf die Davis Gregory High gekommen und haben dort mit ganz normalen Teenagerproblemen zu kämpfen, was Mark nicht davon abhält unbedingt Akoluth werden zu wollen. Akoluthen sind die Personen, die den Reisenden bei ihrer Aufgabe helfen, indem sie z.B. Kleidung an den Toren positionieren, denn in jeder Welt dürfen nur Sachen benutzt werden, die es auch dort gibt. Eine wichtige Aufgabe also. Über diese mysteriösen Personen, die bisher nur erwähnt wurden, gibt es in diesem Band endlich mehr zu erfahren.


    Wer glaubt, das Böse ließe nach, der irrt. Im Gegenteil: Saint Danes Chancen standen noch nie so gut. Er braucht gar nicht viel tun, denn Bobbys wahrer Gegner ist diesmal etwas anders: Die absolte Perfektion unterstützt durch maßlose Arroganz und viel Phantasie und das lässt sich nicht mit einem Schwert bekämpfen. Das bringt ihn natürlich nicht dazu, sich zurückzulehnen, denn wie immer ist Saint Dane auf vieles vorbereitet und immer scheinbar einen Schritt voraus.


    Zu bemängeln ist das Ende dieses Bands. Die ersten drei waren in sich abgeschlossener und ohne die Vorschau auf den folgenden zu lesen, konnte man in Ruhe eine Weile auf den nächsten warten, aber diesmal ist meine Neugier viel zu groß. Es ist kein Riesencliffhanger, aber er geht trotzdem ein bisschen in Richtung wehtun. Das sollte aber keinen davon abhalten das Buch zu lesen, denn es ist wirklich gut. Man muss sich allerdings auf eine Portion Science Fiction gefasst machen. Waren die bereits bekannten Welten nämlich meist eher rückständisch (aus unserer Sichtweise), so ist Veelox Zweiter Erde um einiges voraus, was die Technologie anbelangt.


    Ich warte mit Spannung auf den nächsten Band.


    5ratten


    Liebe Grüße


    Nirika

    „Jeg ser, jeg ser …<br />Jeg er vist kommet på en feil klode! <br />Her er så underligt …“<br /><br />Sigbjørn Obstfelder - Jeg ser