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Inhalt:
Paul Watzlawick schreibt hier (wie der Titel schon sagt) eine Anleitung zum Unglücklichsein, gibt eine Untweisung, wie man sich das Leben schwer machen kann und klärt auf, wie wir selbst unserem Glück manchmal im Wege stehen. Ironisch gibt er Tipps, um hypochondrisch, paranoid, pessimistisch und launisch zu werden. Er unterweist den Leser in der Kunst der Schwarzmalerei, im Wie-kann-ich-alles-falsch-verstehen und im Gründe-finden-warum-die-ganze-Welt-gegen-mich-ist.
Meine Meinung:
Das Buch ist witzig und bildet einen netten Kontrast zu all den Selbst- und somit Glücksfindungsbüchern, die momentan den Markt überschwemmen. Man kann stellenweise wirklich laut auflachen angesichts der abstrusen Tipps, die Watzlawick einem gibt, wobei er sprachlich immer stilvoll bleibt (meine Meinung) und durch einige literarische Zitate eine gewisse Belesenheit an den Tag legt, die ihn recht sympathisch macht. Mein größtes Problem mit diesem Buch: Es ist zu kurz! Und das meine ich nicht im Sinne von 'Es hat ja nur 132 Seiten', sondern es ist einfach zu oberflächlich für meinen Geschmack. Hin und wieder steigt er in die psychologische Ebene ein, streift sie dann aber doch nur kurz und lässt die Bahauptung ohne Beweisführung nackt stehen. Und ist es doch genau das, was einen an diesem Thema interessiert - gibt es einen psychologischen Grund, warum wir unserem Glück im Weg stehen?
Die Lektüre waren wirklich amüsante eineinhalb Stunden, aber wiederlesen werde ich es definitiv nicht. Dazu ist es mir - wie gesagt - zu oberflächlich.
Also von mir
, da ich doch sehr viel Spaß hatte
lg,
mondpilz