Julianne Bedford - Diese eine große Liebe

Es gibt 2 Antworten in diesem Thema, welches 1.633 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von illy.

  • Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links



    Kurzbeschreibung


    Als die junge Shelby das erste Mal einen Blick auf das alte Haus wirft, ist sie sofort fasziniert. Hier residierte einst eine bedeutende Familie, die Brosnahans, und der Atem der Geschichte scheint durch die Räume zu ziehen. Shelby kauft das Haus und fühlt sich immer stärker von seiner Vergangenheit angezogen. Da begegnet ihr eines Tages in einem der Zimmer der höchst attraktive Lucas, der aus einer anderen Welt zu stammen scheint. Hals über Kopf verliebt sich Shelby in den so melancholisch wirkenden Mann - und es beginnt eine höchst ungewöhnliche Liebesgeschichte ...


    Meine Meinung


    „Diese eine große Liebe“ ist nicht nur ein historischer Liebes-, sondern auch ein Zeitreiseroman, was leider aus der Kurzbeschreibung nicht ersichtlich wird.
    Shelby sieht am ersten Abend in ihrem gerade gekauften uralten Haus in Tennessee einen Geist und findet bald darauf heraus, um wen es sich dabei handelt – Lucas Brosnahan. Seine Traurigkeit bewegt Shelby zutiefst. Als sie in einem geheimen Versteck ein altes Tagebuch entdeckt und nichtsahnend eine Passage in einer ihr fremden Sprache laut vorliest, findet sie sich plötzlich im Jahr 1860 wieder. Sie ist zwar immer noch im gleichen Haus, aber steckt in dem Körper einer anderen Frau. Schon bald begegnet sie ihrem ‚Hausgeist’ und verliebt sich in ihn. Sie weiß um Lucas’ Schicksal und um das der Südstaaten und versucht mit allen Mitteln die Vergangenheit zu ändern...


    Zu Beginn hatte ich einige Schwierigkeiten mit dem Buch, da sich für mich einiges einfach total widersinnig und widersprüchlich las. Shelbys Begegnungen mit Lucas als Geist fand ich einfach nur unglaubwürdig, da sie ihn nicht nur sehen, sondern auch berühren kann. Es gibt aber noch ein paar weitere Beispiele: in einem Moment verpufft Lucas bei ihrer Berührung, in einem anderen Moment nicht. Shelby möchte auf ihre Figur achten und isst daher keine Pizza, am nächsten Tag jedoch mampft sie Hot Dogs. Es mögen nur Kleinigkeiten sein, aber sie stören mich.


    Die Charaktere sind ganz unterschiedlich in ihrer Ausarbeitung. Einige Figuren fand ich schön gezeichnet und auch glaubwürdig, andere waren mir zu schemenhaft und farblos.
    Ich habe zwar mitgefiebert, aber nicht mitgelitten. Ich mochte Shelby und Lucas beide, aber sie kamen mir nicht richtig nah und leider habe ich von ‚dieser einen großen Liebe’, die der Titel verspricht, nicht viel gemerkt. Sicher, sie lieben sich sehr, aber mehr kam bedauerlicherweise nicht bei mir an, es hat mich nicht in der Seele berührt.


    Allerdings muss ich dem Roman wirklich zu Gute halten, dass er von Anfang an einfach süchtigmachend war, auch wenn ich inhaltlich und stilistisch einiges zu bemängeln hatte.
    Ich musste einfach so schnell wie möglich wissen, wie es weitergeht und ob es Shelby gelingt, die Vergangenheit zu verändern.
    Das Buch liest sich wunderbar schnell und flüssig – nur 2 Tage habe ich für das Buch gebraucht und jede freie Minute zum Lesen genutzt -, ist äußerst unterhaltend und vermittelt zumindest in Ansätzen historische Details zum Amerikanischen Bürgerkrieg, in dem ich mich nicht so besonders gut auskenne.


    Meine Bewertung


    4ratten

    Liebe Grüße<br />Melli

  • Ich finde deine Rezi sehr gut.
    Da ich nun eine gewisse Vorstekllungen habe.
    Und obwohl ich das buch nicht kenne,
    möchte ch gerne auf die Kleinigkeiten zurückkommen die dich stören.



    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links



    Kurzbeschreibung


    Zu Beginn hatte ich einige Schwierigkeiten mit dem Buch, da sich für mich einiges einfach total widersinnig und widersprüchlich las. Shelbys Begegnungen mit Lucas als Geist fand ich einfach nur unglaubwürdig, da sie ihn nicht nur sehen, sondern auch berühren kann. Es gibt aber noch ein paar weitere Beispiele: in einem Moment verpufft Lucas bei ihrer Berührung, in einem anderen Moment nicht. Shelby möchte auf ihre Figur achten und isst daher keine Pizza, am nächsten Tag jedoch mampft sie Hot Dogs. Es mögen nur Kleinigkeiten sein, aber sie stören mich.


    Ich habe zwar mitgefiebert, aber nicht mitgelitten. leider habe ich von dieser einen großen Liebe, die der Titel verspricht, nicht viel gemerkt. es hat mich nicht in der Seele berührt.


    Zu dem Geist kann ich nicht viel sagen nur das keiner bis jetzt einen gesehen hat
    und ich deshalb nicht meine das man die Darstellung eines Geistes vom autor als widersprüchlich abtuen kann.
    es könnte doch ein das sich die autorin das so gedacht hat,
    dasses bei geister manchmal mit der berührung klappt
    und manchmal nicht deshalb würde ich mich daran ist stören.
    Doch ich will nicht deine meinung versuchen zu ändern,
    da ich auch denke das es jedem selbst überlassen ist wie er das sieht.
    Und zu dem das sie auf ihr Figur achten möchte
    und deshalb keine pizza ist aber dann anders mal Hot Dog.
    Das ist auch nicht so widersprüchlich wie es schein,
    jedenfalls meiner meinung nach,
    denn auch ich benehme mich manchmal so,
    also würde ich sgaen das das durchaus auch so sein kann.
    Und wie heißt es so schön ´Der Geist ist willig,
    doch das Fleisch ist schwach`
    Das die versprochene Liebe ausblieb
    oder die versprochene intensivität ist sehr schade
    und eine ernste kritik gegen die man nichts sagen kann.


    Gruß elfengirl

    Ich mach was ich will&nbsp; und das gute daran ist <br /><br />&nbsp; &nbsp; &nbsp; NIEMAND kann mich davon abhalten!

  • Ich kann Caits Rezension nur unterstützen, allerdings haben mich die störenden Dinge etwas mehr gestört als sie, deswegen würde ich noch eine weitere Ratte abziehen.


    Der Pizza-Punkt hat mich auch fürchterlich gestört :zwinker: Es ist also scheinbar völlig normal, Pizza wegen der Figur abzulehnen und als Alternative eine Büchse Sardinen zu öffnen – da wird mir die Hauptfigur gleich unsympathisch. Der Hot Dog am nächten Tag hat dem dann nur die Krone aufgesetzt. (Ich empfinde es sowieso als unhöflich den Umzugshelfern nur Brote vorzusetzten, statt ein ordentliches Essen (wie eine Pizza)).


    Später, als Shelby sich dann in der Vergangenheit eingelebt hat, wird sie mir schon sympathischer – sonst hätte ich das Buch auch abgebrochen.


    Die Szenen mit Mary Beth in der Gegenwart empfand ich allerdings als lieblos hingeklatscht, so als hätte jemand die Autorin daran erinnert, dass sie Marys Schicksal völlig vergessen hat und sie gezwungen noch ein paar Szenen dazu zu schreiben. (Oder fehlten noch die paar Seiten, die den Unterschied zwischen Groschenheft und Roman ausmachen ? :teufel: )


    Zügig zu lesen und zwischendurch ganz spannend/interessant, insgesamt aber nicht beeindruckend genug, weder was die historische Action noch was die Liebe anging. Da gibt's dann auch nur 3ratten