Alexandre Dumas - Der Mann in der eisernen Maske

Es gibt 3 Antworten in diesem Thema, welches 3.415 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Gytha.

  • Meine Rezi zu "Der Mann in der eisernen Maske"

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    Inhalt: Paris im Jahr 1660. Der junge Ludwig XIV., erst zweiundzwanzig Jahre alt, eitel und machtbesessen, ist seit einigen Jahren französischer König und bereichert durch seine Liebesaffären die Cronique scandaleuse des Hofes. In diesem unwiderruflich letzten und lustigsten aller Musketier-Romane spinnt Aramis in seiner neuen Funktion als Jesuitengeneral eine ungeheuerliche Intrige: Er unternimmt es, den vor der Öffentlichkeit geheimgehaltenen und in der Bastille eingesperrten Zwillingsbruder des Königs, den Mann in der eisernen Maske, gegen Ludwig auszutauschen und auf den Thron zu setzen.


    Meine Meinung: Das erste was ich mir gedacht habe, als ich das Buch weggelegt habe, war: Gott sei Dank ist es zu Ende. Wenn ich es nicht im Zuge des Wettbewerbs lesen hätte müssen, hätte ich es schon lange weggelegt.
    Vielleicht tue ich dem Buch aber auch unrecht, denn ich hatte von Anfang an den Film im Gedächtnis. Und das war ein großer Fehler. Ansätze des Films kommen erst auf den letzten 150 Seiten vor. Und da auch nur sehr vage.


    Ich bin auch mit der Sprache nicht warm geworden. Vieles hat mich einfach nur verwirrt, ich wusste am Ende noch immer nicht, wer genau wer ist. Einmal werden die Figuren mit den Vornamen genannt, dann mit dem Nachnamen und an anderer Stelle mit dem Herrschertitel (Bischof, Abbe,...) Dialoge gehen oft über eine ganze Seite, und nur am Anfang steht wer die Beteiligten sind. Ich wusste manchmal einfach nicht mehr, warum sagt der das jetzt, der gehört doch zu den Guten, bis ich darauf gekommen bin, dass der andere gemeint ist.


    Für mich einfach kein Buch und ich bin sicher, dass ich es nie wieder lesen werde.


    Wer es aber lesen will, sollte sich eines klar sein: Es hat mit dem Film nicht das geringste zu tun.


    Da ich dem Buch nicht ganz unrecht tun will, gebe ich gerade noch 2ratten


    Katrin

  • Ich habe den letzen Teil der Musketiere vor Ewigkeiten gelesen (Unter dem Titel Der Vicomte de Bragelonne)und es war auch für mich der schwächste, da mir die Musketiere zu kurz kamen und ich mit der Geschichte um Athos' Sohn nicht viel anfangen konnte. Gar so furchtbar fand ich das Buch dann aber doch nicht.


    Die von dir verlinkte Ausgabe ist laut dieser Seite allerdings auch sehr stark gekürzt. Ich habe damals die leider vergriffene Ausgabe aus dem Fischer Verlag gelesen, die zumindest ein Stück vollständiger ist.

  • Liafu: Danke für den Link. Dass es eine gekürzte Ausgabe ist, steht zwar in dem Buch, aber nur, dass es leicht gekürzt wurde. :grmpf:


    Mir ist sie mit 550 Seiten auch sehr wenig vorgekommen. Jetzt ist auch erklärt warum.


    Katrin

  • Mir haben alle 3 Bücher sehr gut gefallen, warum genau kann ich nicht mehr mit Bestimmtheit sagen, vermutlich weil ich immer ein glühender Fan von Mantel- und Degenfilmen war und schon früh alles was ich an Büchern in dieser Richtung bekommen konnte, gierig verschlungen habe, auch wenn es mit den Filmen nicht so sehr viel zu tun hatte. Ich fand die Geschichten nicht nur spannend, mir hat auch gerade die Sprache sehr gut gefallen. :smile:

    LG Gytha

    “Dieses Haus sei gesegniget”