Wolfgang Hohlbein - Die Tochter der Himmelsscheibe

Es gibt 34 Antworten in diesem Thema, welches 6.631 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Sookie.

  • Hallo!


    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    Inhalt:


    Die Erde bebt, Feuersäulen schießen empor, die Sturmflut gischt über Tempelanlagen und Festungen... Arris Heimat geht in einer gewaltigen Katastrophe unter. Außer dem nackten Leben vermögen ihre Mutter und sie nichts weiter als ein Schwert zu retten, das härter als jede Bronzewaffe und mit einem Geheimnis behaftet ist, dass sich Arri erst nach und nach erschließt. Im Pfahldorf, das die beiden Flüchtlinge aufgenommen hat, kommt es zur tödlichen Auseinandersetzung. Während der Hohepriester von Goseg mit allen Mitteln das Geheimnis des Schwerts zu ergründen versucht, werden die Jäger des Dorfs von Fremden angegriffen. Mitgerissen von einem Strudel aus Gewalt und Gier, weiß Arri schon bald nicht mehr, wem sie glauben soll - den Menschen, die ihr Unterschlupf gewährt haben, oder ihrer Mutter, die mit den Angreifern unter einer Decke zu stecken scheint.


    Teilnehmer:


    Sookie
    eilan blue
    jaqui
    fairy



    Eine kurze Bitte: Damit das ein bisschen angenehmer zu lesen ist, postet erst, wenn ihr angefangen habt. Die Beiträge "Buch liegt bereit, ich fange heute Abend an" ziehen das ganze immer so sehr in die Länge.


    Interessant für Leserunden-Neulinge ist sicherlich die Leserunden-FAQ. Dort findet ihr auch Informationen z.B. zu Spoilern etc.


    Viel Spaß!

    [size=9px]&quot;I can believe anything, provided that it is quite incredible.&quot;<br />~&quot;The picture of Dorian Gray&quot;by Oscar Wilde~<br /><br />:leserin: <br />Henry Fielding - Tom Jones<br /><br />Tad Williams - The Dragonbone Chair<br /><br />Mark Twai

  • Hallo ihr!


    Ich bin jetzt ca. auf Seite 60 und fand den Einstieg in die Geschichte doch etwas abrupt. Ich hatte also anfangs einige Probleme, aber jetzt bin ich doch in der Handlung drin und finde, dass es sich ganz flüssig lesen lässt.


    Die Beziehung zwischen Arri und ihrer Mutter ist interessant und verspricht noch spannend zu werden. Das sieht mir nach einer typischen Hass-Liebe Beziehung aus. Eigentlich haben sie immer verschiedene Meinungen, aber wenn sie irgendjemand "bedroht" (in diesem Fall dieser Priester) halten sie natürlich sofort zusammen.


    Leas Volk ist wohl von irgendetwas oder -jemanden ausgelöscht worden, sodass sie mit ihrer Tochter fliehen musste. Ich frage mich, was das Schwert wohl für eine Bedeutung hat, denn die Aussage: "Wenn du dich für mich oder das Schwert entscheiden musst, nimm das Schwert" ist ja schon ziemlch krass.


    Die Sache mit Arris kämpferischer Ausbildung fand ich doch etwas klischeehaft. Das kommt sooo oft vor... :rollen: Ich hoffe allerdings, dass sie auch anderweitig ausgebildet wird und wir so mehr über ihre Vergangenheit erfahren.


    fairy

    [size=9px]&quot;I can believe anything, provided that it is quite incredible.&quot;<br />~&quot;The picture of Dorian Gray&quot;by Oscar Wilde~<br /><br />:leserin: <br />Henry Fielding - Tom Jones<br /><br />Tad Williams - The Dragonbone Chair<br /><br />Mark Twai

  • Ich bin gerade auf Seite 47 gelandet. Zur Zeit will Lea ihrer Tochter Arri gerade etwas über ihre Herkunft verraten.


    Mich errinert dieser Traum von Arri extrem an Atlantis. Das Feuer am Himmel und das viele Wasser (genauso hat Homer den Untergang Atlantis beschrieben). Ich bin also schon sehr gespannt wo die beiden (oder nur ihre Mutter) herkommen.


    Ich fand den Einstieg auch etwas sehr schnell, aber nun habe ich mich eingelesen und finde es bisher ganz spannend. Leider kann ich erst am Abend weiterlesen, weil ich heute arbeiten bin, aber darauf freue mich schon sehr. :klatschen:


    Katrin


  • Mich errinert dieser Traum von Arri extrem an Atlantis. Das Feuer am Himmel und das viele Wasser (genauso hat Homer den Untergang Atlantis beschrieben). Ich bin also schon sehr gespannt wo die beiden (oder nur ihre Mutter) herkommen.


    Ja, stimmt. Mein erster Gedanke war auch: Na, wenn die beiden nicht von Atlantis kommen. :breitgrins: Aber dann dachte ich, dass Hohlbein unmöglich wieder auf dieser alten Geschichte rumreiten kann. Ich hoffe zumindest nicht, dass er es doch tut.

    [size=9px]&quot;I can believe anything, provided that it is quite incredible.&quot;<br />~&quot;The picture of Dorian Gray&quot;by Oscar Wilde~<br /><br />:leserin: <br />Henry Fielding - Tom Jones<br /><br />Tad Williams - The Dragonbone Chair<br /><br />Mark Twai


  • Aber dann dachte ich, dass Hohlbein unmöglich wieder auf dieser alten Geschichte rumreiten kann. Ich hoffe zumindest nicht, dass er es doch tut.


    Da kennst du Hohlbein aber schlecht. :breitgrins: der reitet immer auf alten Geschichten herum und es würde mich nicht wundern, wenn es nicht wieder was mit Atlantis zu tun hat.


    Katrin

  • Ich bin auf Seite 81 im fünften Kapitel angelangt und jetzt wird es mal so richtig spannend.


    Die Jäger sind zurück und ich bin neugierig ob er die Operation überlebt.
    Die Ausbildung von Arri finde ich auch sehr klischeehaft, aber so ist das bei Hohlbein eben. Wenn man weiß, worauf man sich bei ihm einlässt, können die Stories sehr spannend sein. :breitgrins:


    Am Abend werde ich ganz eifrig weiterlesen und freue mich schon sehr darauf.


    Katrin


  • Wenn man weiß, worauf man sich bei ihm einlässt, können die Stories sehr spannend sein. :breitgrins:


    Also spannend ist es ja, aber zwischendurch muss man sich halt immer ein bisschen aufregen! :breitgrins:


    Ich bin jetzt auf Seite 140 und rege mich beispielsweise darüber auf, dass anscheinend alle anderen aus dem Dorf dumm sind. Die Erwachsenen sind alle dumm, Dummköpfe, eingebildet, aufbrausend und unwissend, genauso wie die Kinder alle dumm, egoistisch und gemein zu Arri sind.
    Das nervt mit der Zeit wirklich. Arri und ihre Mutter halten sich ja wirklich für etwas besseres, ihren Gedanken nach zumindest. Kein Wunder, dass die Dörfler sie so behandeln, denn es ist nicht zu übersehen, dass die beiden auf die anderen Bewohner herabschauen.


    Aber spannend ist es, auch wenn alle Hinweise auf Atlantis hindeuten... :rollen: Heute werde ich mich ranhalten und versuchen ein gutes Stück voranzukommen.

    [size=9px]&quot;I can believe anything, provided that it is quite incredible.&quot;<br />~&quot;The picture of Dorian Gray&quot;by Oscar Wilde~<br /><br />:leserin: <br />Henry Fielding - Tom Jones<br /><br />Tad Williams - The Dragonbone Chair<br /><br />Mark Twai

  • Anscheinend bestreiten wir die Leserunde allein. :breitgrins:


    Ich hatte gestern einen Leseanfall und bin bis zur Seite 230 im elften Kapitel gekommen und es wird immer mysteriöser und immer spannender. Jetzt kann ich gar nicht mehr verstehen, warum ich das Buch damals aus der Hand gelegt habe. Wobei ich auch sagen muss, viele Dinge hätte man auch viel kürzer machen können. Aber egal.


    Ich finde Lea auch immer unerträglicher. Ich kann ja verstehen, dass sie die Menschen vielleicht nicht mag, aber immerhin sind sie ja nicht schuld daran, dass ihre Welt untergegangen ist (und ich werde mir immer sicherer, dass wir von Atlantis reden).


    Ich bin schon gespannt ob wir erfahren, warum Sarn einen solchen Hass auf Lea und ihre Tochter hat. Das finde ich noch sehr rätselhaft. Ich habe manchmal das Gefühl er fühlt sich bedroht von ihr, dann wiederrum verstehe ich aber nicht, wieso er sie so lange geduldet hat.


    Und was soll das bitte mit Rahn sein??? Warum denn ausgerechnet er? Und warum erzählt Arri ihrer Mutter nichts von den fremden Männern?


    Irgendwie verwirrt mich die Geschichte gerade, aber ich bin schon sehr gespannt wie es weiter geht.


    Katrin

  • Ihr seid nicht allein, ich bin auch noch da... :zwinker:
    Allerdings bin ich erst auf Seite 15 :redface: aus schulischen Gründen...*seufz* Aber heute hab ich viieeel zeit und da werde ich mit Sicherheit noch ein Stückchen weiterkommen! :klatschen:
    Bis jetzt hatte ich übrigens keine großen Schweirigkeiten ins Geschehen einzusteigen... Ich mag Bücher, bei denen man sofort mitten in der handlung ist eigentlich am liebsten!

    :kaffee:


  • Allerdings bin ich erst auf Seite 15 :redface:


    Lass dich nicht hetzen beim Lesen, ich hatte in den letzten Tagen nur mehr Zeit und habe diese gleich einmal genutzt um weiter zu kommen. :breitgrins:
    Außerdem kann ich das Buch am Abend nicht mehr aus der Hand legen und will wissen, wie es weiter geht.


    Wobei ich sagen muss: Viel von dem was auf dem Klappentext drauf steht, ist ja bisher noch nicht passiert. :breitgrins:


    Katrin

  • Sookie: Willkommen! :winken: :klatschen:



    Und was soll das bitte mit Rahn sein??? Warum denn ausgerechnet er? Und warum erzählt Arri ihrer Mutter nichts von den fremden Männern?


    Tja Rahn - natürlich benutzt Lea ihn nur, aber muss sie wirklich in jedem zweiten Satz betonen, was für ein Dummkopf er ist? Aber um mit ihr zu schlafen ist er wohl gut genug? :grmpf:


    Es ist eigentlich erstaunlich, wieso sich Arri so viel von ihr gefallen lässt, ich hätte ihr schon längst mal die Meinung gesagt. Lea kommandiert ihre Tochter doch schon ziemlich herum und spricht immer in Rätseln, was mich immer ganz rasend macht! :breitgrins:


    Ich verstehe auch nicht ganz, wieso Arri nichts von dem fremden Mann erzählt. Vor allem ihre Begründung, dass ihre Mutter ihr ja sowieso nicht glauben würde, ist ja ziemlich erschreckend und für mich nicht nachvollziehbar. Also wenn ich meiner Mutter von einem so schrecklichen und traumatischen Erlebnis erzählen würde und sie mir dann nicht glauben würde! :entsetzt:


    fairy

    [size=9px]&quot;I can believe anything, provided that it is quite incredible.&quot;<br />~&quot;The picture of Dorian Gray&quot;by Oscar Wilde~<br /><br />:leserin: <br />Henry Fielding - Tom Jones<br /><br />Tad Williams - The Dragonbone Chair<br /><br />Mark Twai


  • Aber um mit ihr zu schlafen ist er wohl gut genug? :grmpf:


    Das hat mich auch gestört. Ich finde es eigentlich arg.



    Ich verstehe auch nicht ganz, wieso Arri nichts von dem fremden Mann erzählt. Vor allem ihre Begründung, dass ihre Mutter ihr ja sowieso nicht glauben würde, ist ja ziemlich erschreckend und für mich nicht nachvollziehbar. Also wenn ich meiner Mutter von einem so schrecklichen und traumatischen Erlebnis erzählen würde und sie mir dann nicht glauben würde! :entsetzt:


    Das war auch meine erste Reaktion, und dann immer wieder der Satz: Der richtige Zeitpunkt ist nun vorbei.
    Ich verstehe Arri nicht und Lea auch nicht. Irgendwie werde ich mit keinen der Figuren so richtig warm. Bisher ist mir noch keine ans Herz gewachsen.


    Trotzdem bin ich sehr gespannt wie es weiter geht.


    Katrin

  • Ich bin auf Seite 328 im 15. Kapitel angelangt und finde es nach wie vor spannend, auch wenn ich mittlerweile sagen muss, dass man die letzten 100 Seiten locker um die Hälfte hätte kürzen können.


    Leas Idee mit Kron und Ackh fand ich eigentlich super, auch wenn ich das Gefühl hatte, dass Ackh nicht wirklich mitmachen wollte.
    Im Moment geht mir aber der ganze Hickhack im Dorf extrem auf die Nerven, weil auf jeder Seite das gleiche steht. Sarn versucht alle gegen Lea aufzuhetzen und sie versucht ihn lächerlich zu machen.


    Wie gesagt, ich finde es nach wie vor spannend und ich will auch wissen, ob ich mit meiner Theorie, dass sie aus Atlantis kommen, recht haben. Dennoch hoffe ich, dass bald was passiert und die Geschichte nicht nur so dahin plätschert. Denn das ist schon langsam sehr nervend.


    Katrin

  • Ich traue mich ja gar nicht mehr zu posten, wenn ihr mich hier allein lässt. :redface:
    Aber es muss sein, sonst vergesse ich die Hälfte was ich sagen wollte. :breitgrins:


    Ich bin im 19. Kapitel auf Seite 425 angelangt und schon langsam gehen mir Lea und Arri echt auf die Nerven.
    Dieses ewige: "ich traue mich nicht, meiner Mutter was zu sagen" und "meine Tochter darf die Hälfte nicht wissen" ist nervtötend.


    Mittlerweile benehmen sich die beiden wie zwei Fremde und nicht mehr wie Mutter und Tochter. Die eine misstraut der anderen und so weiter und so fort. Jeder hat Geheimnisse und dann diese offene Feindseligkeit die ganze Zeit.


    Und was ich mittlerweile auch nicht mehr lesen kann: Dass es in den Augen blitzte und was die nicht alles mit ihren Augen machen und dann erlischt immer was und so weiter.


    Ich komme zwar sehr gut voran, aber am liebsten würde ich das Buch manchmal in die Ecke schmeißen.


    Katrin

  • so, ich steige mit 6 tägiger verspätung (sorry, ließ sich leider nicht ändern...) auch in diese leserunde ein. natürlich kann ich noch gar nichts zu dem buch sagen, aber ich freu mich drauf. meine ausgabe ist die oben verlinkte. :smile:

    Einmal editiert, zuletzt von eilan blue ()

  • eilan blue: Schön, dass du jetzt auch mit einsteigst! :klatschen:


    Ich bin gerade auf Seite 340 und stecke irgendwie gerade in einem Motivationsloch. :rollen: Irgendwie passiert immer nur dasselbe und wie du schon so schön gesagt hast Jaqui, blitzt auch die ganze Zeit irgendwo etwas auf.


    Vor allem ist die ganze Agressivität für mich überhaupt nicht verständlich. Die ganze Zeit giften sich alle nur gegenseitig an und die Stelle, an der Rahn Arri so übel zusetzt, dass sie sich eine Rippe anknackst, ist ja wohl die Höhe! :grmpf: Ich meine, wie kann man das die ganze Zeit nur aushalten?


    Gestört hat mich auch noch die Stelle, an der Rahn Arri auf ziemlich ecklige Art und Weise begrabscht und sie hin und her gerissen ist zwischen Abscheu und Gefallen!!! :entsetzt: Also so wie Rahn beschrieben wird, ist das für mich sowas von unverständlich, unverständlicher gehts schon gar nicht mehr!


    Naja, langsam aber sicher lese ich trotzdem weiter, aber die Spannung ist irgendwie auch nicht mehr da. Langsam verstehe ich die Meinung eines amazon-Rezensenten, der meinte: "Es gibt vielleicht 3 spannende Stellen, ansonsten passiert nichts." Und das liegt hauptsächlich an den vielen Wiederholungen.


    fairy

    [size=9px]&quot;I can believe anything, provided that it is quite incredible.&quot;<br />~&quot;The picture of Dorian Gray&quot;by Oscar Wilde~<br /><br />:leserin: <br />Henry Fielding - Tom Jones<br /><br />Tad Williams - The Dragonbone Chair<br /><br />Mark Twai

  • Ich habe mein Buch gerade nicht bei mir, aber ich bin irgendwo bei Seite 600.


    Was mich bisher am meisten stört, ist das offene Misstrauen, dass zwischen Arri und Lea herrscht. Beide trauen sich gegenseitig so viele falsche Dinge zu, dass ich mich frage, wie können die Tochter und Mutter sein? :rollen:


    Es ist zumindest einiges passiert. Was ich aber nicht verraten will, denn das soll man lieber lesen. Aber wirklich großartiges passiert auch weiterhin nicht.


    Die Herkunft ist mir weiterhin rätselhaft und was das Schwert zu bedeuten hat, weiß ich auch noch nicht.


    Naja, ein paar Seiten habe ich ja noch. Vielleicht passiert ja noch was.


    Katrin

  • ich bin grade auf seite 76, kapitel 4. was das verhältnis zwischen arri und ihrer mutter lea an geht, die himmelsscheib von nebra stammt meines wissens nach aus der bronzezeit. damals wurde mal bestimmt kein wert auf eine verständnisvolle mutter-tochter-beziehung usw. gelegt. ich finde arri und lea für ihre zeit schon ziemlich sozial, wenn man bedenkt, dass die meisten leute damals vor allem mit überleben beschäftigt waren.


    arris traum hat mich übrigens auch an atlantis erinnert. man darf gespannt sein. :smile:

    Einmal editiert, zuletzt von eilan blue ()

  • eilan blue: Schön, dass du auch mitliest.


    Ich kann verkünden: ich bin fertig.


    Die letzten 300 Seiten sind so dahin gerast, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte. Es ist wie bei sehr vielen Hohlbein Büchern: Die ersten paar hundert Seiten langweilt man sich immens und immer wenn ich knapp davor war, das Buch in die Ecke zu schmeißen, ist was passiert und man liest weiter. Und bei der letzten Seite bin ich nur gesessen und habe gedacht: Das kann doch jetzt nicht aus sein. Das kann doch so nicht enden. Da muss doch noch was kommen.


    Man hat das Gefühl, dass so viele Fragen offen bleiben, aber eigentlich ist (fast) alles beantwortet. Es ist eigentlich wie immer. Ich habe oft das Gefühl, Hohlbein hat vom Verlag eine Seitenzahl bekommen und die muss er füllen. Daher passiert die ersten paar Seiten einmal gar nichts und dann merkt er, das Buch muss bald aus und dann packt er alles hinein, was er noch sagen will.


    Man hätte das Buch locker um die Hälfte kürzen können und es hätte nichts verloren. Im Gegenteil, manche Szenen hätten sich nicht dermaßen dahingezogen, dass es schon fast grausam ist.


    Aber nun habe ich es hinter mich gebracht. Viel schneller als ich erwartet habe und mit einem vollkommen anderen Schluss als ich erwartet habe. Aber dennoch bin ich eigentlich zufrieden. Jeder andere Schluss wäre vielleicht kitschig gewesen.


    Da ich die Himmelsscheibe von Nebra schon einmal ganz aus der Nähe gesehen habe (bei der Ausstellungseröffnung zu "Der geschmiedete Himmel" in Wien), kann ich nur bestätigen, dass die Scheibe wirklich sehr anziehend ist. Man kann sich der Faszination nicht entziehen, zumal auch Harald Meller (Landesarchäologe von Sachsen-Anhalt und Direktor des Landesmuseums für Vorgeschichte Sachsen-Anhalt in Halle an der Saale) nicht sagen konnte, wie die Menschen damals die Scheibe geschmiedet haben, denn laut unseren Kenntnissen konnten sie das damals nicht.


    Leider wurden viele meiner Fragen nicht beantwortet, auch wenn man die Antworten zwischen den Zeilen lesen kann. Dennoch habe ich das Gefühl, dass das nicht alles war. Im Nachwort spricht Hohlbein von einem Zyklus, vielleicht kommt ja noch was.


    Katrin

  • ich bin jetzt auf s. 117, kapitel 5 und kann sagen, dass mir das buch sehr gut gefällt.


    geht das hier eigentlich noch jemandem so, dass er hohlbein kaum wiedererkennt? ich finde den plot echt untypisch für ihn...


    weiter habe ich das gefühl, dass dieser roman für historische fantasy ungewöhnlich gesellschaftskritisch und zwar im modernsten sinne ist...

    Einmal editiert, zuletzt von eilan blue ()