Geld regiert die Welt oder sind Bücher zu teuer?

Es gibt 136 Antworten in diesem Thema, welches 30.031 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von dyke.

  • @ Wendy
    öhm, ich muss wie Holden fragen: Echt? .. Also ich muss sagen, ich liiiebe den Diogenes -Verlag. Ich mag diese weißen Cover, das helle Papier und die sind von außen so schön glatt, die könnt ich stundenlang befingern :breitgrins: Aber mir kamen da noch nie Seiten entgegen, ich bin erschüttert :entsetzt:

    Ich hieß hier mal caithlin.<br /><br />&quot;If I had a dollar for every time i felt more emotion for a fictional character than people in real life, I could pay for the psychiatric help I obviously need.&quot;

    Einmal editiert, zuletzt von caithlin ()

  • Ja, wie gesagt, mir ist auch noch nie ein englisches TB auseinander gefallen. Vielleicht bin ich zu den deutschen doch gröber? :redface: Aber wie gesagt, das ist mir nur beim Diogenes Verlag passiert - dabei gefallen mir die Covers auch immer so gut. Nur meine Ausgabe von "Die Häupter meiner Lieben" ist schon komplett zerpfückt, nach zwei Mal lesen. Da gehen schon ganze Bündel Seiten raus. :schulterzuck:

    Jahresziel: 2/52<br />SLW 2018: 1/10<br />Mein Blog

  • Bei mir ist es so, dass ich Bücher prinzipiell zu teuer finde. 22,95 oder ähnliches kommt für mich nicht in frage, dass sind mir nicht mal meine heißgeliebten Val McDermids wert. Natürlich ist lesen für mich eins meiner größten Hobbys und da ist man bereit etwas zu investieren, aber ich gebe nicht so viel Geld aus, wenn ich weiß, dass ich das Buch ein paar Wochen später für 8,95 bekommen kann. Als TB. Und da ist es immer noch teuer genug. Eigentlich mag ich ja die Hardcover lieber, aber aus o.g. Grund wünsche ich mir die höchstens mal zu Weihnachten oder zum Geburtstag. Mal leihe ich mir auch die Bücher in der Bücherrei, da ist es dann ganz kostenlos, oder ich stöbere auf dem Flohmarkt. Auch schau ich immer mal bei manchen Aktionen in den Buchläden oder bei den "Mängelexemplaren". Sonst würde das monatlich schon mal die Schmerzgrenze übersteigen...


    Zu den englischen Büchern kann ich nichts sagen, habe bisher nur Macbeth auf englisch gelesen und das hat gehalten :breitgrins:

    Man kann vielem widerstehen - nur nicht der Versuchung. Oscar Wilde

  • Dass man auf TBs oft lange warten muss, ist auch gemeint und ein Grund, Hardcover zu kaufen, die dann meistens furchtbar teuer sind. Die meisten Bücher kommen aber erst nach einem Jahr als Taschenbuch raus, und wenn ich ein Buch gleich lesen will, ist mir das echt zu lange. Da investiere ich schon mal ins Hardcover - hält ja dann auch länger. :zwinker: Wobei ich über 20 Euro auch dafür nicht ausgeben würde. Einzige Ausnahme ist Harry Potter. :redface:

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  • Hallo,


    bei einem Durchschnittseinkommen von über 30.000 EUR je bundesdeutschem Haushalt (netto) (Quelle: Stat. Bundesamt), sollten doch 3% für Bücher möglich sein, das sind 900 EUR! Davon kann man sich auch hochwertige Bücher leisten. Diese "Geiz-ist-geil"-Mentalität kann ich langsam nicht mehr hören. Für das Auto werden deutlich höhere Beträge ausgegeben.


    Schöne Grüße,
    Thomas

  • 900 EUR? Tja, klingt zwar erstmal viel, aber wenn man sich überlegt, dass das 75 Euro im Monat sind kriegt man dafür doch auch "nur" 3 HC .. Nee, tut mir leid aber nur 3 neue Bücher im Monat zu kaufen würde ich nichtmal schaffen wenn mein Leben davon abhinge :zwinker:

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  • @Klassikerfreund
    Du darfst bloß nicht vergessen das dies ein Durchschnittswert ist was nicht bedeutet das jeder das auch wirklich verdient... Ich kann mit einem Preis von ca 20 -25 € für ein Hardcover leben. Das HC teurer ist als TB find ich völlig inordnung. Aber ich finde auch das man es mit den Preisen von Büchern auch übertreiben kann. Ganz krass finde ich es wenn man für einen Schmalen Band gleichmal 30 € hinblättern darf- gut ich habs mir nicht gekauft sondern nur in einer Liste gesehen sie bei uns in der Bibliothek als Bestellungsgrundlage rumlag. Das finde ich dann sehr wohl überteuert- (so geschehen bei einem Buch von Günther Grass - is aber schon etwas her). Klar investiert man in ein Autor anders - aber ich finde der Vergleich hinkt auch ein wenig.... :rollen:
    Gut ich geb mein Geld auch gern für Bücher aus aber trotzdem muss ich auch genauso drauf schaun was ich mit meinem Geld so mache.


  • bei einem Durchschnittseinkommen von über 30.000 EUR je bundesdeutschem Haushalt (netto) (Quelle: Stat. Bundesamt), sollten doch 3% für Bücher möglich sein, das sind 900 EUR!


    Grundsätzlich hast du recht, musst aber bedenken, dass das Durchschnittsalter hier im Forum ziemlich niedrig ist, sprich ziemlich viele SchülerInnen, StudentInnen und Azubis unter uns sind, deren Einkommen sich in ganz anderen Dimensionen bewegt. Ich gehöre selbst nicht zu den GroßverdienerInnen, kann mir aber mit meinem regelmäßigen Einkommen alle Bücher leisten, die ich haben will, und bin von daher zufrieden.



    Dass man auf TBs oft lange warten muss, ist auch gemein und ein Grund, Hardcover zu kaufen, die dann meistens furchtbar teuer sind. Die meisten Bücher kommen aber erst nach einem Jahr als Taschenbuch raus


    Ich kann mich ja täuschen, aber ich habe den Eindruck, dass zwischen Hardcover und TB-Ausgabe immer weniger Zeit vergeht. Meiner Erinnerung nach vergingen "früher" (80er Jahre) 2-3 Jahre, bis das TB endlich erschien.
    Hier in Schweden kommen die TB's oft schon nach einem halben Jahr raus, so dass ich oft genug noch gar nicht dazu gekommen bin, die teuer eingekaufte gebundene Ausgabe zu lesen, bis ich das billige Taschenbuch in den Buchhandlungen sehe.

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Hallo,


    warum empfindet ihr 30 EUR als teuer? Könnt ihr das mal erklären.


    Ich empfinde folgende Dinge subjektiv als teuer:
    Ein paar gute Herren-Schuhe.
    Eine Packung Zigaretten.
    Eine Hotelübernachtung.
    Eine ICE-Bahnfahrkarte zum Normalpreis.
    Eine Handwerkerstunde.


    Bei einem Buch für 30 EUR habe ich in der Regel viele Stunden (vielleicht 5 Stunden) Lesespaß und ich muss viel weniger Stunden arbeiten, um es mir kaufen zu können. Ein gutes Essen im Restaurant mit Getränk - nach 2 Stunden ist es vorbei - kostet auch 30 EUR (zumindest hier in der Region). Ein Buch könnte ich weiterverkaufen, wiederlesen etc.


    Ein Autor, dem ich ein ordentliches Gehalt zugestehe, der zwei Jahre an einem Buch schreibt, der bekommt von 30 EUR vielleicht 2 EUR. Dann muss er 50.000 Bücher verkaufen um auf ein Bruttogehalt von 100.000 EUR zu bekommen. Und das nächste Buch muss wieder so ein Volltreffer werden.


    Gerade für anspruchsvolle Literatur finde ich den Preis gerechtfertigt. Die Frankfurter Proust-Ausgabe bei Suhrkamp kostet so 40 - 50 EUR je Band. Habt ihr Euch mal überlegt, wie lange daran ein Übersetzer arbeitet? Habt ihr daran gedacht, wie lange es dauert, qualitativ so hochwertige Anmerkungen zu erarbeiten? Habt ihr überlegt, was ein Stand auf der Frankfurter Buchmesse kostet? Kosten, Kosten, Kosten ...


    Mir ist schon klar, dass man sich mit einem mittleren Einkommen nicht so viele gebundene Bücher leisten kann - das ist nicht mein Punkt. Man muss aber auch mal die Produzenten von Literatur sehen - die sollen ordentlich entlohnt werden - denn sie haben genau so studiert wie ein Mediziner und Ingenieur (die ja im Schnitt gut entlohnt werden) und sie machen ebenso wichtige und anspruchsvolle Arbeit.


    Schöne Grüße,
    Thomas

  • Hallo!


    Für das Auto werden deutlich höhere Beträge ausgegeben.


    Damit hast Du recht, aber Du hast wahrscheinlich mehr Bücher als Autos zuhause stehen :zwinker: Ich glaube, es kommt immmer darauf an, welchen Stellenwert Bücher und Lesen beim Einzelnen haben. Wenn ich mal von mir ausgehe: ich lese sehr gerne, aber trotzdem kann ich mir nicht vorstellen, 900Euro oder mehr im Jahr für Bücher auszugeben. Wenn ich die Möglichkeit habe, diesem Hobby für weniger Geld nachzugehen, also Bücher in der Bib zu leihen oder günstig zu kaufen, warum sollte ich es nicht tun? So bleibt mehr Geld für meine anderen Hobbies übrig. Um bei Deinem Beispiel zu bleiben: ich kaufe mir auch nicht ein größeres/schnelleres Auto, nur weil ich es mir leisten kann sondern fahre noch mein altes Autochen (und gebe damit weniger als 900Euro im Jahr aus).


    Liebe Grüße
    Kirsten

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.


  • ich lese sehr gerne, aber trotzdem kann ich mir nicht vorstellen, 900Euro oder mehr im Jahr für Bücher auszugeben. Wenn ich die Möglichkeit habe, diesem Hobby für weniger Geld nachzugehen, also Bücher in der Bib zu leihen oder günstig zu kaufen, warum sollte ich es nicht tun?


    Hallo Kirsten,


    ja, ja, das finde ich vollkommen richtig, selbst ich als Hardcover-Fetischist komme bei meinen Buchkäufen auf einen Durchschnittspreis von rund 15,-. Jeder kann das halten wie er will. Es geht mir nur darum, dass Bücher im Vergleich zu anderen Gütern oder Dienstleistungen nicht übermäßig teuer sind - ich empfinde sie sogar als günstig.


    Du gibst im Jahr weniger als 900 EUR für dein Auto aus? Hast du etwa die Abschreibungen des Wagens vergessen oder die Versicherung? Selbst mein alter Kleinwagen war in der Versicherung ziemlich teuer. Und wenn man dann im Jahr 25.000 km fährt, kommt einiges an Sprit hinzu.


    Schöne Grüße,
    Thomas

    Einmal editiert, zuletzt von Klassikfreund ()


  • ich kaufe mir auch nicht ein größeres/schnelleres Auto, nur weil ich es mir leisten kann sondern fahre noch mein altes Autochen (und gebe damit weniger als 900Euro im Jahr aus).


    Hallo,


    dann rechnen wir mal nach:


    10.000 km x 7 l / 100 km x 1,40 EUR = 980 EUR
    KFZ-Steuer: 150 EUR
    Versicherung, Teilkasko: 400 EUR
    Inspektion: 250 EUR
    TÜV anteilig: 40 EUR
    Reparaturen / Reifen etc.: niedrig gerechnet: 200 EUR


    macht zusammen ca. 2000 EUR


    + Abschreibungen (Wertverlust) auf das Auto


    Grüße,
    Thomas

  • Hallo!



    Du gibst im Jahr weniger als 900 EUR für dein Auto aus? Hast du etwa die Abschreibungen des Wagens vergessen oder die Versicherung?


    Thomas: glaube es mir einfach ohne dass ich Dir jetzt meine Abrechnung offenlege. Ich habe es nur kurz überschlagen und sage jetzt einfach frech, dass es weniger ist :breitgrins:


    Liebe Grüße
    Kirsten

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.


  • bei einem Durchschnittseinkommen von über 30.000 EUR je bundesdeutschem Haushalt (netto) (Quelle: Stat. Bundesamt)


    Schön, dass ich (mich eingeschlossen) eigentlich nur Leute kenne die unter dem "Durchschnittseinkommen" liegen. :zwinker:
    Aber das ist ja nicht das Thema.


    "Gefühlt" sind Bücher schon recht teuer, ohne es wirklich zu sein.
    Wir haben die Buchpreisbindung welche garantiert, dass auch kleinere Autoren verlegt werden können.
    Die Bücher sind handwerklich gut gearbeitet und es gibt einen ganzen Apparat von Menschen die von solch einem Buch leben müssen:
    Autor, Lektor, Übersetzer, Verlag, Druckerei, Buchhandel.


    Würde ich mir z.B. nur soviele Bücher im Monat kaufen wie ich jeweils lesen kann wäre die Sache auch um einiges günstiger :rollen:


    Die "Geiz ist geil" Mentalität geht mir nicht nur in diesem Bereich mächtig an die Nerven.
    Qualität hat ihren Preis, das war schon immer so und wird auch so bleiben.


    Im übrigen gibt es für den Büchernarr in Deutschland viele Möglichkeiten an den geliebten Lesestoff zu kommen. Es gibt Remittenden, Sonderdrucke, Tauschbörsen, etc.


    P.S. Der Diogenes-Verlag ist der einzige der hauptsächlich nur belletristische Literatur im Angebot hat. Das muß auch finanziert werden.


  • Bei 10.000 gefahrenen Kilometern schlagen allein die Spritkosten mit fast 1000 EUR zu Buche. Lebst du nicht in Deutschland?


    Gruß, Thomas

  • Zitat

    warum empfindet ihr 30 EUR als teuer? Könnt ihr das mal erklären.


    Ich empfinde folgende Dinge subjektiv als teuer:
    Ein paar gute Herren-Schuhe.


    Das Argument finde ich sehr interessant. Denn: Frauen wird doch immer nachgesagt, dass sie ständig Schuhe kaufen würden. Und diese Schuh-Fetischistinnen geben doch für ein Paar sicherlich um einiges mehr (das 4fache? 8fache?) aus als wir für ein Hardcover hinblättern. Dennoch habe ich noch keine dieser Frauen meckern und klagen gehört, ihr wären Schuhe zu teuer. Wisst ihr was ich meine?

    Ich hieß hier mal caithlin.<br /><br />&quot;If I had a dollar for every time i felt more emotion for a fictional character than people in real life, I could pay for the psychiatric help I obviously need.&quot;

  • Hallo Kirsten,
    ja, ja, das finde ich vollkommen richtig, selbst ich als Hardcover-Fetischist komme bei meinen Buchkäufen auf einen Durchschnittspreis von rund 15,-. Jeder kann das halten wie er will. Es geht mir nur darum, dass Bücher im Vergleich zu anderen Gütern oder Dienstleistungen nicht übermäßig teuer sind - ich empfinde sie sogar als günstig.
    Thomas


    Hallo ihr Lieben!


    Ich muss Thomas da Recht geben!
    Bücher sind im Vergleich zu anderen Dienstleistungen oder anderen Freizeitaktivitäten nicht extrem verteuert!
    Wenn ich mal mit einer Freundin weggehen abends, in die Disco oder etwas trinken, gibt sie schon mal locker zwischen 20 und 35 Euro an einem Abend aus. Dafür bekommt man (je nachdem welche Ausgabe und Verlag) 2 bzw. fast 2 HC!
    Da frage ich mich dann ernsthaft was teuer und was billig ist?! Ein Buch ist, wie hier schon mal öfter erwähnt, etwas beständiges: Ich kann es immer wieder lesen, in die Hand nehmen, es verleihen und wenn man es nicht mehr haben will auch wieder vekaufen! Mit meinem Bier oder dem Eintritt in der Disco geht das nicht! Das Bier ist vielleicht (wenn ich gemütlich trinke) in 15 Minuten leer! Von einem Buch hat man dann doch wesentlich längeren Freizeitspaß.
    Wenn dem ein oder anderen die Büchpreise zu hoch sind, sollte (wenn er nicht aufs lesen verzichten möchte und ich denke, dass will keiner von uns) entweder mal eine Bibliothek aufsuchen oder warten bis die günstigeren TB auf dem Markt sind!
    Und die TB kommen auch immer schneller auf dem Markt nach dem erscheinen der HC!


    Wer über Buchpreise "meckert" sollte vielleicht mal nachdenken was seine anderen Hobbys im Vergleich kosten, denn viele werden ja wohl nicht nur lesen!

  • Hallo zusammen!


    Ich weiss nicht ... ich weiss nicht ...


    Lesen (und Bücher kaufen) ist ja unser Hobby und ob da ein paar Euro mehr oder weniger wirklich eine Rolle spielen sollten? Oder sind wir tatsächlich auf der Stufe jener Alkoholiker angelangt, die - Hauptsache, es ist Alkohol drin - jeden Fusel kaufen und selbst Industriealkohol und Eau de Cologne nicht verschmähen, weil selbst Kalterersee zu teuer ist? :breitgrins:


    ich lese sehr gerne, aber trotzdem kann ich mir nicht vorstellen, 900Euro oder mehr im Jahr für Bücher auszugeben.


    Ja? Ich bin bei ca. 1'200 - 1'500 € im Jahr. Aber ich gehöre zu jener merkwürdigen Sorte Mensch, die wenn's um Essen, Rauchen, Trinken und Lesen geht, nicht gleich jeden Fusel zu sich nehmen. :breitgrins:


    mein altes Autochen (und gebe damit weniger als 900Euro im Jahr aus).


    Kann ich echt nicht glauben. Mein Auto (gut es ist neu [und etwas grösser] - dafür fallen Kosten für Service und Reparaturen weg) kostet mich rund 750 € - im Monat. Die kann ich zwar grösstenteils dem Geschäft belasten. Aber Abschreibung (bei 25'000 km Jahresleistung), Benzin, Steuern und Versicherung kosten schon etwas.


    Grüsse


    Sandhofer

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen. (Karl Kraus)

  • Das Argument finde ich sehr interessant. Denn: Frauen wird doch immer nachgesagt, dass sie ständig Schuhe kaufen würden. Und diese Schuh-Fetischistinnen geben doch für ein Paar sicherlich um einiges mehr (das 4fache? 8fache?) aus als wir für ein Hardcover hinblättern. Dennoch habe ich noch keine dieser Frauen meckern und klagen gehört, ihr wären Schuhe zu teuer. Wisst ihr was ich meine?


    Ich weiß, was du meinst! Ist ja genau das, was ich meinem obigen Beitrag meinte!
    Wer gerne liest und nicht auf Bibliotheken oder Tauschbörsen etc. zurück greifen möchte, da er das Buch selber und ungebraucht haben möchte, darf sich eigentlich nicht über die Preise beschweren.
    Denn von den Einnahmen müssen so einige, wie hier auch schon öfters aufgeführt wurde, bezahlt werden. Und was dann noch von dem Preis übrigbleibt für jeden ist mit sicherheit nicht wirklich viel.
    Nur über den Preis von Schuhen oder für Alkohol meckert auch niemand! Da kauft mans einfach, weil mans haben möchte.

    Einmal editiert, zuletzt von Elchkusel ()

  • Klar im Vergleich sind Bücher nicht unbedingt teuer (Kommt ja auch immer darauf an mit was man es vergleicht :zwinker:). Aber wenn man wie ich sehr auf sein Geld schauen muss dann sind 30 Euro schon eine Menge Geld. Es kommt dabei natürlich auch auf die Ausstattung und Qualität des HCs an. Wenn ich das Gefühl habe das Preisleistungsverhältnis stimm dann bin ich auch bereit das Geld zu zahlen. Ansonsten nutze ich eben Bibliotheken sehr stark. Dadurch spare ich Geld und kann mir dann auch Bücher kaufen die ich wirklich haben möchte. Ich muss mir nicht jedes Buch das ich lese automatisch auch kaufen. So hab ich auch in meinem Bestand hauptsächlich Bücher die mir wirklich gefallen und die ich auch jederzeit gerne wiederlese. Da lohnt es sich dann auch etwas dafür ausgegeben zu haben.