Cornelia Funke
Kein Keks für Kobolde
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Klappentext:
Die Geschichte der drei Kobolde Neunauge, Feuerkopf und Siebenpunkt ist eine abenteuerliche und liebenswerte Freundschaftsgeschichte. Die drei werden hart geprüft, und sehr oft sieht es gar nicht gut für sie aus. Aber sie lernen, daß sie Erfolg haben, wenn sie, auch in brenzligen Situationen, zusammenhalten. Dann ist sogar der gefürchtete »weiße Kobold« zu besiegen.
(mein Buch hatte einen anderen Klappentext, ich habe es jedoch gerade verliehen, daher kann ich nicht nachlinsen )
Rezi:
Die Kobolde sind faul geworden. Anstatt sich auf das Wissen ihrer Urahnen zu verlassen, haben sie sich darauf eingestellt, im Müll der Menschen nach Essen zu suchen. ("Ab durch die Hecke" lässt grüßen ).
Nachdem sie mit viel List, Tücke und einigen Tropfen Schweiß endlich dem alten, grummeligen Campingplatzwärter einige seiner Vorräte aus dem Laden stibitzen konnten, passiert das Unfassbare: sie werden von einer Bande Kobolde beraubt.
Diese plündern ihr gesamtes Vorratslager, so dass ihnen nichts anderes übrig bleibt, als ihre Vorräte zurück zu erobern, wenn sie nicht verhungern wollen.
Dabei stoßen sie auf eine Form des organisierten Verbrechens und Unterdrückung, die ihnen bisher fremd war. Sie entdecken alte Freunde, die seit längerem von der Bande als Slaven gehalten werden, und sie erkennen, dass die Waffen, mit der der "Boss" alle unterdrückt, Angst und Alkohol sind.
Natürlich gelingt die Rettung der Freunde und der Lebensmittel und natürlich geht alles gut aus - ist es doch ein echtes Kinderbuch.
Die Geschichte ist für Erwachsene nicht soooo unglaublich spannend, sie ist süß, aber nicht einzigartig. Für Kinder bietet sie aber meines Erachtens viel Gesprächsstoff, denn es werden viele gesellschaftliche und soziale Probleme angeschnitten, die auch in unserer Gemeinschaft auftauchen.
Aber: dazu muss man das Buch z.B. mit seinem Kind lesen, und es dabei nicht alleine lassen. Dann bietet das Buch viel Potential, ohne den erhobenen Zeigefinger (schließlich klauen unsere 3 Koboldfreunde auch beim Campingplatzaufseher Lebensmittel ) Werte zu vermitteln.
Dieses Buch war erst mein zweiter Ausflug in die Welt der Cornelia Funke - aber sicherlich nicht mein letzter.
Ich habe vorher "Portilla" gelesen und muss gestehen, dass mir dieses überhaupt nicht gefallen hat - ich fand Portilla einfach schrecklich unsympathisch
Meine Beurteilung (habe dabei berücksichtigt, dass es ein Kinderbuch ist):
Edit: Thread-Titel angepasst. Viele Grüße dubh