Sergej Lukianenko - Das Schlangenschwert

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    "Das Schlangenschwert" von Sergej Lukianenko


    Ein galaktisches Imperium.
    Eine Welt nach der anderen wird unterworfen.
    Ein Junge kämpft gegen den übermächtigen Feind.
    Ein Jedi ... ähm ... ein Phage steht ihm zur Seite.
    :zwinker:


    Ich habe das Gefühl, Lukianenko wollte mit diesem Roman "Star Wars" auf die Schippe nehmen. Ich weiß auch nicht, wie ich darauf komme :zwinker: .


    Ok, noch ein Versuch.


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    Nach dem Freitod seiner Eltern heuert der 13-jährige Tikki auf einem Raumtransporter an und kann so seinem verstrahlten Heimatplaneten entkommen. Auf Neu-Kuweit scheint alles besser - doch dann wird Tikki unversehens in den Staatsstreich der undurchsichtigen Inna Snow verwickelt: Durch Manipulation der menschlichen Gehirne will sie die Macht an sich reißen. Inna Snows Gegenspieler sind die Phagen, die Mitglieder eines modernen, der Idee des galaktischen Imperiums verpflichteten Ritterordens. Ihr Kennzeichen ist das Schlangenschwert, eine mächtige, lebendige Waffe, die sich ihren Träger selbst aussucht und sich für immer mit ihm verbindet. Eine solche Schlange schließt sich auch Tikki an. Das ist der Anlass für die Phagen, Tikki als Kundschafter gegen Inna Snow einzusetzen. Doch Tikki kommen schnell Zweifel: Wird er nur als Köder benutzt? Wer steht eigentlich auf welcher Seite? Und sind die manipulierten Menschen nicht vielleicht glücklicher? Fesselnd bis zur letzten Seite - und ein starkes Plädoyer für das Recht auf Selbstbestimmung.


    Ich bin jetzt die Hälfte des Buches gelesen und finde es gar nicht schlecht. Mir hat "Spektrum" besser gefallen, aber vielleicht tut sich noch einiges in der nächsten Hälfte.


    Dieses Buch wird vom Verlag als Jugendbuch angepriesen, vermutlich weil Tikki, der Held des Romans, erst 13 ist. In russischen Foren habe ich Kritiken gelesen, Tikki würde gar nicht wie ein 13jähriger denken, sprechen und handeln. Tut er auch nicht. Ich schreibe das dem Umstand zu, dass der Junge auf einem lebensfeindlichen Planeten aufgewachsen ist und dadurch schneller erwachsen werden musste. Deshalb ist der Roman für mich persönlich auch kein - oder nicht nur ein - Jugendbuch.


    Es gibt eine Fortsetzung, aber ob die im deutschsprachigen Raum auch irgendwann erscheinen wird, weiß ich noch nicht.


    ***
    Aeria

  • [quote author=Aeria]
    Ich bin jetzt die Hälfte des Buches gelesen und finde es gar nicht schlecht.[/quote]


    Ok, es ist schlecht. Nicht grottenschlecht, aber nahe dran.


    Der Anfang des Buches hat mich ein wenig fasziniert, das galaktische Imperium, lebensfeindliche Welten, ein Junge auf der Suche nach sich selbst, Gehirnwäsche... Eigentlich nicht übel, diese Mischung. Die Faszination lässt aber recht schnell wieder nach, wenn man auf jeder zweiten Seite über schier unglaubliche Wendungen und Zufälle stolpert. Das Handeln der Figuren ist nicht immer nachvollziehbar und haarsträubende Erkenntnisse werden immer wieder mal eben aus dem Hut gezogen.
    Stellenweise erinnert der Roman wirklich stark an "Star Wars". Der Autor hat sich aber nicht nur bei George Lucas bedient, sondern auch bei Tolkien. Im Buch gibt es sogar Halblinge mit Fell an den Füßen, aber es ist sehr unhöflich sie als Hobbits zu bezeichnen, genauso wie es unhöflich ist, die Phagen als Jedi zu bezeichnen :zwinker: .


    2ratten


    ***
    Aeria