Leo Tolstoi - Krieg und Frieden (Buch 3 - Teil 3)

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  • :rollen: Es passiert zwar viel - sowohl privat als auch politisch, aber fesseln kann mich das Buch nicht mehr.


    Kap. 6:
    Helene konvertiert zum Katholizismus, um sich scheiden lassen zu können. Nur weiß sie nicht ganz genau, welchen ihrer Verehrer sie nach erfolgter Scheidung denn dann ehelichen soll. Das könnte eigentlich eine schöne Geschichte ergeben, ist mir aber viel zu schnell abgehandelt. Es wird weniger gestaltet als einfach referiert und kann mich von daher nicht wirklich interessieren.
    Immerhin würde eine Scheidung Pierre frei für Natascha machen.


    Kap. 9:
    Kuragin und Andrei sind anscheinend wirklich tot. Aber mal abwarten - eine Wiederauferstehung würde mich nicht wundern.


    Kap. 12-16:
    Diese Rostows! Eigentlich ist es ja eine recht sympathische Familie, aber völlig lebensunfähig. Wie schwer kann es eigentlich sein, seine Habe einzupacken und sich vom Acker zu machen, vor allem da man ja über reichlich Pferde und Wagen verfügt. Völlig planlos packen sie hin und her, ein und wieder aus, geben die widersprüchlichsten Anweisungen, nur um schließlich doch ohne ihr Hab und Gut abzufahren. :rollen:


    Kap. 14:
    Ü-ber-ra-schung! (Das war jetzt ironisch.)
    Natürlich lebt Andrei noch und ebenso natürlich landet er ganz "zufällig" bei den Rostows und wird von Natascha hingebungsvoll gepflegt. Ja.


    Kap. 18:
    Napoleon wieder mal als Witzfigur. Auch das kennen wir mittlerweile.


    Ab ca. Kap. 23:
    Was soll ich bloß zu Pierre sagen? Er hat sich ja im Laufe des Buches zu meiner Lieblingsfigur entwickelt, aber er hat doch wirklich einen an der Klatsche! Völlig planlos rennt er in Moskau rum, lässt sich als Brandstifter verhaften und scheint nicht einmal zu merken, dass er sich in Lebensgefahr befindet. Geschweige dessen, dass er versucht, durch entsprechendes Verhalten aus der Situation zu entkommen. Ein weiterer lebenuntüchtiger Mensch.

    Wir sind irre, also lesen wir!