Susanna Kearsley - Rosehill

Es gibt 13 Antworten in diesem Thema, welches 3.243 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Aeria.

  • Inhalt
    Verity Grey kann nicht widerstehen, als sie zu Ausgrabungen ins schottische Rosehill eingeladen wird. Die Aussicht, hier die letzte Ruhestätte der legendären Neunten Römischen Legion zu finden, ist einfach zu verlockend. Und obwohl die resolute junge Archäologin nicht an rätselhafte Erscheinungen glaubt, erlebt auch sie fasziniert mit, wie in Rosehill ein Geist umgeht: der Geist eines römischen Legionärs! Als ob das alles noch nicht genug wäre, um Verity an ihrem Verstand zweifeln zu lassen, trifft sie auch noch David, dessen Charme sie vollends aus der Reserve lockt.


    Meine Meinung
    Für das Buch lässt sich nicht so einfach eine Kategorie finden: es ist eine Mischung aus Romantik, Geistergeschichte, Spannung und Historie. Mir fiel es leicht, in diese Geschichte abzutauchen, ich begab mich mit Verity nach Eyemouth - ohne die kleinste Vorahnung, was uns erwartet. Denn anders als im Buchrückentext beschrieben, wusste sie nicht dass es um die Neunte Römische Legion geht - sie ist quasi auf blauen Dunst, auf Empfehlung eines Kollegen, da hochgefahren.


    Der Schreibstil ist eher ruhig, alles passiert in einem etwas geruhsameren Tempo, die Ereignisse überschlagen sich meistens nicht gerade - das passt alles zu der Kleinstadt-Atmosphäre dieser Geschichte. Die Personen haben mir sehr gefallen, einige mochte ich von Anfang an - manche haben mich aber auch im Verlauf der Geschichte überrascht. Der Geist war etwas besonderes, obwohl ich normalerweise keine Geistergeschichten mag. Gelungen war die Einflechtung von Wörtern aus dem Scots, ebenso die kleinen Prisen Archäologie. Und bei einigen Beschreibungen musste ich einfach lachen, für mich war es eine gelungene Kombination - perfekt zum Versinken und Schmökern. Leider war das Buch viel zu schnell zu Ende, aber es wird wohl nicht mein letztes von dieser Autorin gewesen sein.


    5ratten


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  • Hallo!


    Wow......,5 Ratten. So verschieden können Geschmäcker sein. Ich würde höchstens 2-3 Ratten vergeben.
    Ich habe bisher von Susanna Kearsleys 6 Büchern 4 gelesen und sie haben mir von Buch zu Buch schlechter gefallen.


    Ich habe angefangen mit Mariana das ich einfach wundervoll fand. Tolle Geschichte, sehr schön geschrieben mit einem überraschenden Ende. Ein absolutes Wohlfühlbuch. Dann kam Glanz und Schatten hat mir auch noch ganz gut gefallen, war aber von der Geschichte her schon deutlich schwächer. Dann Rosehill auch hier wieder der sehr schöne Erzählstil aber die Geschichte :rollen:.
    Eine Hauptfigur mit der ich nicht richtig warm werden konnte. Und ein Geist.....naja vor dem einfach keiner angst hat, kein bisschen Grusel oder Spannung. Absolut lauwarm das Ganze.
    Zu meinem letzten Buch von ihr Haus der Stürme will ich mich eigentlich gar nicht mehr äußern. Laaaaangweilig, da passiert überhaupt nichts mehr.


    Was allen Büchern bleibt ist der wirklich sehr schöne Erzählstil und ich glaube das ist das, was das erste Kearsley Buch, welches man liest, so besonders macht. Ich habe dies schon in einem anderen Bücherforum gesehen. Sei es man fängt mit "Rosehill" an sei es man liest "Mariana" als erstes. Das Lesevergnügen hält sich leider nicht für die anderen Bücher. :sauer:


    Ich hätte gerne eine ausführlichere Rezi geschrieben aber es ist schon 2 Jahre her seit ich die Bücher gelesen habe.


    Ich würde trotzdem empfehlen mit Mariana anzufangen.


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    LG
    Flor

  • So unterschiedlich können die Geschmäcker sein... Aber ich habe schon oft gelesen, das Mariana das beste Buch sein soll - bin da wohl mit meiner positiven Rezi eine ziemliche Ausnahme. Aber ich mag ab und an gerne so ruhige Bücher, nur die Atmosphäre muss halt stimmen. Und an dem Geist fand ich gerade gut, dass er freundlich und kein "böser" war. Diese spukigen Gespenstergeschichten mag ich nämlich gar nicht. Hat also bei mir ganz gut gepasst. ;)


    Auf meine Wunschliste hat es erstmal "Der Ruf der Nacht" geschafft, das spielt in Wales. Da bin ich gespannt, wie mir das gefällt - und ob ich das als schwächer empfinde. Nach Mariana werde ich dann auch mal schauen, bisher hab ich es nur als Doppelband gesehen (die mag ich nicht).
    Und wegen der Ratten habe ich echt überlegt, aber mir hat an dem Buch nichts gefehlt...


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  • Hallo!


    Ja damit habe ich auch schon geliebäugelt, aber die Rezis bei Amazon schrecken mich total. Entweder die sagen das Buch ist langweilig, oder ganz gut kommt aber nicht an "Mariana" heran oder die Leute sind begeistert, haben aber noch kein anderes Buch von der Autorin gelesen.
    Das würde ja nun voll meine Eindrücke von ihren Büchern bestätigen.
    Aber Seychella wenn du es liest bin ich sehr gespannt auf deine Meinung.


    Mariana gibt es als Einzelbuch neu erst wieder ab Oktober. Die anderen Ausgaben scheinen vergriffen zu sein.


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    LG
    Flor

  • Ja, die Rezis bei Amazon - entweder ein totaler Verriss oder voll begeistert. Danach zu gehen, fällt mir immer schwerer. :rollen:
    Dann werde ich berichten, bin ja gespannt ob deine Eindrücke dann bestätigt werden.


    Danke für den Link, ist gleich auf meine Wunschliste gewandert. Und hat auch wieder ein schönes Cover!

  • Ich besitze diese Ausgabe. Dem Buch hat man doch glatt einen neuen Titel verpasst:
    Susanne Kearsley - Die Geister von Rosehill

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    Man merkt gleich das dieser Roman weniger Qualität besitzt als Kearsleys "Mariana".
    Dennoch habe ich dieses Buch nicht mehr aus der Hand legen können. Es war auf seine eigene Art spannend und die kleine Liebesgeschichte zwischen Verity und David lockerte die Sache auf.
    Die Idee mit dem Heerlager und dem Geisterwächter hätte allerdings viel mehr ausgebaut werden können. Die Aufgabe die dieser Wächter zu erfüllen hatte, hatte am Ende keine große Rolle gespielt und wurde meinem Eindruck nach, schnell mal so am Rande erzählt. Aber ich fand es sehr spannend zu lesen, was die Archäologen wohl als nächstes ausgraben.
    An sich ist dieser Roman unter der Sparte "Wohlfühlbücher" (wenn wir denn eine solche Sparte hätten) sehr gut aufgehoben und ist eine nette Unterhaltung für einen langen Leseabend.
    Da ich Kearsleys Schreibstil mag weil er flüssig zu lesen ist, kann ich auch dieses Buch weiter empfehlen.


    4ratten

    Lesen ist die schönste Brücke zu meinen Wunschträumen.

    Einmal editiert, zuletzt von nanu?! ()

  • Rosehill ist/war mein erstes Buch von Susanna Kearsley, darum kann ich auch nicht beurteilen, ob sich die Bücher ähneln oder an Qualität verlieren. Für mich wäre es aber kein Problem, wenn auch ihre anderen Bücher so ähnlich wären wie Rosehill, weil mich diese Stimmung, die im ganzen Buch herrscht von Anfang an in ihren Bann geschlagen hat.


    Ich mochte die ruhige Erzählweise und die schönen Beschreibungen Schottlands. Auch die ganzen Details zu den Grabungen und die Hintergründe zur Legion fand ich sehr interessant, auch wenn mir bisher die Zeit gefehlt hat, dahingehend näher zu recherchieren, was es mit der Legion wirklich auf sich hatte. Ich habe mich auf jeden Fall von dem Grabfieber im Buch anstecken lassen und fand es auch durch den eingebauten Geist in die Geschichte überhaupt nicht langweilig, wie in einigen Kritiken bemängelt wird.


    4ratten

    Das Leben besteht aus vielen kleinen Münzen, und wer sie aufzuheben versteht, hat ein Vermögen.<br />Jean Anouilh


  • Rosehill ist/war mein erstes Buch von Susanna Kearsley, darum kann ich auch nicht beurteilen, ob sich die Bücher ähneln oder an Qualität verlieren. Für mich wäre es aber kein Problem, wenn auch ihre anderen Bücher so ähnlich wären wie Rosehill, weil mich diese Stimmung, die im ganzen Buch herrscht von Anfang an in ihren Bann geschlagen hat.


    4ratten


    Dann muss ich dir unbedingt "Mariana" von Susanna Kearsley ans Herz legen. Für mich immer noch ihr bestes Buch bisher.

    Lesen ist die schönste Brücke zu meinen Wunschträumen.

  • "Mariana" fand ich toll - und "Rosehill" möchte ich jetzt auch lesen. :smile:


    Grüße von Annabas :winken:


  • Dann muss ich dir unbedingt "Mariana" von Susanna Kearsley ans Herz legen. Für mich immer noch ihr bestes Buch bisher.


    Danke für den Nachschautipp! :winken: Meine Bibliothek hat das Buch sogar, ich vergesse immer wieder mal einfach dort nachzuschauen. Das muss ich mir unbedingt bald mal ausleihen.

    Das Leben besteht aus vielen kleinen Münzen, und wer sie aufzuheben versteht, hat ein Vermögen.<br />Jean Anouilh

  • Hallo miteinander,


    ich habe "Die Geister von Rosehill" nun auch gelesen - und wie (fast) alle bin ich der Meinung, dass es nicht an "Mariana" herankommt. Aber vielleicht sollte man die Bücher auch nicht zu sehr miteinander vergleichen.


    Die Idee, die verschwundene Neunte Legion in die Geschichte einzubauen, hat mir sehr gefallen und ich war auf die Ergebnisse der Grabungen gespannt. Leider spielten diese dann nur selten eine Rolle in der Geschichte. Auch fehlte mir ein richtiger Höhepunkt, die Geschichte plätschert zwar angenehm vor sich hin, aber etwas mehr Spannung hätte ihr nicht geschadet.


    Das Buch ist aber auch nicht schlecht - nur halt auch nicht sehr gut.


    Ich vergebe 3ratten


  • Ich habe "Die Geister von Rosehill" nun auch gelesen - und wie (fast) alle bin ich der Meinung, dass es nicht an "Mariana" herankommt. Aber vielleicht sollte man die Bücher auch nicht zu sehr miteinander vergleichen.

    Das sehe ich auch so.
    Wenn man eines ihrer anderen Bücher mit "Mariana" vergleichen sollte, dann "Das schottische Vermächtnis". Wobei auch da, "Mariana" wohl besser abschneiden wird.
    Bis auf "Der Ruf der Nacht" haben mir aber alle ihr Roman bisher gefallen.


    Aus irgendeinem Grund hänge ich allerdings besonders an "Rosehill". Ich mag einfach gerade die ruhige Erzählweise so gerne. Für andere ist die ja anscheined gerade ein Grund sich zu langweilen, aber ich fühle mich immer wohl, wenn ich das Buch in die Hand nehme.
    Gelangweilt habe ich mich nie auch nur eine Sekunde mit dem Buch, aber allzuviel Spannung darf man tatsächlich nicht erwarten.

  • Susanna Kearsley


    Rosehill


    The Shadowy Horses


    Verity ist Archäologin und lebt in London. Ihr Exfreund Adrian ist derzeit bei einer beginnenden Ausgrabung in Schottland beschäftigt und vermittelt Verity dort einen Sommerjob. Verity fährt nach Rosehill und lernt ihren neuen Chef Peter Quinnell kennen, seine Enkelin Fabia, Adrians Kollegen David und Robbie, den hellsichtigen Sohn der Haushälterin. Schnell stellt Verity fest, dass es bei diesem Auftrag einige Besonderheiten gibt: Adrian und Fabia fälschen Vermessungsunterlagen, Peter trinkt zuviel und glaubt fest daran, endlich die verschollene römische 9. Legion gefunden zu haben, die er schon seit Jahrzehnten überall sucht. Grund für diese Überzeugung sind die Äußerungen des achtjährigen Robbie, der den Geist eines römischen Wächters auf Rosehill gesehen hat. Falls Verity sich auf dieses Abenteuer einlässt, steht ihr Ruf als Wissenschaftlerin auf dem Spiel…


    Dieses Buch ist genau meine Kragenweite, wie für mich geschrieben! Es hat mich in dem Moment gepackt, als klar wurde, was es mit Robbie auf sich hat.


    Verity ist eine sympathische, nette Frau, die sich vor paranormalen Erscheinungen fürchtet. Sie begibt sich nicht ständig allein in kritische Situationen, aus denen sie dann gerettet werden müsste, sondern handelt vernünftig und nachvollziehbar. Auch die anderen Personen sind glaubhaft dargestellt.
    Die Geschichte ist sehr romantisch, ohne kitschig zu sein. Was die Geistererscheinung betrifft, gibt es sicherlich ein paar unlogische Details zu kritisieren. Aber mir haben es paranormale Aspekte schon immer sehr angetan, und ich habe die Lektüre sehr genossen.


    5ratten

    Bücher sind Magie zum Mitnehmen.

  • Ich fand das Buch einfach wunderschön. Natürlich hatte ich ebenfalls die ganze Zeit "Mariana" im Hinterkopf, aber letztendlich brauchen "Die Geister von Rosehill" den Vergleich mit "Mariana" nicht zu scheuen. Bei jenem Roman empfand ich den Schwerpunkt mehr auf der Liebesgeschichte, hier spielt sich die Liebesgeschichte dezent im Hintergrund ab. Ich finde den Schreibstil von Susanna Kearsley sehr schön, unaufdringlich und ruhig, genau wie die Geschichte selber. Bei mir kommt es kaum je vor, dass ich mir die Figuren im Buch bildlich vorstellen kann, aber hier war das kein Problem.


    Was ich ebenfalls als positiv empfand, war die Geschichte der Ausgrabung und das ganze Drumherum. Gerade lese ich "Glanz und Schatten", in diesem Roman geht es ein wenig um ein Geheimnis der Plantagenets, das ist so gar nicht mein Ding. Römische Legionen dagegen sehr wohl, vor allem die verlorene Neunte.


    Klare Leseempfehlung.


    5ratten


    ***
    Aeria