Jostein Gaarder - Das Orangenmädchen

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  • Und noch eine alte Rezi ausgebuddelt ;)


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    Zwar wird das "Orangenmädchen" als Jugendbuch vermarktet, doch scheint mir diese Zielgruppe nicht ganz korrekt. Natürlich werden auch (ältere) Jugendliche Gaarders Bücher lieben, aber auch für Erwachsene sind seine Bücher stets höchst lesenswert.


    Auch diesmal schafft er es wieder, mit dieser Geschichte über eine ganz besondere Vater-Sohn-Beziehung zu verzaubern. Georg hat mit vier Jahren seinen Vater verloren, außer einigen mehr oder minder verschwommenen Erinnerungen ist ihm nicht viel geblieben. Umso überraschter ist er, als er mit 15 einen Brief findet, den sein Vater an den Teenager geschrieben hat, der Georg einmal sein würde. Die zauberhafte Liebesgeschichte vermischt sich wunderschön mit Georgs Rückblicken auf gemeinsame Erlebnisse und seinen Gedankengängen über Leben, Sterben und was danach kommt. Er lernt die Verzweiflung seines Vaters angesichts seines bevorstehenden Todes verstehen und denkt daraufhin selbst über seine Einstellung zu vielen Dingen nach.


    Ein Buch zum Mitlachen und Mitweinen (teils urkomisch, teils todtraurig), das zum Nachdenken anregt.


    5ratten

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





    Einmal editiert, zuletzt von Alfa_Romea ()

  • Oh, ein sehr schönes Buch! Zumindest hat es mir damals sehr gefallen (so viel weiß ich noch), was genau, kann ich aber gar nicht mehr sagen, weil es schon eine Weile her ist :redface:


    Ich glaube, es war sehr einfühlsam geschrieben ohne sentimental zu sein. Und die Liebesgeschichte zwischen Georgs Eltern fand ich so romantisch :breitgrins:


    Habe mir schon vor längerer Zeit vorgenommen, es nochmal zu lesen.


    Denn "Das Orangenmädchen" ist für mich eines der besten Bücher von Gaarder.

  • Ich habe jetzt auch einfach eine alte Rezension von amazon hierher kopiert, weil ich das Buch so schön fand. An Einzelheiten kann ich mich auch kaum noch erinnern, aber ich habe es sehr gerne gelesen und mochte die Idee, dass Georg Jahre nach dessen Tod noch mal einen Brief von seinem Vater bekommt.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Hey du,


    ich kann deiner Rezi nur zustimmen, ich fand dieses Buch auch sehr schön. Eigentlich haben mir aber alle Bücher Gaarders bisher gut bis außerordentlich gut gefallen.
    Mein Favourit ist noch immer "Durch einem Spiegel in einem dunklen Wort", das hab ich vor Jahren mal gelesen und ich glaube, ich werde es mir jetzt mal kaufen. Ich weiß gar nicht mehr, was ich damals genau soo fesselnd, ergreifend und gelungen fand, aber ich weiß noch ganz genau, dass es für mich ein ganz wichtiges Buch war.


    Lg, Bella*


  • Mein Favourit ist noch immer "Durch einem Spiegel in einem dunklen Wort", das hab ich vor Jahren mal gelesen und ich glaube, ich werde es mir jetzt mal kaufen. Ich weiß gar nicht mehr, was ich damals genau soo fesselnd, ergreifend und gelungen fand, aber ich weiß noch ganz genau, dass es für mich ein ganz wichtiges Buch war.


    Für mich auch. Das ist eines meiner absoluten Lieblingsbücher. Ich habe es vor Jahren mal zu Weihnachten bekommen und noch gleich am Heiligen Abend ausgelesen. Seitdem lese ich es regelmäßig zur Weihnachtszeit.

  • Wirklich schöne Rezi... und wieder ein Buch auf dem "Stapel der zurzeit unbezahlbaren Bücher" :) Ich finde das sollten wir als Abkürzung offziell in die Reihe der SUBs und RUBs aufnehmen: die SZUBs :)

    ♪♫♪<br /><br />Luci ♥<br /><br />&lt;a href=&quot;http://www.BuchSaiten.de&quot;&gt;Mein Bücherblog: BuchSaiten.de&lt;/a&gt;<br /><br />SLW 2010 - 4/10 noch 6 Bücher<br /><br />Das gute Gefühl, ein schönes Buch beendet zu haben ist irgendwie nicht vergleichbar ♥

  • Hallo


    Ein Buch das mir ebenfalls sehr gut gefallen hat, und das ich sogar noch um ne Ecke besser finde als sein Der Geschichtenverkäufer
    Es hat mir einfach mehr Spaß gemacht es zu lesen, so ein richtiges Wohlfühl-Buch :smile:


    NtM

  • Ich habe bisher auch noch keinen Gaarder gelesen, der mir nicht gefallen hätte. "Das Leben ist kurz - Vita brevis" fand ich besonders schön.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Auch wunderschön von Gaarder ist das Kartengeheimnis, mein persönliches Lieblingsbuch.
    Ich hab das Orangenmädchen nur als Hörbuch gehört, aber das ist total schön! Kann es immer wieder hören. Eine nette Geschichte zum Träumen.


    LIebe Grüße


    Azalee

    Träume nicht dein Leben, sondern lese deinen Traum.

  • Meine Rezension zu diesem Buch:


    Plötzlich taucht ein Abschiedsbrief aus der Vergangenheit auf, der viele Antworten gibt, aber auch die richtigen Fragen stellt.
    Georg bekommt den Abschiedsbrief seines Vaters an ihn, den dieser vor elf Jahren kurz vor seinem Tod geschrieben und an den nun 14-jährigen Sohn adressiert hat. Der Brief erzählt die sonderbare Geschichte des Orangenmädchens, dem der Vater eines Tages begegnet und das er von da an nicht vergessen kann und scheinbar vergeblich sucht. Bis er letztlich herausfindet, wer dieses geheimnisvolle Orangenmädchen ist. Aber nicht nur diese Liebesgeschichte möchte der Vater seinem Sohn erzählen, sondern viel wichtiger ist es ihm, seinem Sohn die richtigen Fragen zu stellen, die Georgs ganzes Leben bestimmen könnten.


    Jostein Gaarder, geboren 1952 in Oslo, ist ein norwegischer Schriftsteller, der Philosophie, Theologie und Literaturwissenschaften studiert hat. Vor seinem großen Durchbruch als Schriftsteller mit "Sophies Welt" unterrichtete er Philosophie, die einen Großteil seiner Werke bestimmt. In seinen Büchern verarbeitet er Fragen wie "Wo kommt der Mensch her?", "Woraus besteht das Universum?" oder "Was macht ein Leben lebenswert?"


    "Das Orangenmädchen" besteht aus zwei Handlungen, zum einen die Geschichte vom Orangenmädchen, aufgezeichnet vom Vater, und zum zweiten die des Sohnes, der beschlossen hat, in den Brief des Vaters hinein die Antworten auf die vom Vater gestellten Fragen zu schreiben und daraus ein Buch zu machen. Die Einträge des Sohnes sind durch Kursivschrift vom Brief des Vaters abgehoben. Man erfährt nach und nach, wer dieses geheimnisvolle Mädchen ist und warum der Vater Georg diese Geschichte erzählt. Es wird eine sehr romantische Liebes-, aber auch eine traurige Lebensgeschichte erzählt, die fesselt und zum Nachdenken anregt.


    Da mich dieses Buch von Jostein Gaarder nicht so sehr beeindruckt hat wie andere Werke von ihm muss ich hier leider ein paar Ratten abziehen. Nichts desto Trotz sollte man dieses Buch lesen wenn man seine Art Dinge zu sehen und zu beschreiben mag.



    3ratten

    Lieber barfuß als ohne Buch. <br />(Isländisches Sprichwort)<br /><br /><br />:leserin:

  • Jostein Gaarder - Das Orangenmädchen

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    Klappentext:


    Georg hat seinen Vater kaum gekannt. Er starb, unheilbar krank, als Georg vier war. Doch plötzlich, elf Jahre später, ist da ein Brief. Der Vater hat ihn an den "großen" Sohn geschrieben und wie durch ein Wunder taucht er genau zum richtigen Zeitpunkt auf. Es ist ein Abschiedsbrief, natürlich, aber vor allem erzählt er von der hartnäckigen und bisweilen komischen Suche des Vaters nach einem geheimnisvollen Orangenmädchen - es ist die Geschichte einer großen Liebe. Für Georg ist die Lektüre des Briefes erst nur eine Reise in die Vergangenheit. Bis er begreift, dass es auch um seine Zukunft geht. Bald wird auch er sich fragen müssen, wie er es mit der Liebe und dem Leben hält. Der Vater kann ihm keine Antworten mehr geben. Aber er konnte ihm die richtigen Fragen stellen.


    Meine Meinung:


    Georg lebt zusammen mit seiner Mutter und ihrem Freund Jorgen und deren gemeinsame Tochter Miriam in Humlevei, Oslo. Georgs Vater ist vor 11 Jahren gestorben und er hat so gut wie keine Erinnerung an ihn.
    Bis eines Tages der Brief entdeckt wird, den sein Vater kurz vor seinem Tod für Georg geschrieben hat. Der Brief erzählt die Geschichte des Orangenmädchens, die sein Vater zum ersten Mal in einer Straßenbahn gesehen hatte und seitdem nicht mehr vergessen konnte. Es ist die Geschichte einer großen Liebe, die seine eigenen Regeln hat und ein trauriges Ende nimmt.
    Ein schönes Buch über Liebe und Leben, teils lustig, aber auch traurig.
    Das Buch besteht aus zwei Geschichten, einmal dem Brief von Georgs Vater und zum anderen Georgs Gedanken.
    Leider muss ich etwas abziehen, da ich anfangs etwas schwer in die Geschichte hineingekommen bin und mich das Gerede über dieses Teleskop nicht interessiert hat. Aber dennoch, als ich in der Geschichte drin war, konnte ich nicht mehr aufhören zu lesen und hat mich danach sehr zum Nachdenken angeregt und von daher gibt es von mir 4ratten

    Books are the ultimate Dumpees: put them down and they’ll wait for you forever; pay attention to them and they always love you back.<br />John Green - An Abundance of Katherines<br /><br />:lesewetter: Caprice

  • Jostein Gaarders Roman "Das Orangenmädchen" ist ein wunderschönes, tiefsinniges Buch. Ich mag Gaarders Schreibstil. Er hat einen ganz eigenen, speziellen. Ganz anders als andere Schriftsteller. Die Fragestellungen regen den Leser zum selbstständigen Denken an. Die Geschichte ist bezaubernd. Sie lobt die Liebe und das Leben und öffnet dem Leser die Augen für das wirklich wichtige im Leben. Nur selten habe ich soviele Gefühle entwickelt wie beim Lesen dieses Romans. Ich war glücklich-verzweifelt-verliebt-traurig-hoffnungsvoll-ängstlich und habe auch Tränen vergossen. Unbedingt lesen!


    5ratten

    :lesen: Sabine Weigand - Die Tore des Himmels

  • Seit sechs Monaten schiebe ich diese Rezi vor mir her, weil ich einfach nicht weiß, was ich zu diesem Buch schreiben soll. Ich bin mit sehr hohen Erwartungen an es herangegangen, weil es fast nur positive Bewertungen gibt.


    Doch leider konnten die Handlung und die Gedankenspielereien mich nicht in ihren Bann ziehen. Sie haben zwar immer wieder mein Interesse geweckt, doch ziehen sie sich teilweise so in die Länge, dass Langeweile beim Lesen aufkam, die mir die Lust an dem Buch genommen hat.


    Die Idee von Georgs Vater, seinem Sohn die Geschichte von sich und dem Orangenmädchen zu erzählen hat mir gut gefallen, doch seine Suche hat sich für mich gezogen, ja mich stellenweise sogar richtig genervt.


    Es kommen philosophische Gedanken auf, über den Sinn des Lebens, Glück und Liebe. Dazu gibt es schöne Passagen, doch auch hier habe ich gemerkt, dass ich gedanklich abgeschweift bin und es mir schwer fiel bei der Sache zu bleiben.


    Woran lag es nur, dass mir die Personen fremd blieben und mich das Buch nicht berühren konnte? Ich weiß es nicht. Vielleicht war es einfach nicht der richtige Zeitpunkt, um es zu lesen. Deshalb vergebe ich bewusst keine Ratten.