Jorge Semprún - Was für ein schöner Sonntag

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    Inhalt


    An einem Wintersonntag kurz vor Kriegsende steht im KZ Buchenwald ein junger Mann vor einer Buche. Der Weg vom Lager bis Weimar ist so kurz, so nah sind sich der Ort des Grauens und der Ort, an dem Goethe gewirkt hat! Doch schnell wird er von einem SS-Mann unsanft aus diesem Traum gerissen und wieder in die Realität des Lagers zurückgestossen....


    Meine Meinung


    Ich konnte selten mit einem Buch so wenig anfangen wie mit diesem. Vom Titel und von der Inhaltsangabe habe ich etwas ganz anderes erwartet als diese dauernden Sprünge zwischen dem Lager, der Zeit davor, danach und der Jetztzeit. Menschen tauchten für einige Zeilen auf, nur um sofort wieder zu verschwinden und dann irgendwann und für mich ohne die kleinste Logik wieder aufzutauchen. Die Personen wirkten kalt und leblos auf mich und vom seinem Leben im Lager konnte mir der Autor nichts vermitteln, weil er viel zu distanziert darüber geschrieben hat. Für mich war dieses Buch ein :flop: und bekommt deshalb auch keine Ratte.


    Liebe Grüße
    Kirsten


    [size=1]EDIT: Autorennamen korrigiert. LG, Saltanah[/size]

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

    Einmal editiert, zuletzt von Saltanah ()

  • Hallo Kirsten,
    Ich bin ganz deiner Meinung. Eigentlich kann ich nur wiederholen, was ich schon einmal hier geschrieben habe.
    Auch für mich ein Flop!


    Gruß,
    dumbler

  • Das beruhigt mich ungemein, Ihr beiden. Ich konnte mit dem Buch auch so gar nichts anfangen :schulterzuck:


    Beim Thema KZ hatte ich mich auf beklemmende, deprimierende Lektüre gefasst gemacht, nicht aber auf dieses merkwürdig ungeordnete Gedankendurcheinander. Keine Ahnung, wie das in der SZ-Reihe gelandet ist.


    Kirsten, hast Du es eigentlich beendet?

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen