Chris Heath - Feel Robbie Williams

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  • Inhalt
    Zwei Jahre lang folgte der englische Musikjournalist Chris Heath Robbie Williams auf Schritt und Tritt und zeichnete auf Tausenden handgeschriebener Seiten und mehreren hundert Kassetten dessen tägliches Leben auf: seinen Umgang mit Fans und Paparazzi, Eltern und Freunden, Groupies und verrückten Verfolgern. Er sprach mit ihm über Dämonen, Drogen, Frauen und Schwulsein, begleitete ihn zu Konzerten, Talkshows und Preisverleihungen und durfte auch den stillen Momenten zusehen.


    "The truth is in here.....somewhere"


    Meine Meinung
    Auch wenn ich eher kein Freund von Biografien, noch lebender, Rock - und Filmstars bin, musste ich dieses Buch, als es mir als HC sehr günstig über den Weg gelaufen ist, haben.
    Und ich habe das Buch so genossen :klatschen:. Es ist wirklich toll. Für Fans sicherlich ein absolutes Muss aber auch für Leute die einfach nur seine Musik mögen finde ich es durchaus empfehlenswert.
    Dies ist keine Biografie im eigentlichen Sinne. Also, die mit seiner Geburt und Kindheit anfängt und dann seine Geschichte bis zum heutigen Tag erzählt.
    Sondern, wie der Klappentext ja auch schon sagt, wird Robbie Williams 2 Jahre seines Lebens von Chris Heath Tag und Nacht begleitet und das wird aufgeschrieben. In teilweise kurzen Anekdoten. Man erfährt auch einiges über Robbie Williams Kindheit und Jugend, seine Zeit mit Take That, aber dies eben nur durch Erinnerungen die Robbie Williams preisgibt. Hier bekommt man wirklich den berühmten Blick durchs Schlüsselloch; Robbie Williams beim aufstehen, beim zu-Bett-gehen, beim essen, schlafen, auf der Toilette :zwinker:(siehe unten). Beim Videodreh, im Studio (seitenlang), Backstage auf der Tour, vor und hinter der Bühne, beim Entstehen seiner Songs.
    Auch wenn einige Kritiken dieses Buch als langweilig bezeichnen, seitenlange Beschreibungen im Plattenstudio sind halt nicht so spannend, gehören aber nun mal dazu, habe ich mich beim lesen nicht eine Minute gelangweilt. Ich habe das Buch aber auch über einen längeren Zeitraum gelesen immer häppchenweise zum genießen.
    Natürlich sind solche Bücher auch immer eine riesige PR-Masche, aber eine die wirkt, zumindest auf mich, habe mir nach der Lektüre gleich eine CD gekauft :zwinker:. Und mir ist das auch egal, weil ich eine wunderbare Zeit hatte mit dem Buch und ich bin so frei und vergebe die volle Rattenzahl.


    5ratten

    Einmal editiert, zuletzt von Flor ()

  • Ich habe das Buch auch gelesen und fand es ganz interessant, mal einen Einblick in ein Leben zu erhalten, das für einen doch so fremd ist. Fremd waren mir dann tatsächlich auch einige Verhaltensweisen von Robbie Williams. Letztendlich zeigt das Buch mir nur, was für ein armer und einsamer Mensch Robbie Williams sein muss. Sein derzeitiger Aufenthalt in der Entzugsklinik sagt ja wohl alles.


    Für Fans ist das Buch sicherlich ein Muss. Die Schreibweise von Chris Heath fand ich sehr gut und ich hatte den Eindruck, er gibt Robbie Williams tatsächlich unverfälscht wieder.


    5 Ratten würde ich dafür allerdings nicht vergeben. Vielleicht 3ratten.


    LG Murkxsi

    Mein Lebensmotto: Leben und leben lassen!

  • Meine Schwester hat das rumstehen, irgendwann will ich es auch noch lesen.


    Und noch völlig off topic: Flor, Du schreibst Clo mit C - wie herrlich, meine Mutter und meine Freundin machen das auch, und irgendwie sieht es so gleich viel vornehmer aus ;)

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen






  • Und noch völlig off topic: Flor, Du schreibst Clo mit C - wie herrlich, meine Mutter und meine Freundin machen das auch, und irgendwie sieht es so gleich viel vornehmer aus ;)


    :klo: :rotfl:
    Das kommt davon wenn man nicht den Klo smiley benutzt :breitgrins:
    Echt, ist ja irgendwie peinlich. Ich musste gleich mal im Wörterbuch nachschauen......ob es nicht auch das [C]lo[/b] gibt..........hm :redface:
    Das kommt davon wenn man so ein Wort in einer Rezi benutzt. Aber Herr Williams beglückt einen in dem Buch so oft mit seinen Ausdünstungen und Klo besuchen, dass dies nicht unerwähnt bleiben konnte. :zwinker:

  • Ich habe das Buch gerade als "Bettlektüre" und diesen Zweck erfüllt es auch voll und ganz - es ist furchtbar einschläfernd. :zwinker:
    Ich habe den Eindruck, daß der Autor einfach zu wenig Distanz zu seinem "Objekt" hatte. Da werden uninteressante Begebenheiten ausgewalzt, wo man sich einfach nur fragt, ja und jetzt, was soll uns das sagen?? Wo der Autor aber vermutlich das Gefühl hatte, hey wow toll, ich bin so nah dran an Robbie, ich darf sogar zuschauen wenn er aufs Klo geht.


    Dann andauerndes name-dropping, a la "im Hotel trafen wir Gwen Stefani und Madonna", wo man dann erwartet, das jetzt irgendeine interessante Anekdote folgt und oft enttäuscht wird.


    Es gab vor ein paar Jahren mal ein sehr aufschlußreiches Interview in einem englischen Musikmagazin. Hab die Ausgabe noch irgendwo hier, leider momentan verschollen. Wenn man den gelesen hat, weiß man nach 6 Seiten eigentlich fast genauso viel über Robbies Seelenleben wie nach Lektüre von "Feel".


    Auch sehr interessant in dem Zusammenhang ist die Dokumentation "Take That- for the record", wo alle 10 Jahre danach noch mal interviewt wurden.


    2ratten

    ich lese: "Lumen"- Christoph Marzi