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Inhalt
Glasgow zur Zeit des kalten Kriegs: als der Reedereiangestellte Dermot einer jungen Frau helfen will die überfallen wird, wird er niedergeschlagen und einer wichtigen Seekarte beraubt. Auf dieser Karte ist der Zugang zu einer einsamen Hebrideninsel verzeichnet, die im Fall eines Angriffs einen wichtigen Verteidigungsposten darstellt. Als Dermot versucht, die Karte wiederzufinden, findet er sich schnell zwischen dem Secret Service und Ostspionen wieder. Und welche Rolle spielt die junge Frau, in der er schnell ein Mädchen wiedererkennt, die er vor mehr als zehn Jahren auf eben dieser Insel getroffen hat?
Meine Meinung
The lost chart ist ein ungewöhnliches Buch von Neil M. Gunn. Zum einen spielt es nicht in den schottischen Highlands, sondern in Glasgow, zum anderen finden sich in der Erzählung Elemente wieder, die der Autor sonst nicht verwendet. Genau das ist meiner Meinung nach die Schwäche der Erzählung, denn sie wirken unecht. Der Versuch, das Leben einer gälischen Gemeinschaft in der Großstadt Glasgow zu erzählen wirkt auf mich eher wie aus einem Reisesprospekt als aus einer Erzählung Gunns und die Beschreibungen der einzelnen Personen haben auf mich leblos und konstruiert gewirkt. Die Geschichte selbst war sehr verworren und hat nur selten den einzigartigen Stil Neil M. Gunns gezeigt. Der Autor hat sich mit The lost chart auf bisher unbekanntes Gebiet gewagt und ist nicht damit zurecht gekommen. Für mich ist es das bisher schwächste Buch von ihm und es bekommt deshalb nur
Liebe Grüße
Kirsten