Neil M. Gunn - The lost chart

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    Inhalt
    Glasgow zur Zeit des kalten Kriegs: als der Reedereiangestellte Dermot einer jungen Frau helfen will die überfallen wird, wird er niedergeschlagen und einer wichtigen Seekarte beraubt. Auf dieser Karte ist der Zugang zu einer einsamen Hebrideninsel verzeichnet, die im Fall eines Angriffs einen wichtigen Verteidigungsposten darstellt. Als Dermot versucht, die Karte wiederzufinden, findet er sich schnell zwischen dem Secret Service und Ostspionen wieder. Und welche Rolle spielt die junge Frau, in der er schnell ein Mädchen wiedererkennt, die er vor mehr als zehn Jahren auf eben dieser Insel getroffen hat?


    Meine Meinung
    The lost chart ist ein ungewöhnliches Buch von Neil M. Gunn. Zum einen spielt es nicht in den schottischen Highlands, sondern in Glasgow, zum anderen finden sich in der Erzählung Elemente wieder, die der Autor sonst nicht verwendet. Genau das ist meiner Meinung nach die Schwäche der Erzählung, denn sie wirken unecht. Der Versuch, das Leben einer gälischen Gemeinschaft in der Großstadt Glasgow zu erzählen wirkt auf mich eher wie aus einem Reisesprospekt als aus einer Erzählung Gunns und die Beschreibungen der einzelnen Personen haben auf mich leblos und konstruiert gewirkt. Die Geschichte selbst war sehr verworren und hat nur selten den einzigartigen Stil Neil M. Gunns gezeigt. Der Autor hat sich mit The lost chart auf bisher unbekanntes Gebiet gewagt und ist nicht damit zurecht gekommen. Für mich ist es das bisher schwächste Buch von ihm und es bekommt deshalb nur
    2ratten


    Liebe Grüße
    Kirsten

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

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    Inhalt
    Glasgow Ende der Vierziger Jahre. Es ist der Beginn des kalten Kriegs. Die Bedrohung ist real und beängstigend. Vor diesem Hintergrund wird einem Angestellten der Handelsflotte eine wichtige Karte gestohlen. Dabei gehen die Diebe gerissen vor: sie greifen eine Bekannte des Mannes an und stehlen die Karte als er ihr zu Hilfe kommt. Bei dem Versuch, die Karte wiederzufinden gerät er zwischen die Fronten mit einem Spionagenetz auf der einen, einer kommunistischen Gruppe auf der anderen Seite. Alles scheint sich um eine kleine Hebrideninsel zu drehen, die von strategischer Wichtigkeit ist. Aber es geht nicht nur um die gestohlene Karte, es geht auch um die Landkarte im Kopf des Bestohlenen: die,die in zu seinem wahren Selbst führt.


    Meine Meinung
    J.B. Prick, ein Biograf Gunns hat ihn einmal als Highland Writer bezeichnet und es damit auf den Punkt gebracht. Der Autor hat in diesem Buch dieselben Stilmittel wie in seinen anderen. Leider passen die überhaupt nicht zum Thema. Die Geschichte wirkt konstruiert, die Gespräche hölzern. Ich hatte das Buch von ersten Lesen schon in keiner guten Erinnerung, deshalb habe ich es nach gut gemeinten 50 Seiten abgebrochen.


    Liebe Grüße
    Kirsten

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.