Der schlechte Ruf der Fantasy

Es gibt 94 Antworten in diesem Thema, welches 21.207 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von nimue.

  • Es gibt mMn einfach zu viel "Ersatz"-Medien, die das Buch erstetzen. Und das beste ist, man muss bei diesen Medien nicht sein Hirn anstrengen! :zwinker:

    Nichts ist jemals einfach!


  • Bekannte, Freunde und Klassenkameraden von mir finden Fantasy halt einfach kindisch und sagen sie wollen so etwas albernes nicht lesen. Aber bei denen richtet sich die Abneigung nicht gezielt gegen Fantasy, sonder eher allgemein gegen Bücher. :rollen:


    Klasse :totlach: gerade diese "Bücherwürmer" geben also ein solches Urteil ab? :totlach:


  • so langsam blicke ich das nicht mehr :hm: was bitte soll diese unterschiedung zwischen "herr-der-ringe-fantasy" und dieser "anderen fantasy"?! beschwert ihr euch nun, dass es zu viel high und low fantasy auf dem markt gibt und die humoristische, historische etc. fantasy vernachlässigt werden, oder wie?


    Es wird irgendwie immer komplizierter...
    Also ich beschwere mich auf keinen Fall, dass es zu viel High und Low Fantasy gibt. Lese ich ja auch lieber als zum Beispiel humoristische.
    Es geht einfach darum, dass Leute die keine Ahnung von Fantasy haben, diese immer mit Tolkien verbinden. Dabei gibt es so viele Fantasybücher, die vollkommen anders sind und mMn auch bessere (aber das ist ein anderes Thema... :zwinker:)!

    Nichts ist jemals einfach!

  • Ingroscha
    Hab ich jetzt irgendwie nicht verstanden? :winken: *AufmSchlauchSteh*




    Also ich habe Freunde, die lieben Fantasy und ich habe welche die hassen Fanatsy (obwohl sie es noch nie gelesen haben... :hm: erinnert mich irgendwie an mich selbst... :breitgrins: :lol:)




    EDIT: Sorry wegen dem Doppelpost...Aber sonst komme ich hier noch vollkommen durcheinander!


    Nochmal Edit:


    Jaqui
    Das ist genau dieser geniale wikipedia Beitrag zur Fantasy. Wer schreibt so etwas?


    Am besten finde ich immer noch den hier:


    Zitat

    Häufig wird auch bemängelt, dass Fantasy oft reine Unterhaltungsliteratur


    :hm:
    Das ist ja so, als ob man die Tagesschau kritisieren würde, dass sie nur eine Informationssendung ist. :vogelzeigen:

    Nichts ist jemals einfach!

    Einmal editiert, zuletzt von tobsa ()

  • Hi!


    Na, dann will ich mal noch etwas mehr Verwirrung stiften :breitgrins: bei mir kamen ein paar der hier getätigten Posts tatsächlich so an, als gäbe es mittlerweile zu viele Fantasy-Bücher! Und das sei irgendwie blöd, weil es ja gar keine echte, richtige Fantasy sei, sondern nur Herr-der-Ringe-Trittbrettfahrer. Also, das stand natürlich nirgends so deutlich, aber dies war der Unterton, den ich herauszuhören glaubte :spinnen:
    Es wird doch niemand gezwungen irgendwas zu lesen (wir bräuchten hier mal ein Frasenschweinchen :breitgrins: ) und mir zumindest fällt es leicht einfach mal mit den Schultern zu zucken und anderen Leuten ihre Freude zu lassen.


    Fantasy polarisiert eben und daran wird sich sicherlich nichts ändern.
    Ich für meinen Teil verzichte darauf mit Leuten aus meinem Freundeskreis von denen ich weiß, dass sie mit dem Thema nichts anfangen können, darüber zu reden oder gar zu diskutieren. Ändern würde es so und so nichts, bei mir genauso wenig wie bei ihnen, also warum sollte ich mir das antun?


    Im übrigen habe ich mittlerweile den Faden verloren - worüber diskutieren wir doch gleich?
    Den schlechten Ruf der Fantasy? Viel zu diskutieren gibt es da von meiner Warte nicht: dass nicht jeder dieses Genre mag weiß ich, aber es mir deutlich gesagt gleichgültig. Ich mag auch vieles nicht, so what. :schulterzuck: Einzig dieses "von oben herab schauen" kann ich absolut nicht ausstehen, aber nicht nur in Sachen Fantasy oder Bücher, sondern das ist etwas, das mir generell gegen den Strich geht.


    Grüße
    Sandra

  • So viel zu diskutieren gibt es wirklich nicht. An der Situation etwas zu änder ist so wie so fast unmöglich.
    Meiner Meinung nach sind oft auch die Verlage an dem schlechten Image Schuld. Gerade wegen den abartigen Cover oder diesen ständigen Tolkienvergleichen. Das sie sich damit eigentlich ins eigene Fleisch schneiden, stört sie anscheinend nicht...

    Nichts ist jemals einfach!

  • beschwert ihr euch nun, dass es zu viel high und low fantasy auf dem markt gibt und die humoristische, historische etc. fantasy vernachlässigt werden, oder wie?


    Mir zumindest ging es nur um die HdR-Epigonen. Die Trittbrettfahrer. Die Produzenten von uninteressanter Massenware. Die gibt es aber überall, nicht nur im Genre Fantasy.

  • Ups, das ist ja doch eine größere Diskussion geworden... und irgendwie scheint niemand mehr genau zu wissen, worum es ging :zwinker:


    Den Wikipedia-Artikel kannte ich übrigens gar nicht, danke dafür- bin ich halt eine eskapistische Sozialversagerin *g*


    Mein "Problem" dabei war jetzt weniger, daß ich mich dafür schäme, ein so vorurteilbehaftetes Genre zu lesen. Schließlich sind wir alle frei in der Entscheidung, was wir lesen wollen und wenn mich jemand für niveaulos hält, weil ich gerne mal was Leichteres lese tangiert mich das ziemlich peripher. Ich kenne meinen geistigen Horizont und mein Niveau, mir muß da nichts peinlich sein.
    Was mich, um aufs Eingangsposting zurückzukommen, halt interessiert, ist, woher diese doch sehr unterschiedliche Einstellung zu phantastischen Inhalten kommt. Auch auf dem deutschen Markt dominieren gerade im Fantasybereich immer noch Übersetzungen von englischsprachigen Werken, bzw. aus dem englischsprachigen Raum. Dort scheint es sehr viel üblicher, normaler zu sein, sich mit "anderen Welten" zu beschäftigen- während hier schnell das ganze Genre als "kindisch" abgetan wird, wie ja von einigen erwähnt.
    Jetzt ist es aber doch so, daß sich die phantastischen Wesen, die sich in der entsprechenden Literatur tummeln, wie Elfen, Zwerge, Trolle und Drachen oder auch die verschiedensten Arten von Magie aus dem Volksglauben herleiten.
    Tolkiens "Völker" waren nichts anderes als Abkömmlinge europäischer Fabelwesen, Legenden, Märchenfiguren.
    All das gab und gibt es "hier" auch- Feenwesen, Zwerge etc.
    Ich für mein Teil kann an Volksglauben, Legenden nichts Kindisches finden, frage mich halt, ob "die Engländer" (ja, ich weiß, das ist alles sehr verallgemeinernd) einfach näher dran sind an ihren alten Erzähltraditionen?


    Wie gesagt, kein wirkliches Problem, reines Interesse...


    LG, *Severine*

  • Hmm, vielleicht sind die Briten wirklich einfach näher dran an den alten Erzählungen. Wenn sie noch mehr erzählt bzw. gelesen werden, sind diese natürlich auch lebendiger und bekannter. Und das Fantasy-Genre dadurch dann auch mehr akezeptiert.


    Mir ist aber noch etwas einefallen, warum es hier gern als "kindisch" eingestuft wird. Bei vielen Dingen wird hier danach gegangen, wie "anspruchsvoll" etwas ist. Vielleicht werden Zwerge, Elfen, Fabelwesen, Mythen und Magie gern als nicht anspruchsvoll eingestuft, weil man es von den Märchen kennt. Und wie soll man jemandem erklären, dass man als anspruchsvoller Mensch so etwas liest? Was nicht heiß, das manche es vielleicht doch tun...
    Gibt es diese Einstellung auch in eurer Gegend? Ich findes sowas furchtbar, könnte mich darüber ordentlich aufregen, auch weil diese Behauptungen oft ohne einen Funken eigene Erfahrung aufgestellt werden.

  • Was mich, um aufs Eingangsposting zurückzukommen, halt interessiert, ist, woher diese doch sehr unterschiedliche Einstellung zu phantastischen Inhalten kommt.


    Das kann auch damit zu tun haben, dass Werke mit phantastischem Inhalt (SF und Fantasy) früher in Deutschland in sehr billiger Form publiziert wurde: Heftromane, Leihbücher. Da ist der Eindruck entstanden, es handele sich durchweg um Schund. Bei vielen Romanen war das allerdings auch ganz richtig. Das mag sich geändert haben, aber solche Vorurteile haben nun einmal die Tendenz, sich festzusetzen.


  • Und wie soll man jemandem erklären, dass man als anspruchsvoller Mensch so etwas liest? Was nicht heiß, das manche es vielleicht doch tun...
    Gibt es diese Einstellung auch in eurer Gegend? Ich findes sowas furchtbar, könnte mich darüber ordentlich aufregen, auch weil diese Behauptungen oft ohne einen Funken eigene Erfahrung aufgestellt werden.


    Ich reagiere auf solche Aussagen gar nicht.


    Ich beginne dann meistens eine "intellektuelle" Diskussion bei der andere sehr schnell aussteigen, weil sie keine Ahnung haben. Vorwiegend über das Tagesgeschehen. Da sich hierzulande die Menschen sehr gerne von der "Kronenzeitung" ihre Infos holen (vergleichbar mit der Bild) ist es nicht schwer dann jemanden in Grund und Boden zu reden.


    Mein Argument bei solch bescheuerten Aussagen: Ich lese wenigstens was und wann hattest du das letzte Mal ein Buch in der Hand? Worauf die meisten Menschen immer sehr schnell still sind.
    Man muss sich nur zu helfen wissen :smile:


    Katrin

  • Mal ein bisschen mitmisch


    Der Fantasy geht es genauso wie der SF und den Krimis – es ist alles keine Feuilleton-Literatur, sondern soll in erster Linie der Unterhaltung dienen. Dazu kommt das diese Genres sehr stark mit Heftromanen identifiziert werden.


    Bei Krimi allgemein bekannt Jerry Cotton, Kommissar X, Die Fledermaus Kommissar Walton und was weiß ich in den 50er/60er/70er Jahren. Erst seit Anfang der 90er wird Kriminalliteratur als eine Sparte der Literatur wahrgenommen und boomt schon lange. Wenn man der Presse glauben darf, gibt es monatlich 80 Neuerscheinungen und die meisten aus dem englischsprachigen Raum.
    Wobei sich auch die Qualität stark gesteigert hat, wenn ich Edgar Wallace mit Ulrich Ritzel, Robert Hültner, Deaver, James Lee Burke, Charles Todd, Friedrich Ani oder gar Robert Wilson (um nur einige meiner Favoriten zu nennen), liegen Welten dazwischen.


    Bei SF war es ähnlich – Perry Rhodan, Raumschiff Prometheus, Zauberkreis-SF, Terra, Utopia usw.
    Jeder Verlag, der auf sich hielt, hatte in den 60er/70er seine eigene SF-Edition. Seit den 90ern empfinde ich einen starken quantitativen und qualitativen Rückgang, der sich auch in der Anzahl der Neuveröffentlichungen niederschlägt.
    Das mag daran liegen, dass gerade innerhalb der SF-Fans starke Unterschiede in der persönlichen Definition des Genres bestehen und es bisher niemand gelungen ist, eine allgemeingültige zu finden. Und die Filmindustrie hat den Begriff SF in vielen Köpfen gleich Star War und Star Treck verankert.
    Auch werden seit einigen Jahren viele Romane als Wissenschafts-Thriller veröffentlicht, die zuvor problemlos als SF durchgegangen wären.


    Fantasy hat erst in den 70ern mit HdR in Old Germany Fuß gefasst. Es kamen Conan (und Ableger) von Howard, die Serie Gor-die Gegenerde von Akers, Moorcock Saga um seinen Ewigen Helden, Leibers Fafhard und der Graue Mausling. In der Hobbit-Presse des Klett-Cotta-Verlages und im Fischer-Taschenbuch-Verlag erschienen hervorragende Fantasy-Klassiker.
    Da der Pabel- und Bastei-Verlag schlug mit seinen Fantasy-TB, und jeder Menge Heftromane-Serien wie Dämonenkiller, Vampira, Dragon, Macabros usw. ganz schnell in diese Kerbe schlugen, blieb das „Groschenhaft billige, weltfremde“ einfach haften.
    Das verbunden mit „Märchen und Sagen sind etwas für Kinder“ hält sich nun einfach noch in vielen Köpfen. Und wenn man bedenkt, wie lange der Krimi gebraucht hat, um aus der Schmuddelecke herauszukommen...
    Der derzeitige Boom, dank der Verfilmungen, spült jede Menge Fantasy in die Regale, ja überschwemmt sie schon fast, wobei Qualität häufig hinter der schnellen Mark zurückbleiben muss, trägt auch nicht gerade zu einer Imageverbesserung bei, denn in vielen Köpfen wird Fantasy einfach mit HdR oder Harry Porter gleichgesetzt,.
    Man sieht es auch an den „Verschwörungs-Thrillern“. Plötzlich tauchen jede Menge Dan Brown-Nachahmer auf. Man ist es schon langsam leid zum x-ten Mal einen ähnlichen Klappentext über Vatikan, Kreuzritter, Geheimgesellschaften, verschwundene Schriften etc zu lesen. Wirkliche gute Ramone gehen in der Masse einfach unter.


    Nach dem ich bis Anfang der 90 er so ziemlich alles verschlungen habe, wurde mir persönlich Fantasy durch die endlosen Serien (Das Rad der Zeit, Xanth etc.) verleidet. Zudem die Themen „Quest“, „Kampf Hell und Dunkel“, auf die sich die meisten Romane beschränken, für mich bis zum Exzess ausgelutscht erscheinen.
    Auch das es weiterhin selten unter einer Trilogie (und das hat nicht unbedingt immer etwas mit der Teilung englischsprachiger Romane zu tun) zugehen scheint, hat nicht gerade mein Interesse (der ich nicht auf ein Genre spezialisiert bin) geweckt.


    Aber Gay Gavirel Kay George R.R: Martin, Lian Hearn, Jonathan Stroud und dass „Die Brautprinzessin“ plötzlich wieder gelesen wird, haben mir Mut gemacht, mich auch in diesem Genre wieder etwas umzusehen.
    Wobei Drache, Elf, Ork, Zwerg für mich Schlagwörter für einen Nichtkauf sind. Mag ein Fehler sein, aber ich kaufe auch grundsätzlich keine Romane, auf dessen Cover ein Mann eine Frau in den „Nacken beißt“. Die Fans mögen es mir verzeihen.


    Warum steht Fantasy immer noch in der Schmuddelecke?? War doch die Frage.


    Meine Antwort nach langem Palaver: Sie lebt fast nur von neuem, bezieht sich fast ausschließlich auf einen Klassiker, dem HdR, vergisst die anderen daneben und leugnet somit eine vielseitige Tradition.
    Oder wer liest heute noch


    Peaks „Gormengahst
    Whites „König von Camelot“
    Waltons „Vier Zweige des Mabonogi“
    Hugh Barrys „Meister Li“-Romane
    Oder gar Lord Dunsanys Romane und Erzählungen


    LG Dyke


  • Hugh Barrys „Meister Li“-Romane


    Wenn ich Dich korrigieren darf: der Mann heißt Barry Hughart und ich bin durch dieses Forum auf ihn aufmerksam geworden. Anscheinend gibt es also doch Leute, die seine Bücher kennen und schätzen.


  • Gay Gavirel Kay


    Erst wollte ich mich nicht klugscheißen trauen, aber ich musste so lachen, als ich den Namen gelesen habe. Der Mann heißt natürlich Guy Gavriel Kay - ob er schwul ist, kann ich nicht sagen. :elch:


    Und "Der König auf Camelot" liegt bei mir zuhause fröhlich auf dem SUB, während Gormeghast von Mervyn Peake schon lange auf meiner Wunschliste ist. Also auch diese Bücher werden heute noch gelesen. :zwinker:

    Jahresziel: 2/52<br />SLW 2018: 1/10<br />Mein Blog

  • @ dyke: ich habe von lord dunsany "zwei flaschen würze" gelesen und "die königstochter aus elfenland" ist bereits auf dem weg zu mir :breitgrins: vielleicht ist doch noch nicht alles verloren, mh :zwinker:

    Liebe Grüße<br /><br />em


  • Ich nicht. Diese Werke habe ich nämlich alle schon längst gelesen. :zwinker:


    Tad Williams könnte man noch erwähnen, denn seine Osten Ard - Trilogie (jaja, ich weiß, ist hierzulande in 4 Büchern erschienen) ist durchaus akzeptabel.


  • Ich. Der Stammvater meiner Fantasybegeisterung war mitnichten Tolkien, sondern (wie unschwer zu erkennen) Lord Dunsany.
    Und ich entdecke immer noch weitere Klassiker des Genres: Lindsays "A Voyage to Arcturus" oder Eddisons "The Worm Ourobouros". Und ebenso gibt es immer wieder neue Autoren, die mich begeistern können: Catherynne M. Valente beispielsweise.
    Wie in jedem Genre sucht sich jeder das raus, was er mag.

  • So, dann betätige ich mich auch als Forenarchäologin und grabe einen Thread aus.


    Hier ein sehr schönes Zitat zum Thema von Denis Scheck:


    Zitat

    Manche Leser können mit solchen Fantasyromanen rein gar nichts anfangen. Das soll vorkommen – mein Gott, es soll dem Vernehmen nach ja sogar Menschen geben, die keine Krimis mögen. Aber manche Menschen begründen ihre literarischen Geschmacksvorlieben mit einer angeblichen Minderwertigkeit von Krimis oder eben Fantasy. Das ist absurd.


    Ursprung ist seine Besprechung von "Die Furcht des Weisen" von Patrick Rothfuss in Druckfrisch.

    Rechtsextremismus ist wieder salonfähig gemacht worden, durch CDU/CSU und FDP.

  • Ich weiß warum mir Dennis Scheck sympathisch ist :breitgrins: Nein im ernst, ich finde in jedem Genres findet sich Anspruchvolleres und weniger Anspruchsvolleres. Ich glaube das "Problem" der Fantasy ist auch das gerade in der Professionellen Kritik in der Zeitung Fantasy komplett ausgeblendet wird (Historischen Romanen geht es da ja auch nicht viel anders...) oder nur mit bestimmten Klischees in Zusammenhang gebracht wird.

  • Ich bin auch schon öfter belächelt worden für meine Vorliebe für Fantasy oder werde als Nerd in eine Ecke gestellt (gemeinsam mit anderen Interessen und Hobbys von mir). Aber ich habe dann immer zurückgelächelt und mir gedacht: "Ihr kennt euch ja alle nicht aus" :breitgrins:


    Mittlerweile habe ich übrigens - vor allem in Form meiner eigentlich nur wenig jüngeren Mitbewohnerin - Erfahrungen mit einer "Generation" gemacht, die zwar schwärmt, dass "Herr der Ringe" ihr Leben verändert hat und so weiter, damit sind aber nur die Filme gemeint, denn die Bücher sind ungelesen.
    Dafür kann meine Mitbewohnerin alle Twilight-Bücher auswändig rezitieren, während ich nach zwei erfolglosen Versuchen mit dem ersten Teil (und Film) dieses Kapitel zu den Akten gelegt habe :breitgrins:

    “Grown-ups don't look like grown-ups on the inside either. Outside, they're big and thoughtless and they always know what they're doing. Inside, they look just like they always have. Like they did when they were your age. Truth is, there aren't any grown-ups. Not one, in the whole wide world.” N.G.