Takashi Matsuoka - Die Geliebte des Samurai

Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 2.007 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von illy.

  • 1867 in Japan beauftragt Lord Genji die Missionarin Emiliy die Chroniken seines Clans der Okumichi von Japanischen ins Englische zu übersetzen. Dabei findet Emily viel über diesen Clan heraus zum Beispiel das in jeder Generation ein Familienmitglied Visionen hat die Kriege entscheiden können oder über Beziehungen. Eine der Schriftrollen die Emily übersetzt handelt auch von der Hexenfürstin Shizuku die die Visionen überhaupt in Clan gebracht hat und die Schriftrollen als erste aufgeschrieben hatte.


    Das Buch erzählt in Rückblicken beginnend 1308 sehr viel von den Samurai und der japanischen Lebensweise und eine Liebesgeschichte ist auch dabei mit einem verblüffenden Ende.
    Insgesamt ein Buch voller verblüffender Wendungen und manchmal mußte ich richtig schmunzeln über Fürst Genji und seine Emily


    Hier noch ein kurzer Ausschnitt aus dem 1860
    In all den Jahren, seit Fürst Kiyori sie kannte, hatte sich die edle Dame Shizuka nicht im geringsten verändert. Ihr Teint war glatt wie feinstes Ming-Porzellan und besaß die perfekte Blässe einer Hofdame der fürstlichen Gemächer. 5ratten


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  • Ich interessiere mich sehr für historische Romane aus Japan. Das Buch hört sich sehr gut an - habe es auch schon auf meiner Wunschliste :smile:
    Kennst du denn auch "Die Stunde des Samurai" vom gleichen Autor? Oder kannst du anderes empfehlen?
    Ich selbst lese mit Begeisterung die Bücher von Laura Joh Rowland.

  • Hallo mightyrome,
    andere Bücher über das mittelalterliche Japan kenne ich leider nicht. Von Laura Joh Rowland habe ich den ersten Teil Kirschblütenmord gelesen der mir auch sehr gut gefallen hat. Die Stunde des Samurai habe ich auf der Wunschliste stehen. Ansonsten kenne ich noch Shogun das ja in der gleichen Epoche spielen müßte.

  • Hallo, morgenfee!


    Ja, Shogun kenne ich auch , Musashi hat mir auch recht gut gefallen. Wenn dir Shogun gefallen hat, dann wirst du sicher auch die anderen Romane von Clavell mögen. Mir haben sie alle sehr gut gefallen (nur King Rat kenne ich nicht). Gaijin spielt sogar auch in Japan.


    Grüße, mightyrome :winken:

  • @ mightyrome
    Der Rattenkönig hat mir seinerzeit sehr gut gefallen; das Buch unterscheidet sich aber ziemlich von Shogun oder Noble House, denn Schauplatz ist ein Kriegsgefangenenlager irgendwo im pazifischen Raum.


    @ morgenfee
    Ich habe gerade vor einigen Tagen Die Stunde des Samurai ertauscht. Ich bin schon sehr gespannt darauf.

  • Klappentext:
    Japan, 1311: Die wunderschöne Fürstin Shizuka sitzt am Turmfenster und beobachtet, wie Feinde ihre Burg erobern und die Nacht in Flammen setzen. Während sie voller Demut ihren Tod erwartet, schreibt sie die geheimnisvolle Familiengeschichte ihres Clans, der Okumichi nieder. Erst Jahrhunderte später wird ihr Vermächtnis gefunden: 1867 beauftragt Lord Genji, jüngster Spross der Okumichi, die junge Missionarin Emily Gibson mit der Übersetzung der wertvollen Schriftrollen und fordert damit ihr gemeinsames Schicksal heraus …


    Da gibt es also zum einen Shizuka, die Ahnin eines Samuraigeschlechts sein wird, aus dem 14. Jahrhundert, zum anderen den Handlungsstrang im 19. Jahrhundert, der aber inklusive diverser Zeitsprünge fast das ganze Jahrhundert umfasst. Es geht in dem Buch um den Übergang Japans in die Moderne, den Konflikt zwischen alten Samuraitugenden und neuen Anforderungen sowie eine unpassende Liebe. Das Ganze garniert mit „Visionen“, die eine Verbindung zwischen den beiden Hauptzeitlinien darstellen. Obwohl das Buch nicht uninteressant war, einzelne Handlungsabschnitte gefielen mir richtig gut, wurde ich mit keiner der Figuren so wirklich warm und habe auch (trotz Personenregister am Anfang) immer wieder den Überblick verloren.


    Allerdings ist es kein Wunder, dass ich solche Probleme, hatte mich zwischen den Personen und ihren diversen Zeitebenen zurechtzufinden – „ Die Geliebte des Samurais“ ist die Fortsetzung von „Die Stunde des Samurai“, was leider nirgendwo so richtig erwähnt wird. Wenn man den Vorgänger kennt, könnte das Buch wirklich gut sein, so reicht es gerade mal für ein „okay“


    3ratten