H. P. Lovecraft - Lesenacht ~ 15.03.2007

Es gibt 19 Antworten in diesem Thema, welches 5.226 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Vela.

  • Hallo ihr Lieben,


    hier ist euer Thread für die von Vela angeregte H. P. Lovecraft-Lesenacht am 15.03.2007 anläßlich seines 70. Todestages.
    Ich wünsche euch viel Spaß dabei! :smile:


    Es wäre schön, wenn ihr zuerst mal kurz eure Bücher (eines geht natürlich auch) vorstellt, mit kurzem Inhalt und Amazon-Verlinkung.
    Erzählt doch auch, wie ihr euch heute wach haltet, ob ihr euch was zu knabbern bereit stellt oder Tee aufsetzt (was? welchen?).

  • Hallo,


    danke nimue,


    ich lese heute in


    H.P. Lovecraft

    Schatten über Innsmouth


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    ich lese allerdings im suhrkamp "Phantasische Bibliothek" aus dem Jahre 1990


    Ich habe diese Horrorgeschichte ausgewählt, weil sie viele Elemente enthält, die für Lovecraft typisch sind (diese Info verdanke ich einer Amazon-Rezension):


    1)Um sich von quälenden Erinnerungen zu befreien, zeichnet der Ich-Erzähler seine Geschichte rückblickend auf.
    2)Eine fremdartige Lebensform, die sich in Nähe der Menschen aufhält, aber nicht von den Menschen gesehen wird
    3)und Elemente des umfangreichen Cthulhu-Mythos sind in der Geschichte ebenfalls zufinden.


    Von Grauen überschattet flieht der Erzähler aus der Hafenstadt Innsmouth. Sein Drängen führt zu einer behördlichen Untersuchung....der Erzähler wird von furchtbaren Alpträumen geplagt, in denen merkwürdige Wesen erscheinen.


    Diese Eindrücke sollen vorerst genügen.


    Na, ich lege dann gleich los.


    Liebe Grüße
    mombour

    Einmal editiert, zuletzt von mombour ()

  • Hallo ihr Lieben!


    Passend zum [glow=red,2,300]70. Todestag[/glow] fange ich jetzt das hier an zu lesen:

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    Ich wünsch Euch allen viel Spaß beim lesen. Hoffe es denken alle dran :zwinker:. Bis später... :winken:

    Kai Meyer ~ Lanze und Licht

  • Danke, Nimue!


    Ich habe es doch tatsächlich noch geschafft, heute in der SF-Buchhandlung vorbei zu schauen, um mir ein passendes Buch zu beschaffen. Die Wahl war gar nicht so leicht. Außer einigen Büchern von Lovecraft selbst hatten sie eine Menge Anthologien, in denen Kurzgeschichten im Stile Lovecrafts, geschrieben von verschiedenen Autoren, gesammelt sind.
    Ich habe mich schließlich aber für eine Kurzgeschichtensammlung von Lovecraft selbst entschieden, und zwar für The Dreams in the Witch House and Other Weird Stories in einer Penguin Classics Ausgabe.

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    Die Einleitung habe ich in der U-Bahn schon gelesen. Nicht besonders interessant; vor allem geht es darum, von welchen Autoren Lovecraft beeinflusst wurde. Von Poe abgesehen kenne ich die meisten nicht einmal dem Namen nach. Aber den einen oder anderen Namen versuche ich im Gedächtnis zu behalten.
    Ist euch eigentlich bewusst, dass Lovecraft ab heute ein offizieller (d. h. 70 Jahre toter) Klassiker ist?


    Ich beginne jetzt mit der ersten Geschichte: Polaris. Mal schauen, was mich dort erwartet.

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Sehr gut gewählt Saltanah. "The Dreams in the Witch House" ist sogar verfilmt worden. Aber besser erst lesen bevor man den "Horrofilm" guckt :breitgrins:.


    Ich bin heute irgendwie nicht so schnell mit dem lesen, aber das Vorwort und das 1. Kapitel "College Hill" ist geschafft. Im Vorwort erklärt Lyon Sprague de Camp wie er überhaupt dazu kam die Biografie von H.P.L. zu schreiben, wo er ihn doch leider nicht persönlich kennen lernen durfe.


    Im ersten Kapitel geht es ausschließlich um die Familie / den Stammbaum von H.P.L. und um seine Charakterzüge bzw. die der Mutter. Immer wieder interessant zu lesen, wie H.P.L. aufgewachsen ist und von was er überzeugt war und bis zum Schluss geblieben ist.


    Werde mich jetzt an das 2. Kapitel machen :winken:...bis später!

    Kai Meyer ~ Lanze und Licht

  • Hallo!


    @ nimue: Dankeschön! :winken:


    Sooo, ich werd jetzt gleich erstmal CSI-Den Tätern auf der Spur gucken und dann einsteigen. Um nachher bloß nicht einzuschlafen hab ich vorhin schon mal vorgeschlafen und - ich hab morgen keine Schule! :freu: Ich hab meine Kurse anscheinend sehr geschickt gewählt, denn soweit ich weiß, bin ich die Einzige, bei der alles ausfällt!
    Okay, also ich werde heute Abend "Der Schatten aus der Zeit" lesen... ähm, bei Amazon finde ich da jetzt nur eine Ausgabe, die nur 111 Seiten hat, bei mir sind aber noch 3 andere Geschichten mit drin... naja, es könnte daran liegen, dass ich in der Auswahl meiner Mutter gekramt habe: diese Ausgabe ist von ... *schluck*1982!
    Also dann, bis nachher!


    Lg,
    Sookie :winken:

    :kaffee:

  • Hallo,


    das erste Kapitel beendet. Es fängt ja ganz klassisch an. Ein unheimlicher Ort. Ist es in anderen Geschichten ein unheimliches Haus oder ein Spukschloß, so ist es hier die Stadt Innsmouth, in die keiner hin will, die nur noch von höchstens 400 Menschen bewohnt ist, d.h., die meisten Häuser stehen leer.


    Die Geschichte spielt 1927, also in der Gegenwart Lovecrafts. 1846 gab es dort eine Epidemie, die viele hinweggerafft hat, es gab auch Tumulte. Die Menschen, die nicht dort wohnten, bekamen auch nie mit , was dort eigentlich wirklich passierte. Nur unheimlich und abstoßend wurde ihnen dieser Ort, nur, der Erzähler unserer Geschichte platzt vor Neugier, will dort unbedingt hin. Mal sehen, wie es ihm dort grauen wird, haha.


    Ich habe im wikipedia-Artikel heute über Lovecraft nachgelesen, dass er Probleme mit Ausländern und mit dem Rassismus hatte. Angeblich, so einige Biografen liegt der Grund darin, weil Lovecraft längere Zeit ohne Arbeit war und überzeugt war, Ausländer nehmen ihm die Arbeit weg. Ich gehe nur darauf ein, weil im "Schatten über Innsmouth" rassistische Floskeln schon vorgekommen sind.
    Vielleicht liest du, Vela, in der Biografie noch genaueres darüber.


    Ich gönne mir eine kleine Lesepause.....


    Liebe Grüße
    mombour

    Einmal editiert, zuletzt von mombour ()

  • Obwohl es mindestens 25 Jahre her ist, dass ich zum letzten Mal was von Lovecraft gelesen habe, erkannte ich ihn in Polaris sofort wieder: ein Ich-Erzähler mit Schlafproblemen und suspekter psychischer Verfassung schaut in seinen schlaflosen Nächten den "gehörnten Mond" und die Sterne, vor allem den Polarstern, an und hat Halluzinationen oder Wachträume von einer sonderbaren Stadt, die von barbarischen Horden oder Monstern angefallen wird. Oder verbirgt sich hinter diesem Traum doch etwas anderes? Nicht gruselig, aber voller Atmosphäre und sehr lovecraftsch.


    Vela:
    Ich habe vor Urzeiten ja einiges von ihm auf deutsch gelesen und bin gespannt, ob ich einige Geschichten wiedererkenne.
    Leider fehlt in meinem Buch die sonst bei Penguin Classics obligatorische tabellarische Biographie, die sich vermutlich in einer früheren Ausgabe mit anderen Kurzgeschichten findet.


    Sookie:
    Meine alten Lovecrafts (selbstverständlich lila Suhrkamps) sind 1980/81 erschienen :breitgrins: . Grüße an deine Mutter.

    Wir sind irre, also lesen wir!


  • Ich habe im wikipedia-Artikel heute über Lovecraft nachgelesen, dass er Probleme mit Ausländern und mit dem Rassismus hatte. Angeblich, so einige Biografen liegt der Grund darin, weil Lovecraft längere Zeit ohne Arbeit war und überzeugt war, Ausländer nehmen ihm die Arbeit weg. Ich gehe nur darauf ein, weil im "Schatten über Innsmouth" rassistische Floskeln schon vorgekommen sind.
    Vielleicht liest du, Vela, in der Biografie noch genaueres darüber.


    Ja, die Grundeinstellung stimmt wohl. Später jedoch heiratete er dann eine Jüdin und sein bester Freund war auch Jude :breitgrins:. Also mal wieder typisch für Lovecraft *chrchrchr*....

    Kai Meyer ~ Lanze und Licht

  • Auch in meiner eben gelesenen Geschichte The Terrible Old Man zeigt sich eine gewisse Aversion gegen "Andere". In einer ruhigen Kleinstadt lebt ein Mann, alt und hilflos auf den ersten Blick, aber von den Einheimischen dennoch gefürchtet und gemieden. Aber Manuel Silva, Angelo Ricci und Joe Czanek gehören, wie schon an den Namen erkennbar, nicht zu den Einheimischen, kommen von außen und sind nicht "eingeweiht" in die Geheimnisse des furchtbaren alten Mannes, die die Bewohner der Stadt zwar auch nicht kennen, aber doch ahnen. Die Fremden wissen nur von alter und Reichtum des Mannes und beschließen, ihn zu berauben. Schlechte Idee, sehr schlechte Idee! Man hört des nachts furchtbare Schreie, findet am nächsten Tag schlimm zugerichtete Leichname im Wasser und wundert sich über ein verlassenes Auto. Typischerweise schildert Lovecraft das eigentliche Grauen nicht. Er baut nur sehr geschickt eine Erwartungshaltung auf, dann folgen einige indirekte Hinweise auf das Geschehen und schließlich werden wir mit dem Resultat konfrontiert. Was aber genau geschehen ist, bleibt der eigenen Phantasie überlassen.


    Ebenso ist das Vorgehen in der Geschichte The Doom that Came to Sarnath. Die Stadt Sarnath wurde von der neu entstandenen Rasse "Mensch" in der Nähe der alten, von scheußlichen, amphibienähnlichen Wesen gebauten Stadt Ib erbaut. Die Menschen ekeln sich vor diesen Wesen, überfallen und zerstören die Stadt, ermorden ihre Bewohner und nehmen als Beute und Beweis ihrer Großtat nur die eine Götzenstatue in Form einer großen Wasserechse mit. Diese wird im Tempel aufgestellt. Sie verschwindet aber schon in der nächsten Nacht und zurück bleibt nur die Leiche des Oberpriesters, der das Wort "Doom" in den Staub geschrieben hat. Das Verhängnis lässt allerdings auf sich warten; erst zur 1000jahrfeier der Zerstörung der anderen Stadt geschieht es. Was genau, bleibt auch hier im Unklaren. Zeugen sprechen hinterher von grünen Wesen, die sie in der Halle des Königs gesehen haben wollen. Mehr können sie aber auch nicht berichten, da sie entsetzt geflohen waren. Seitdem meiden die Menschen die Gegend und nur besonders mutige Abenteurer konnten berichten, dass die einzige Spur, die von Sarnath übrig geblieben ist, eine Statue in Form einer großen Wasserechse ist.


    Zwei weitere Geschichten mit einem versteckten Grauen, dass vor allem in der Gewissheit liegt, dass etwas furchtbares geschehen wird. Beide gefallen mir, aber sie waren für meinen Geschmack etwas zu kurz.

    Wir sind irre, also lesen wir!


  • Typischerweise schildert Lovecraft das eigentliche Grauen nicht.


    Ebenso ist das Vorgehen in der Geschichte The Doom that Came to Sarnath. Die Stadt Sarnath wurde von der neu entstandenen Rasse "Mensch" in der Nähe der alten, von scheußlichen, amphibienähnlichen Wesen gebauten Stadt Ib erbaut.


    Tja, bei mir ist das auch so ähnlich. Übrigens kenne ich die drei von dir gelesenen Geschichten, weil sie im lila Suhrkamp "In der Gruft" enthalten sind. Vielleicht ist in deinem Band auch "Cool Air" enthalten, eine tolle Geschichte, die thematisch ganz anders ist.


    zurück zu den Amphibienwesen in deiner Geschichte. Bei mir, es wird angedeutet, sind die Wesen froschähnlich. Sie betreiben in Innsmouth einen esoterischen Dagon-Kult, und benutzen dafür ehemalige Kirchen, bzw. Freimaurertempel. Auch hier, das Grauen kann man nicht sehen, kann nur erahnt werden. Der Erzähler nimmt im vorbeifahrenden Buss einen Dagonpriester war, ein kurzer Blick durch die Kirchentür, aber er sieht die Gestalt nicht wirklich, spürt nur entsetzliches Grauen. Dieses Gefühl des unsichtbar umgebenden Grauen macht diese Horrorgeschichte interessant. Über die das merkwürdige Aussehen einiger Leute in Innsmouth (er sieht ja nur wenige) spricht der Erzähler vom "Innsmouth-Look" und vermutet auch biologische Degeneration.


    Schöne Nachtlektüre, gell?


    Habe übrigens schon im Bett gelesen. Halte mich nur mit Lesen wach, bin ja so müd'. Aber ich kann nicht aufhören :breitgrins:


    Liebe Grüße
    mombour

  • Ah, eine Geschichte, die ich schon mal gelesen habe! The Cats of Ulthar nämlich; ich konnte mich allerdings nur an den Titel erinnern, der Inhalt war mir völlig entfallen. Aber gut gemacht ist sie, diese Geschichte, die ganz ohne sonderbare, grüne, betakelte Wesen auskommt. Allerdings gibt es ein von den Dorfbewohnern gefürchtetes Ehepaar, das sich, etwas abseits von den anderen wohnend, unbekannten aber geahnten Aktivitäten widmet. Zumindest wird angenommen, dass die beiden dafür verantwortlich sind, wenn ab und zu eine Katze verschwindet. Doch eines Tages verschwindet eine Katze zuviel, nämlich eine, die einem aus der Fremde kommenden Kind gehört. Der Junge betet, am Himmel zeigen sich sonderbare Wolkenformationen und in der folgenden Nacht verschwinden nicht nur die Fremden, sondern auch alle Katzen der Stadt. Im Gegensatz zu den Fremden tauchen die Katzen aber zwei Tage später wieder auf, satt und zufrieden. Wieso aber hört und sieht man aber nichts mehr von dem alten Ehepaar? Seit diesem Ereignis ist es jedenfalls gesetzlich verboten, in Ulthar eine Katze zu töten.


    Auch The Tree ist etwas ungewöhnlich, da es im antiken Griechenland spielt. Zwei befreundete Bildhauer, die besten des ganzen Landes, leben und arbeiten zusammen. Eines Tages geht eine Aufgabe an alle Bildhauer des Landes: die alle sollen darum konkurrieren, die schönste Statue einer Göttin herzustellen. Während der Arbeit erkrankt der eine der beiden Freunde und stirbt schließlich, tief betrauert von dem anderen. Auf seinem Grab wächst ein Olivenbaum, dessen einer Ast gefährlich weit über die Werkstadt des Überlebenden reicht...



    Übrigens kenne ich die drei von dir gelesenen Geschichten, weil sie im lila Suhrkamp "In der Gruft" enthalten sind.


    Deswegen kamen mir die Geschichten so vertraut vor! :entsetzt: Ich besitze "In der Gruft" nämlich. Allerdings ist es 25 Jahre her, dass ich es gelesen habe, und von daher erklärt es sich vielleicht, dass ich mich an die Geschichten nicht mehr erinnern konnte. Aber kein Wunder, dass die Geschichten auf mich "typisch lovecraftsch" wirkten.
    Deine Beschreibung von "Schatten über Innsmouth" kam mir auch ziemlich bekannt vor, und ein Blick in mein Bücherregal erklärte mir auch wieso: Es ist nämlich die zweite Geschichte aus meiner Ausgabe von "Der Fall Charles Dexter Ward".

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Sooo, CSI ist leider vorbei, aber dafür werde ich jetzt anfangen zu lesen! :winken:


    @ Saltanah: Grüße wird ausgerichtet! :zwinker:

    :kaffee:

  • Huh, jetzt hat er mich erwischt, der Lovecraft!
    Crawford Tillinghast, der verrückte Wissenschaftler aus der Geschichte From Beyond, hat einen Apparat entwickelt, der die menschlichen Sinne erweitert. Unter ihre Einfluss können unhörbare Frequenzen und unsichtbare Lichtwellen wahrgenommen werden. So sehen er und der Ich-Erzähler Wesen, die uns ständig umgeben, deren Existenz wir uns aber ebenso unbewusst sind, wie sie unserer.


    Eigentlich also nichts besonderes, wenn ich nur diese Wesen jetzt nicht ständig hinter mir spüren würde! :entsetzt: :entsetzt: :entsetzt:
    Und dabei bin ich jetzt todmüde, aber wie ich heute nacht schlafen soll, ist mir ein Rätsel.

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Oh nein, meine Geschichte ist auch gerade sooooo spannend, aber ích komm einfach nicht weiter, weil mir ständig die Augen zufallen! *Heul*
    Also, es war kurz, aber schön mit euch zu lesen und ich muss mich jetzt leider schon wieder verabschieden... :winken:
    Gute Nacht!

    :kaffee:

  • Hallo,


    inzwischen habe ich ein wichtiges Element des Cthulhu-Mythos entdeckt. Cthulhu ist unsterblich und lebt unter Wasser, und wird zur Gefahr für die Menschen. In dieser Geschichte ist die Macht dieser Froschwesen (außerirdisch, wird hier nur angedeutet) nur auf die Menschen von Innsmouth beschränkt (ist ja auch ein früheres Werk).


    "...lä! lä! Cthulhu fhtagen! Ph'nglui mglw' nafh Cthulhu R' lyeh wgah nagl fthaga"


    Richtig horrig ist mir bisher nicht geworden, das Horrige kommt unscheinbar daher. Die Stimmung ist aber düster und jetzt, wo die düsteren Gestalten hinter dem Erzähler her sind, bin ich so müde geworden, sodass ich bei Tageslicht zu Ende lesen muss.


    Habe einiges in Sachen Lovecraft aufgefrischt. Hat mir Spaß gemacht.


    Gute Nacht.
    mombour

    Einmal editiert, zuletzt von mombour ()

  • Guten Morgen!
    Puh, was war ich gestern müde.
    Ich konnte nur noch The Nameless City beenden, eine Geschichte, deren Auflösung mir schon viel zu früh klar war, als dass sie wirklich schockierend hätte wirken können. Ein Abenteurer besucht eine von den Araberstämmen der Gegend gemiedene Ruinenstadt auf. Eine Stadt von seltsamen Proportionen, die auch ihm Unbehagen bereitet. Aber dennoch untersucht er sie genau und folgt einer versteckten Treppe in die Tiefen unter der Stadt...
    Mitten in The Moon-Bog fielen mir dann unwiderstehlich die Augen zu, lovecraftscher Horror hin oder her. Zum Glück habe ich alptraumfrei geschlafen; ich hatte anderes befürchtet, da mir die eine, eigentlich harmlose Geschichte tatsächlich an die Substanz gegangen ist (die Wesen spüre ich auch jetzt noch im Rücken :zwinker: ) und ich oft von aktuellen Dingen träume.


    Es freut mich, nach so langer Zeit meine Bekanntschaft mit Lovecraft erneuert zu haben. Seine Geschichten zeichnen sich wirklich durch eine besondere Atmosphäre aus, die mich schnell in sie hineinzieht. Ich werde so nach und nach die anderen Geschichten meines Buches lesen und mir vielleicht auch noch die anderen Penguin Classics-Sammelbände anschaffen.

    Wir sind irre, also lesen wir!

    Einmal editiert, zuletzt von Saltanah ()

  • Hallo,


    Guten Morgen.


    Ich empfehle gerne noch das Suhrkamp Tb "Cthulhu, Geistergeschichten". Die Stories sind übrigens von H.C. Artmann übersetzt, und dort findet man zwei meiner Lieblingsgeschichten, nämlich "Pickmans Model" und "Die Musik des Erich Zahn". Die anderen Stories sind aber auch gut: "Ratten in Gemäuer", "Der leuchtende Trapezoeder", "Das Grauen von Dunwich", "Cthulhus Ruf".


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    Liebe Grüße
    mombour

    Einmal editiert, zuletzt von mombour ()

  • Sorry, aber mein PC hat gestern gesponnen. Ich kam nicht mehr ins Internet :grmpf:. Schreib jetzt gerade von der Arbeit aus. Ich könnt mich grün ärgern :grmpf: :grmpf: :grmpf:

    Kai Meyer ~ Lanze und Licht