Ich habe mich gefragt, ob es überhaupt Morde gegeben hat. Der Erzähler hatte eine Begegnung mit einem Mann, vielleicht hat er sich alles, was danach kam nur ausgedacht, oder auch diese erste Begegnung ist eingebildet. Dann ist die Frage, was ist tatsächlich real: gibt es seine Freundin dann auch nicht? Vielleicht geht er einfach nur durch Oslo und phantasiert sich ein Leben, das es gar nicht gibt - mit Job und Freundin. Mich haben die S.e.x.uellen Aktivitäten der Freundin stutzig gemacht - das liest sich für mich wie Männerphantasien: sie tut für ihn dies und das, so wie er es aufregend findet. Die Freundin ist immer die aggressivere, sie gibt, er empfängt. Sie animiert ihn, experimenteller zu sein und mehr aus sich raus zu gehen etc. Aber er gibt nie etwas. Die Phantasien werden immer wilder und "gewagter", wie ja auch die Morde immer brutaler und "gewagter" werden.
Wieso ist Zakariasen seine letzte Hoffnung? Ich habe absolut keine Ahnung. Und ich kann mir auch nicht vorstellen, wie da die Sache mit den Baustellen hinein passt.