Robert Louis Stevenson - Weir of Hermiston (Die Herren von Hermiston)

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    Aus dem Vorwort


    "Bis auf den heutigen Tag erzählt man an Winterabenden, wenn der Hagel gegen die Fenster prasselt und die Kühe im Stalle schlafen, unter dem andächtigen Schweigen der Jugend und den Zusätzen und Zurechtweisungen des Alters die Geschichte des Lord Oberrichters und seines Sohnes, des jungen Hermiston, der auf immer aus der Menschen Gesichtskreis schwand; der beiden Kirsties und der vier schwarzen Brüder von Cauldstaneslap sowie des »jungen Narren von Advokaten«, Frank Innes, der hinaus in diese Moore kam, seinem Verhängnis zu begegnen."


    Inhalt


    Das ist die Geschichte, die "Weir of Hermiston" werden sollte. Aber weil RLS vor der Vollendung des Buchs starb, konnte er nur den Anfang der Geschichte erzählen.


    Archie wächst bei Eltern auf, die unterschiedlicher nicht sein können: auf der einen Seite seine tiefreliöse Mutter, auf der anderen Seite sein Vater, der "hanging judge", der unter dem Mantel der Rechstsprechung Menschen ermordet. So sieht es jedenfalls sein Sohn, und als er seinen Vater deswegen öffentlich an den Pranger stellt wird er ins Landhaus der Familie ins schottische Hinterland verbannt...


    Meine Meinung


    RLS hielt dieses Buch für sein bestes und wenn man die Idee, die dahintersteckt bewertet, so wäre es mit Sicherheit ein sehr interessantes Buch geworden. So aber bricht es kurz nach Archies Verbannung ab und lässt viele offene Fragen zurück. Der Teil, der veröffentlicht wurde, war langatmig und erst gegen Schluss begannen die Figuren zu leben und die Handlung kam in Fluß. Deshalb fällt es mir schwer, eine Bewertung abzugeben. Was ich gelesen habe hat mir nicht wirklich gefallen, aber die Idee, die hinter dem Buch stand hat mich fasziniert. Deshalb bleibt diese Rezension (vorläufig noch) ohne Ratten.


    Liebe Grüße
    Kirsten

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.